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Stürmische Großwetterlage für Hausverkäufer

Die Immobilienmärkte sind aktuell nicht nur in Bewegung, sie entwickeln sich bundesweit auch nicht einheitlich. Inflation und Zinserhöhung haben bei vielen Immobiliensuchenden zu einen Kaufkraftverlust geführt. Die Nachfrage nach Immobilien ist in einigen Regionen Deutschlands deutlich gesunken. Allerdings nicht überall.

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In der vergangenen Niedrigzinsphase konnten sich noch viele Immobiliensuchende einen Immobilienkredit leisten. Dadurch war die Nachfrage nach Immobilien in weiten Teilen Deutschlands hoch, vor allem in den Ballungsgebieten und den Speckgürteln. Die aktuell hohen Tilgungsraten erschweren vielen Kaufinteressenten die Finanzierung.

Dabei ist der Immobilienkauf nach wie vor möglich, wenn sich Kaufinteressenten an die geänderten Rahmenbedingungen anpassen. Beispielsweise können eine Streckung des Kredits oder die Suche nach einer kleineren Immobilie Möglichkeiten sein, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen.

Dennoch hat die scheinbare Schwierigkeit einer Finanzierung zu einer sinkenden Nachfrage geführt. In einigen Regionen kommen Hausverkäufer um Preisverhandlungen mit potentiellen Käufern nicht drumherum. In anderen Landesteilen dagegen können Immobilienverkäufer dennoch leichte Preissteigerungen verzeichnen.

Wo beispielsweise? Das erfahren Sie in unserem Video.

Versteckte Immobilie finden

Immobilieninteressenten stehen in manchen Regionen Deutschlands vor einer Herkulesaufgabe: Eine passende Immobilie am Markt zu finden, ist, je nachdem, wo man wohnt, gar nicht so einfach. Wie Sie jenseits der gängigen Portale zu Ihrer Wunschimmobilie finden, verraten wir Ihnen jetzt.

Ist der Beschluss, sich eine eigene Immobilie zuzulegen einmal gefasst, bleibt Interessenten noch die Aufgabe, nach dem passenden Liebhaberstück Ausschau zu halten. Ganz egal, ob es sich hierbei um ein schmuckes Haus mit Garten oder eine moderne Eigentumswohnung in Stadtnähe handelt: Nicht immer gibt es genügend Angebote auf Immobilienportalen, um das passende Objekt zu finden. Da stellt sich flugs die Frage: Wie gelingt es mir, abseits des Netzes, meine Traumimmobilie zu finden?

 

Kommunikation als Schlüssel bei der Immobiliensuche

Augenblicklich fällt einem da die Mund-zu-Mund-Propaganda ein. Gerade im ländlichen Raum weiß oft das ganze Dorf Bescheid, wenn eine Immobilie verkauft wird. Hier ist es ratsam, zwanglos mit Dorfbewohnern zu plaudern:  Wenn es im Ort Neuigkeiten gibt, wissen diese als Erste Bescheid.

 

Auch hat dieses Vorgehen einen entscheidenden Vorteil: Sie können die Immobilie direkt vom Verkäufer übernehmen. Mit der passenden Finanzierung in der Tasche, wird Ihnen kaum ein Eigentümer die kalte Schulter zeigen. Da klammheimlich unter der Hand verkauft wird, ist die Zahl der Interessierten vermutlich überschaubar. Daher sind Preisverhandlungen an der Tagesordnung.

Selbst aktiv werden und bei der Suche sämtliche Wege nutzen

Um vom Verkauf einer Immobilie zu erfahren, gilt es, die Schwarzen Bretter vor Ort zu studieren. Ob im Supermarkt, beim Bäcker oder Fleischer: Oft werden Wohnungen oder Häuser hier angeboten. Auch ein nettes Gespräch mit dem Personal kann helfen: Fragen Sie ruhig nach, ob jemand etwas weiß. Die meisten Leute sind einem kurzen Plausch nicht abgeneigt und geben gern Auskunft über ihr Viertel, ihre Stadt oder ihr Dorf. Zudem belebt Zuzug bekanntlich das Geschäft.

Zusätzlich dürfen Sie als Immobiliensuchender aktiv werden: Schalten Sie ein Inserat in allen lokalen Zeitungen und veröffentlichen Sie Ihre Suche online auf diversen Plattformen. Drucken Sie Aushänge aus und versehen Sie damit die schwarzen Bretter Ihrer Stadt. Nutzen Sie z.B. das Intranet Ihrer Arbeitsstelle oder der Schule Ihrer Kinder, um an Kontakte Verkaufswilliger zu gelangen.

Auf Expertise eines Experten setzen

 

Die Königsdisziplin, einen lokalen Makler mit der Suche zu beauftragen, wählen nur ganz ausgeschlafene Immobilieninteressenten. Ein Makler besitzt Kontakte und einen Überblick über die aktuellen Angebote auf dem Markt. Bei Preisverhandlungen ist er firm wie kein anderer und wird bestimmt sein Bestes geben, den Kaufpreis zu drücken. Die Umstände machen es ihm leicht: Durch den verdeckten Verkauf gibt es kaum Interessenten. Und die Nachfrage bestimmt nun mal den Preis.

 

Diese sogenannte Off-Market-Vermarktung bietet Eigentümern, dem Makler selbst und Ihnen Vorteile: Der Besitzer hängt damit den Immobilienverkauf in der Nachbarschaft nicht an die große Glocke, der Eigentümerwechsel wird diskret und professionell durchgeführt. Der Makler profitiert von seiner Ortskenntnis und seinen Kontakten und Sie als Käufer ernten die Früchte seiner Arbeit: Ihre Traumimmobilie. Zu einem fabelhaften Preis.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder brauchen Sie Unterstützung beim Immobilienkauf? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern unverbindlich und beantworten all Ihre Fragen!

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © ChrisAt/despositphotos.com

 

Checkliste Betriebskosten Haus

Nachdem der Traum von den eigenen vier Wänden Wirklichkeit geworden ist, kommen auf Immobilienbesitzer im Laufe des Jahres noch jede Menge Kosten zu. Berücksichtigt man diese nicht, können die Betriebskosten Eigentümern sonst die letzten Haare vom Kopf fressen. Hier also eine kleine Checkliste, damit die anfallenden Kosten Sie als Eigentümer nicht kalt erwischen.

Selbstnutzung versus Vermietung

 

Je nachdem, ob Sie Ihre Wunschimmobilie selbst bewohnen oder vermieten, müssen Sie selbst oder Ihre Mieter für die anfallenden Betriebskosten aufkommen. Ist das Haus komplett oder zum Teil vermietet, dürfen Sie diese Kosten auf die Mieter umlegen. Aber Achtung: Nicht alle Kosten dürfen von Gesetzes wegen 1:1 weitergegeben werden.

 

Bei Vermietung: Diese Posten können Sie guten Gewissens weiterreichen:

  • Grundsteuer
  • Wasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung
  • Heizung und Warmwasser (verbrauchsabhängig)
  • Heizungsanlage Wartung (jährlich)
  • Müllkosten
  • Straßenreinigung
  • Treppenhausreinigung
  • Gartenpflege
  • Hausmeister
  • Strom (Zugang zum Haus, Zuwegung zur Wohnung, Betrieb der Heizungsanlage)
  • Versicherungen (Gebäudeversicherung und Immobilienbesitzerhaftpflicht)
  • Kabelanschluss oder SAT-Anlage
  • Gemeinschaftsräume
  • Feuermelder Wartung
  • Blitzableiter Wartung
  • Dachrinnen Reinigung
  • Aufzug
  • sonstige Betriebskosten

Zudem gibt es Kosten, die Vermieter nicht auf seine Mieter umwälzen darf:

 

  • Reparatur und Instandsetzung
  • Instandhaltung
  • Verwaltung
  • Steuern
  • Leerstand

Mieter zahlen in der Regel jeden Monat Nebenkostenvorauszahlungen. Am Ende des Jahres, spätestens Ende des nächsten Jahres, muss eine Abrechnung erstellt werden. Bei dieser werden die geleisteten Zahlungen den tatsächlichen Kosten gegenübergestellt. Es wird immer anteilig berechnet. Je nachdem wie sparsam die Mieter bei Wasser und Heizung waren, dürfen sie nachzahlen oder bekommen Geld zurück. Als Tipp: Veranschlagen Sie die Nebenkostenvorauszahlung pro Monat ruhig großzügig. Die Gründe sind einfach: Bei Nachzahlungen bleibt das Restrisiko, auf den Kosten sitzen zu bleiben und Geld auf der hohen Kante zu haben, ist bekanntlich nie verkehrt.

Haben Sie Fragen zum Thema Betriebskosten? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern!

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © triocean2011/despositphotos.com

 

 

Neubau oder Bestandsimmobilie – was passt zu mir?

Der Traum vom eigenen Zuhause ist so alt wie die Menschheit selbst: Sesshaft werden, Wurzeln schlagen und endlich im Leben ankommen. Das Einzige, was dann noch zum Glück fehlt, ist die passende Immobilie. Dabei stellen sich viele Paare und Familien die Frage der Frage: Soll es ein Neubau werden oder kann eine Bestandsimmobilie die eigenen Wünsche und Ansprüche erfüllen?

Eigene Wünsche als Maßstab

 

Planen Sie eigenständig zu bauen, haben Sie es in der Hand und sind Ihres Glückes Schmied. Dann können Sie mit Elan und Herzblut an die Sache rangehen. Der Architekt Ihrer Wahl ist Ihnen sicher gern dabei behilflich. Oder Sie kaufen den Neubau vom Bauträger. Auch hier bleibt viel individueller Gestaltungsspielraum: Persönliche Wünsche einzubringen, die direkt umgesetzt werden, ist eine schöne Sache. Egal, ob sich Ihre Wünsche auf die Größe der Räume, die Aufteilung der Immobilie oder die Farbe der Badfliesen beziehen, der Bauträger wird Ihren Traum wahr werden lassen. Dass dieser Service seinen Preis hat, versteht sich von selbst. Hier lassen sich Bauträger nicht lumpen. Hauptsache, das Bauprojekt wird ein Erfolg und beide Parteien sind am Ende des Tages zufrieden.

Moderne Architektur als Maxime des Neubaus

Da beim Neubau mitbestimmt und mitgestaltet werden darf, spiegelt dieser oft die Persönlichkeit seiner Bewohner wider. Menschen, die sich für einen Neubau entscheiden, wollen häufig ein modernes, auf die eigenen Vorlieben zugeschnittenes Zuhause. Sie bedienen sich großzügig bei Design- und Architekturtrends. Sie gestalten ihr Domizil aktiv mit, suchen Badfliesen und Sanitärobjekte aus oder bestimmen die Farbe und Qualität der Dielen. Das Resultat ist in der Mehrzahl der Fälle eine moderne Immobilie, mit viel Lichteinfall und einer Raumaufteilung just nach dem Geschmack seiner jeweiligen Besitzer. Und natürlich ein geräumiger Garten im englischen Stil.

Ein Neubau punktet mit Komfort

Komfort und Bequemlichkeit stehen beim Neubau ganz weit vorne. Der Grund ist einfach: Heutzutage gelten eine Fußbodenheizung und zimmerhohe Fenster nicht mehr als Luxus, sondern als Standard. Auch ein Aufzug im Treppenhaus ist, nicht nur beim eigenen chaotischen Umzug, Gold wert. Selbst eine per Knopfdruck zu öffnende Garagentür ist komfortabel. Sollten Sie einmal im Leben in diesen Genuss gekommen sein, wollen Sie ihn womöglich nie mehr missen.

Bestandsimmobilien bestechen mit Charme und Geschichte

Doch auch eine Bestandsimmobilie hat Vorzüge. Zum einen besitzt das Gebäude Geschichte: Die Räumlichkeiten sind anders geschnitten, womöglich wartet das Haus mit einem riesengroßen Wohnzimmer, einem Esszimmer direkt nebenan und einer Verbindungstür zur Küche auf. Nicht verkehrt, wenn einen die Vorstellung, in der offenen Küche, vor den Augen der Gäste, seine bescheidenen Kochkünste unter Beweis stellen zu müssen, so gar nicht reizt.

 

Selbstverständlich sind bei Bestandsimmobilien oft Sanierungen und Umbauten nötig. Und diese vermögen ein ordentliches Loch in die Kasse zu reißen, das muss Ihnen bewusst sein. Dennoch haben alte Häuser einfach ihren ganz besonderen Charme. Eine grandiose Mischung aus alt und neu zu erschaffen, ist für viele Hausbesitzer ein erstrebenswertes Langzeitziel. Daher: Sollten Sie ein Faible für Immobilien mit Geschichte hegen, scheuen Sie sich nicht vor alter Bausubstanz. Zwar ist hier nicht immer alles perfekt, aber dennoch unter Umständen wunderschön.

Haben Sie Fragen zum Thema Neubau oder Bestandsimmobilie? Kontaktieren Sie uns gern!

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In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Imphot/despositphotos.com

 

Scheidung: Was machen wir mit der Immobilie?

Wer kennt es nicht: Erst ist es die ganz große Liebe, später zerbricht das Glück und am Ende bleibt nur noch ein großer Scherbenhaufen übrig. Die Ehe ist kaputt und es geht nur noch darum, sich räumlich und finanziell zu trennen. Doch was passiert, wenn man zusammen eine Immobilie besitzt?

Die Tücken der Zugewinngemeinschaft

Wird nach Schließung der Ehe nicht explizit ein Ehevertrag aufgesetzt, leben Frau und Mann automatisch in einer Zugewinngemeinschaft. Das bedeutet konkret, dass alle Vermögenswerte, die vor der Trauung vorhanden waren, der jeweiligen Person gehören und alle Besitztümer, die innerhalb der Ehe angeschafft wurden, beiden Parteien hälftig zuzurechnen sind. Bei einer Scheidung erfolgt sodann der sogenannte Zugewinnausgleich. Im Zuge dessen wird das Vermögen beider Partner bei Schließung und bei Scheidung der Ehe verglichen. Derjenige, der stärker profitierte, muss den anderen Partner auszahlen, sodass nach Ende der Ehe beide Lager einander gleichgestellt sind.

Scheidung und beide Ehepartner im Grundbuch gelistet

Wird die Immobilie während der Ehe angeschafft, gehört sie im Normalfall den Eheleuten je zur Hälfte. Beide sind gleichberechtigt als Eigentümer im Grundbuch vermerkt. Es stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten das ehemalige Liebespaar nun hat: Zunächst kann die Immobilie aufgeteilt werden. Jeder bekommt z.B. eine Wohnung des Hauses und darf dort wohnen bleiben. Dies ist denkbar, indem die Immobilie in zwei in sich geschlossene Einheiten getrennt wird. In der Praxis wird dies kaum gemacht. Der Grund ist simpel: Nach einer Trennung mit dem ehemaligen Traummann oder der Traumfrau weiterhin unter einem Dach zu leben, scheint nicht besonders erstrebenswert.

 

Tatsächlich wird die Immobilie im Regelfall verkauft. Es sei denn, ein Ehepartner übernimmt die Immobilie und zahlt den anderen Partner aus. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Immobilie sofort auf die gemeinsamen Kinder zu überschreiben. Zu guter Letzt kann man sich auch für die gemeinsame Vermietung des Gebäudes entscheiden und sich die daraus entstehenden Einnahmen hälftig teilen. Vorausgesetzt, die ehemaligen Eheleute haben sich noch nicht schlimm zerworfen.

 

Immobilie mit Hypothek bei Scheidung

Ist die Grundschuld zum Zeitpunkt der Scheidung noch nicht abbezahlt, müssen die Ehepartner sich einigen, wie jetzt zu verfahren ist. Es besteht zum einen die Möglichkeit, den Kreditvertrag vorzeitig aufzulösen. Dann muss derjenige, der die Immobilie behalten möchte, einen neuen Kredit aufnehmen. Oder Sie entscheiden sich, gemeinsam weiter zu tilgen. War die Immobilie z.B. als finanzielle Sicherheit der Kinder gedacht, könnte dies auch ein gangbarer Weg sein.

 

Unüberbrückbare Differenzen führen zur Zwangsversteigerung der Immobilie

 

Scheint es unmöglich, einen gemeinsamen Weg zu finden, kann jeder Ehepartner beim Amtsgericht eine Teilungsversteigerung erwirken. Der andere wird dann über diesen Umstand informiert und hat sodann eine Frist von zwei Wochen, Widerspruch gegen dieses Vorhaben einzulegen. Kommt es schlussendlich zur Versteigerung, wird die Immobilie vermutlich weit unter Wert ihren Besitzer wechseln. Damit ist keinem gedient. Daher: Suchen Sie gemeinsam nach einer sinnvollen Lösung. Ihr Seelenfrieden und Ihr Portemonnaie werden es Ihnen danken.

Haben Sie Fragen zum Thema Scheidung? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern!

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Foto: © bacho123456/despositphotos.com

 

So wird der Wert einer Immobilie ermittelt

Mit reinen Preisspekulationen kommt man als Verkäufer nicht weit. Besonders dann nicht, wenn der Erlös am Ende stimmig sein soll. Ohne professionelle Wertermittlung ist beim Verkauf also kein marktgerechter Preis zu holen. Wie wird eine Immobilie bewertet und was ist dabei wichtig?

Ein professioneller Immobilienexperte, der eine Wertermittlung für ein Haus oder eine Wohnung vornimmt, orientiert sich an der Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV). Die Begehung der Immobilie ist daher essentiell. Der Immobilienwert kann von Maklern und Gutachtern nach drei Methoden ermittelt werden. Über die Anwendung entscheidet die Art der Immobilie. Ein guter regionaler Immobilienprofi kann Eigentümer dazu beraten.

 

Das Vergleichswertverfahren

 

Das Vergleichswertverfahren treffen Eigenheimbesitzer häufig an. Die Methode wird bei selbstbewohnten Immobilien angewendet. In die Bewertung fließen fünf Faktoren ein: Objektgröße, Gebäudeart, Bauweise, Restnutzungsdauer und der energetische sowie bauliche Zustand.

 

Je mehr die Vergleichsobjekte übereinstimmen, desto genauer ist der ermittelte Wert. Da dieser Wert noch nicht an den wirklichen Verkehrswert herankommt, werden noch weitere Kennwerte genutzt. Gibt es nicht genügend Immobilien für einen Vergleich, wird das Sachwertverfahren angewendet.

 

Das Sachwertverfahren

Beim Sachwertverfahren liegt der Fokus auf der Bewertung der Bausubstanz. Es kann für alle Immobilien, außer Objekte, mit denen Rendite erwirtschaftet wird, angewendet werden. Darunter fallen auch Fabriken oder andere Spezialimmobilien. Der ermittelte Wert ist bei dieser Methode recht genau. Hier werden auch die Herstellungskosten und Marktanpassungsfaktoren berücksichtigt.

 

Das Ertragswertverfahren

Handelt es sich um eine Immobilie, die vermietet oder verpachtet wird und Rendite erwirtschaftet, wird das Ertragswertverfahren angewendet. Zur Berechnung werden der Jahresreinertrag, die Roherträge (Miete, Pacht) oder der Bodenwert herangezogen.
Berechnung des Immobilienwerts
Die Berechnungen der Bewertungsverfahren sind sehr komplex und gehören in die Hände eines Profis. Wenn es rein um den Verkauf geht, reicht eine Wertermittlung vom regionalen Immobilienmakler vollkommen aus. Ist die Bewertung für gerichtliche Angelegenheiten relevant, bedarf es einer gutachterlichen kostenpflichtigen Wertermittlung. Es gibt neben Sachverständigen auch einige qualifizierte Makler, die solche Kurz- und Vollgutachten für die Immobilie erstellen dürfen.
Haben Sie Fragen zu Ihrer Immobilie? Oder sollen wir Ihre Immobilie bewerten? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern – individuell und persönlich.
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Foto: © vectorlab/despositphotos.com

 

Frischgebackener Eigentümer? Das ist wichtig

Nach langem Warten hat sich der Traum von der ersten eigenen Immobilie erfüllt. Der Stress und die Ungewissheit, die während der Suche und den Verhandlungen sicherlich präsent gewesen sind, fallen von einem ab. Die Stimmung könnte nicht besser sein. Bei aller Euphorie und Freude sollten der geplante Umzug oder die Vermietung aber nicht vorschnell und überstürzt angegangen werden.

Müssen Mängel beseitigt oder Reparaturen und andere Baumaßnahmen vorgenommen werden? Überprüfen Sie die Immobilie lieber einmal mehr, bevor unangenehme Überraschungen zu Tage treten. Schließlich soll sich der Immobilienkauf am Ende nicht als Kostenfalle erweisen. Jede Zusatzinformation kann im Fall von unklaren Mängeln oder beim Wiederverkauf wichtig sein. Was können Sie dafür im Vorfeld tun?

 

Zusatzinformation einholen

 

Holen Sie sich schriftliche Unterlagen zu bestehenden Mängeln und anderen relevanten Angaben, die auf bauliche Maßnahmen hinweisen oder diese belegen. Hier bekommen die Informationen her:

  • Besichtigung mit Baugutachter
  • Bei Stadt/ Landkreis nachfragen

Das sind unter anderem Angaben zu den früheren Besitzern oder der Hausnutzung. Aber auch mögliche Einschränkungen wie Denkmalschutz oder andere bauliche Beschränkungen fallen darunter.

  • schriftliche Offenlegung des Verkäufers

Bitten Sie bei dem Verkäufer beispielsweise um Nachweise und Rechnungen, die Umbaumaßnahmen, Reparaturen oder bestehende und vergangene Schäden (Schimmel, Wasserschäden) aufführen.

 

Halten Sie alle Unterlagen, die Sie erhalten und später eventuell selbst in Rechnung stellen, übersichtlich und ordentlich in einem Hausjournal fest. Ein Ordner reicht dafür völlig aus.

 

Fixkosten nicht vergessen

 

Als neuer Hausbesitzer sind Sie finanziell in der Pflicht. Das umfasst auch laufende Kosten, die regelmäßig auftreten. Neben Strom-, Wasser- oder Heizkosten fallen noch weitere Fixkosten an. Dazu gehören die Versicherungskosten (Wohngebäudeversicherung, etc.) oder Gebühren für die Straßenreinigung oder die Müllabfuhr. Sind Sie sich unsicher, welche Kosten noch auf Sie zukommen, können Sie sich vertrauensvoll an einen regionalen Immobilienmakler wenden. Planen Sie bei der Darlehensvergabe lieber etwas mehr Kapital für Reparaturen und andere anfallende Kosten mit ein.

 

Wenn der traumhafte Ausblick nur von kurzer Dauer ist

Sie sind in Ihre Immobilie eingezogen und genießen regelmäßig den Ausblick auf die schöne Natur vor dem Haus? Damit das noch lange so bleibt, gehen Sie vorher sicher, dass keine neuen Häuser oder Straßen um die eigene Immobilie geplant sind. Fordern Sie dazu schriftlich die kommunalen Bebauungspläne an. Dabei kann Ihnen auch ein regionaler Makler behilflich sein. Auch bei Fragen rund um Ihre Immobilie ist der Profi der richtige Ansprechpartner.

 

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Foto: © Goodluz/despositphotos.com

 

In den sozialen Netzwerken Käufer für Ihre Immobilie finden

Die Nachfrage nach Immobilien hat in vielen Teilen Deutschlands nachgelassen. Viele Eigentümer haben es aktuell schwer, einen Käufer für ihre Immobilie zu finden. In den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Instagram sind circa 67 Millionen Deutsche aktiv – auch auf der Suche nach Immobilien. Klug genutzt können diese Kanäle das Interesse an Ihrer Immobilie erhöhen und somit den Kreis der Interessenten vergrößern. Doch was sollten Sie beachten?

Statt nur auf Online-Immobilien-Portale zu setzen, können Immobilienverkäufer ihr Angebot auch auf sozialen Netzwerken bewerben und so direkt ihre Zielgruppe erreichen. Ähnlich wie Influencer ihre Follower beeinflussen, können Eigentümer Interessenten für ihre Immobilie begeistern. Die wichtigste Voraussetzung hierfür ist jedoch eine starke Reichweite.

Wie viele Follower haben Sie, wie groß ist Ihre Reichweite?

Wenn Sie auf Instagram aktiv sind und regelmäßig erfolgreich Inhalte posten, haben Sie vermutlich bereits eine gewisse Anzahl an Followern gesammelt. Qualitätsmakler nutzen Social Media für die Immobilienvermarktung und haben sich in ihrer Region etabliert, ein starkes Netzwerk aufgebaut und dadurch eine große Reichweite.

Von Vorteil ist es, wenn Sie Follower haben, die sich besonders für das Thema Immobilien interessieren. Falls nicht, können Sie sich an einen lokalen Profimakler wenden. Denn viele, die den Kanal eines Profimaklers abonniert haben, suchen auch nach einer geeigneten Immobilie. Ein lokaler Qualitätsmakler bietet Ihnen die erforderliche Reichweite, falls Ihnen diese fehlt.

Immobilien-Influencer

Wenn die Vermarktung in den sozialen Netzwerken erfolgreich sein soll, genügt es nicht, einen Beitrag mit ein oder zwei Fotos und ein paar knappen Informationen über das Haus oder die Wohnung zu posten. Erfahrene Immobilienmakler wissen, dass einfache Anzeigen auf Social Media kaum Interesse wecken. Deshalb legen sie viel Sorgfalt in ihre Beiträge, um ihre Follower zu begeistern. Ganz besonders kommt es darauf an, die richtige Zielgruppe anzusprechen. Eine erfolgreiche Vermarktung erfordert eine Kombination aus regelmäßigen Beiträgen, authentischen Posts zu Immobilienangeboten und auch Einblicken in den privaten Lebensbereich.

Profitieren Sie vom Makler-Netzwerk

Ein erfahrener Immobilienmakler Ihrer Region kennt die besten Methoden, um Ihre Immobilie in den sozialen Medien optimal zu präsentieren und das Interesse seiner Follower zu wecken. Mit seiner fundierten Kenntnis des lokalen Immobilienmarktes bewertet er Ihre Immobilie fachkundig und seine jahrelange Expertise ermöglicht es ihm, Ihnen in kürzester Zeit zu einem erfolgreichen Verkauf Ihrer Immobilie zu einem marktgerechten Preis zu verhelfen.

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Foto: © Mactrunk/despositphotos.com

 

Video: Werterhalt einer Immobilie durch hohe Energieeffizienz

Mangelnde Dämmung, undichte Türen und Fenster sowie eine alte Heizung mindern den Wert einer Immobilie. Das wird verstärkt durch strengere Vorgaben der Politik bei der Energieeffizienz von Gebäuden. Zwar möchten viele Eigentümer den Wert Ihrer Immobilie erhalten. Dennoch scheuen viele die Kosten, die für eine höhere Energieeffizienz aufgewendet werden müssen.

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Im Laufe der Jahre verliert eine Immobilie – egal, ob Ein- oder Mehrfamilienhaus – an Wert. Wird sie bewohnt, wird sie abgenutzt. Ist sie unbewohnt, fehlt die Pflege. Nicht nur bröckelnder Putz oder ein undichtes Dach senken den Immobilienwert. Auch die Energieeffizienz spielt hierbei eine erhebliche Rolle.

Die Energieeffizienz-Standards von vor zehn Jahren unterscheiden sich erheblich von den aktuellen. Was damals als effizient galt, ist es heute kaum noch. Gleichzeitig ist eine energieeffiziente Sanierung nicht billig. Was also tun?

In unserem Video erfahren Sie, wann sich eine höhere Energieeffizienz bei Ihrer Immobilie lohnt.

Wer kann sich jetzt noch eine Immobilie leisten?!

Selbst das reichste Fünftel der Deutschen hat es aktuell schwer, eine bezahlbare Immobilie zu finden. 5.000 Euro netto im Monat reichen einem Paar kaum noch für die eigenen vier Wände – geschwiege denn einem Paar mit mittlerem Einkommen. Was können Immobiliensuchende jetzt tun?

Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) kam zu dem Ergebnis, dass der Immobilienerwerb selbst für Besserverdiener schwieriger geworden ist, obwohl inzwischen mehr Immobilien am Markt sind. Dennoch waren Ende letzten Jahres nur 47 Prozent der angebotenen Immobilien für das einkommensreichste Fünftel der Gesellschaft erschwinglich. Anfang 2022 waren es noch 62 Prozent.

Für Immobiliensuchende mit mittlerem Einkommen hat sich die Situation ebenfalls weiter verschärft. Konnte sich ein Paar mit monatlich rund 3.730 Euro Einkommen Anfang letzten Jahres noch etwa 40 Prozent der angebotenen Immobilien leisten, waren es Ende 2022 nur noch 28 Prozent.

Nicht kaufen ist auch keine Lösung

Gründe der geringen Erschwinglichkeit sind die hohe Inflation und die daraus resultierenden gestiegenen Zinsen, Baukosten sowie Verbraucherpreise. Laut der Studie des IW finden sich in den deutschen Top-7-Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart weniger bezahlbare Kaufimmobilien, obwohl das Angebot gestiegen ist. Die Zahl der bezahlbaren Immobilien hat sich dagegen von Anfang bis Ende 2022 mehr als halbiert. Ähnlich ist es in den Speckgürteln der Metropolen.

Immer mehr Immobiliensuchende ziehen sich vom Immobilienkauf zurück. Das hat zur Folge, dass der Druck auf den Mietmarkt steigt. Suchen mehr Menschen eine Mietwohnung hat das zur Folge, dass die Mieten steigen. Und diese sind 2022 wieder stärker gestiegen als in den Jahren zuvor. Unter Umständen ist eine Mietwohnung kaum noch günstiger als das Eigenheim.

Was tun?

Wer sich professionell bei der Immobiliensuche und bei der Finanzierung begleiten lässt, erhöht die Chance eine passende Immobilie zu finden. Ein Qualitätsmakler weiß, wo derzeit bezahlbare Immobilien zu finden sind. Darüber hinaus berät er Sie hinsichtlich einer Finanzierung und empfiehlt Ihnen einen Finanzierungsexperten, wenn er nicht sogar selbst eine Abteilung für Immobilienfinanzierung hat.

Ein lokaler Qualitätsmakler prüft Ihren Eigenkapitalanteil sowie Ihr monatliches Einkommen und sagt Ihnen, wie viel Immobilie Sie sich leisten können. Dazu weiß er, wie viel eine Immobilie wert ist. Durch seine Expertise und langjährige Marktkenntnis kann er einschätzen, wann ein Immobilienverkäufer zu viel für seine Immobilie verlangt. In diesen Fällen unterstützt er Sie bei der Verhandlung mit dem Verkäufer.

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Foto: © PantherMediaSeller/despositphotos.com