Schlagwortarchiv für: Immobilienbewertung

Immobilienverkauf: Brauche ich überhaupt einen Makler?

Immer wieder versuchen Eigentümer den Immobilienverkauf auf eigene Faust. Und immer wieder endet es in finanziellen Einbußen, einem Verkaufsprozess, der sich in die Länge zieht, oder Fehlern, die zu einer Rückabwicklung des Verkaufs führen. Den Immobilienverkauf ohne Makler können Sie übernehmen, wenn Sie sich das Folgende zutrauen.

Vorteile von Immobilienmaklern gibt es zahlreiche. Hier seien nur vier genannt.

Aktuell ist der Immobilienverkauf deutlich schwieriger als noch 2021. Da waren die Immobilienpreise zwar hoch, aber dennoch auch die Nachfrage, denn die Zinsen waren historisch niedrig. Seit Beginn der Inflation und der gestiegenen Zinsen sind Kaufinteressenten zurückhaltender geworden, denn die Immobilienfinanzierung ist derzeit schwieriger.

Wissen, wie viel sich Kaufinteressenten leisten können

Wissen Sie, wie viel sich Kaufinteressenten derzeit leisten können? Das ist neben der Frage, wie viel Ihre Immobilie wert ist, aktuell wohl mit die entscheidendste. Wie viel Eigenkapital können Interessenten mitbringen und wie teuer darf der Quadratmeterpreis sein? 6.000 Euro? 7.000 Euro? 8.000 Euro?

Ein lokaler Qualitätsmakler weiß, wie die Finanzierungszinsen aktuell stehen und welche Zielgruppe für Ihre Immobilie in Frage kommt. Diese weiß er ebenso gezielt anzusprechen. Eventuell hat er sogar schon passende Interessenten in seiner Datenbank. Das beschleunigt Ihren Verkauf.

Wissen, wie viel Ihre Immobilie wert ist

Wie viel Ihre Immobilie damals beim Kauf gekostet hat, wissen Sie sicherlich noch. Aber wie steht es jetzt nach jahrelangen Preissteigerungen und den kürzlichen Preisfällen? Außerdem ist inzwischen der Faktor „Energieverbrauch der Immobilie“ fast gleichberechtigt neben den Faktor „Lage“ bei der Immobilienbewertung getreten. Wie ist der aktuelle Sanierungsstand Ihrer Immobilie und wie beeinflusst er deren Wert?

Ein lokaler Qualitätsmakler weiß, welches der drei vom Gesetzgeber vorgesehenen Bewertungsverfahren für Ihre Immobilie in Frage kommt. Den aktuellen Zustand und die Energieeffizienzklasse Ihrer Immobilie bezieht er in die Wertermittlung mit ein.

Ohne Makler Kosten sparen?

Wenn Sie den Immobilienverkauf ohne Makler durchführen, sparen Sie sich zwar die Provision. Aber dennoch müssen Sie die Kosten für die Vermarktung tragen. Für die Schaltung von Anzeigen sowie die Erstellung von professionellen Fotos und einem aussagekräftigen und ansprechenden Exposé veranschlagen Experten Kosten von circa 900 Euro.

Dazu kommt: Sie müssen sich um alles selber kümmern. Sie müssen die verkaufsrelevanten Unterlagen besorgen. Wo gab es nochmal die Flurkarte? Der Besuch von Ämtern und Behörden kostet Zeit. Ebenso das Interessentenmanagement und das Durchführen von Besichtigungen.

Rechtssicherer Verkauf?

Auch rechtliche Hürden gibt es beim Immobilienverkauf zu beachten. Fehlt beispielsweise zur Besichtigung der Energieausweis, droht ein Bußgeld von bis zu 15.000 Euro. Sind Sie außerdem sicher, dass Sie alle Mängel Ihrer Immobilie kennen und wie Sie diese Interessenten kommunizieren? Machen Sie hier Fehler, kann das nicht nur zu einer Rückabwicklung des Verkaufs führen, sondern auch zu Strafzahlungen.

Fazit

Darüber hinaus gibt es weitere Vorteile von Immobilienmaklern. Den Verkauf einer Immobilie können Sie zwar selber übernehmen, aber ob Sie damit erfolgreicher sind, ist fraglich. Denn ein Immobilienverkauf erfordert fachliches Know-how, Erfahrung und Zeit. Wenn Sie sich hier unsicher sind, sollten Sie zu Ihrem eigenen Vorteil den Verkauf einem Profi überlassen.

Möchten Sie sichergehen, dass Ihr Immobilienverkauf rechtssicher, in kurzer Zeit und zu einem marktgerechten Preis abläuft? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Wordliner/Bild erstellt mit OpenAI’s DALL·E.

Immobilienkauf: So vermeiden Sie die häufigsten Fehler

Eine Immobilie kaufen die meisten nur einmal im Leben. Entscheidungen unter Zeitdruck, Fehlkalkulationen bei der Finanzierung oder eine lärmende Nachbarschaft können für Käufer unangenehme Folgen haben oder sie sogar teuer zu stehen kommen.

Im schlimmsten Fall muss die Immobilie sogar wieder verkauft werden und etwas Neues gesucht werden. Daher sollte der Kauf einer Immobilie stets gut durchdacht sein, damit die Entscheidung für ein Objekt auch von Dauer ist. Interessenten, die ihre Kaufentscheidung gemeinsam mit einem Immobilienmakler treffen, profitieren von seinen regionalen Marktkenntnissen. Außerdem hilft ein qualifizierter Makler Interessenten dabei, eine Immobilie zu finden, die wirklich zu ihren Bedürfnissen und Vorlieben passt. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie auf folgende Szenarien besonders Rücksicht nehmen.

Szenario 1: Eine Immobilie, die nicht Ihren Vorstellungen entspricht

Kaufentscheidungen sollten auf keinen Fall überstürzt getroffen werden. Es ist ratsam, mehrere Optionen in Betracht zu ziehen. Käufer, die nicht in der Nähe ihrer Wunschimmobilie wohnen und das Objekt aus Zeitmangel nicht ausführlich besichtigen können, sollten nicht überrascht sein, wenn sie den Kauf im Nachhinein bereuen.

Szenario 2: Mangelndes Budget für Renovierungen

Eine gründliche Budgetplanung vor dem Kauf ist entscheidend. Dabei sollten nicht nur potenzielle Renovierungskosten und andere Baumaßnahmen einberechnet werden, sondern auch die monatlichen Ratenzahlungen, die das Budget nicht überstrapazieren dürfen.

Szenario 3: Mehr Mängel als erwartet

Es ist von großer Bedeutung, verschiedene Anbieter zu vergleichen und die Expertise eines Baufachmanns einzuholen. Dieser kann den Aufwand für Renovierungen und Modernisierungen vor dem Kauf realistisch einschätzen. Ein Makler kann ebenfalls bei der Suche nach geeigneten Objekten behilflich sein.

Szenario 4: Unangenehme Nachbarn oder die falsche Umgebung

Bevor man eine Immobilie erwirbt, ist es ratsam, sie zu verschiedenen Tageszeiten zu besichtigen, um einen umfassenden Eindruck vom täglichen Lärmpegel und anderen Faktoren zu erhalten. Zusätzlich kann es hilfreich sein, sich einen Überblick über die Nachbarschaft zu verschaffen.

Szenario 5: Bebauungsplan und Baubeschränkungen

Direkt nach dem Einzug kann der idyllische Ausblick durch einen neuen Bau verdeckt werden, oder es stellt sich heraus, dass das Grundstück strengen Bebauungsvorschriften unterliegt. Ein Blick auf den kommunalen Bebauungsplan kann helfen, solche Szenarien zu vermeiden.

Sie haben Fragen zum Kauf oder Verkauf einer Immobilie? Oder Sie wollen anderweitig beraten werden? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gern.

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © grahammoore999/Despositphotos.com

 

Die optimale Vorbereitung für den Immobilienverkauf

Die Entscheidung ist gefallen, die Immobilie soll verkauft werden. Doch bevor Sie sich am besten mit Hilfe eines Maklers in Vermarktungs- und Besichtigungsrummel stürzen, sollten grundlegende Punkte geklärt sein. Sie wissen ja: eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Oder in Ihrem Fall der halbe Verkauf.

Immobilienwert ermittelt?

Haben Sie den Wert Ihrer Immobilie bereits professionell ermitteln lassen? Eine Online-Bewertung kann immer nur der groben Orientierung dienen. Um einen angemessenen Angebotspreis festzulegen, sollte allerdings ein Profi wie ein regionaler Makler beauftragt werden, der eine neutrale Bewertung vornehmen kann.

Dokumente beisammen?

Haben Sie alle Aktenordner gecheckt, in alle Ecken geschaut und alle verkaufsrelevanten Unterlagen beisammen? Sie sind unsicher, welche das sind? Fragen Sie Ihren Makler. Er kann Ihnen auch helfen, alle benötigten Dokumente zu besorgen.

Energieeffizient saniert?

Wenn Sie noch keine haben, erstellen Sie eine Liste mit allen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen und halten Sie auch darauf fest, wann und zu welchem Preis. Auch wenn Sie wissen, was noch gemacht werden sollte oder muss: notieren Sie es.

Mängel gefunden und dokumentiert?

Falls Ihnen versteckte Mängel und weitere Probleme nicht bekannt sind, aber auf Nummer sicher gehen möchten, beauftragen Sie einen Gutachter, der sie finden kann. Und wenn er keine findet: Glück gehabt. Ansonsten achten Sie darauf, dass Mängel immer transparent kommuniziert werden.

Anschlussimmobilie gefunden?

Bevor Sie Ihre alte verkaufen, sollte Ihre neue Immobilie am besten schon gefunden sein, damit Sie nahtlos vom einen ins nächste Zuhause ziehen können. Denken Sie dabei auch an die Finanzen. Etwa, wenn es dazu kommt, dass vorzeitig ein Kredit aufgelöst werden muss. Dann werden Vorfälligkeitsentschädigungen fällig.

Rechtlich auf der sicheren Seite?

Auf die rechtlichen Aspekte sollte ebenfalls ein intensiver Blick geworfen werden. Gibt es Rechte Dritter, etwa ein eingetragenes Wohnrecht? Oder andere vertragliche Vereinbarungen, die den Verkauf der Immobilie erschweren würden? Gerade bei diesem Punkt treten oft Unsicherheiten auf.

Lassen Sie sich diese nehmen und nehmen Sie die Beratung eines Experten in Anspruch. Ihr Makler kann Sie zu allen Aspekten der Vorbereitung für den Immobilienverkauf beraten. Auch die Vermarktung und den Verkaufsprozess können Sie vertrauensvoll in seine Hände legen.

 

Sie haben vor, Ihre Immobilie zu verkaufen oder sind daran interessiert, eine zu erwerben? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie gern.

 

 

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © stockasso/Despositphotos.com

 

 

Immobilienkauf: Wie lange dauert der Kaufprozess?

Der Traum von den eigenen vier Wänden ist vor allem bei Familien ungebrochen groß, doch der Weg dahin kann sich in die Länge ziehen und bevor der lang ersehnte Umzug tatsächlich stattfinden kann, heißt es geduldig sein. Doch warum eigentlich?

Im Allgemeinen dauert es in der Regel vier bis sechs Monate vom ersten Besichtigungstermin bis zur Übergabe des Eigentums. Diese Zeitspanne setzt jedoch einen absolut reibungslosen Ablauf des Kaufprozesses voraus, welcher in der Realität oft verzögert wird.

 

Die Anfangsphase – Entscheidung für das Wunschobjekt

Hauskäufer verbringen gewöhnlich die meiste Zeit damit, ein passendes Objekt zu finden. Während manche Käufer innerhalb kürzester Zeit fündig werden, brauchen andere Jahre. Insbesondere die Bereitschaft zur Flexibilität ist dabei von großer Bedeutung. Hier kann ein Profimakler oftmals hilfreich sein, um schneller voranzukommen.

Insbesondere in Großstädten, wo die Nachfrage das Angebot übersteigt, sollten Käufer mit einer längeren Suche rechnen. Im Gegensatz dazu gibt es in vielen ländlichen Gebieten einen hohen Leerstand, was die Suche erheblich erleichtert.

Faktoren, die den Immobilienkauf beeinflussen:

  • Regionaler Immobilienmarkt
  • Individuelle Vorlieben
  • Besichtigungstermine und Preisverhandlungen
  • Bankfinanzierung
  • Abwicklung mit dem Notar

 

Besichtigungstermine und Preisverhandlung

Kommt es zu einer Besichtigung, können die meisten Interessenten schnell entscheiden, ob Sie Interesse am Kaufobjekt haben oder nicht. In vielen Regionen ist die Auswahl an Immobilien jedoch eher begrenzt, was den Prozess in die Länge ziehen kann. War die Besichtigung erfolgreich, geht es in die Preisverhandlungen mit dem Verkäufer, wobei Verhandlungsgeschick gefragt ist.  Auch in dieser Phase kann ein Immobilienmakler hilfreich sein, da er als Experte auf diesem Gebiet oft in der Lage ist den Kaufpreis zu senken.

Bankfinanzierung und Notarielle Kaufabwicklung

Die Finanzierung sowie das vorhandene Eigenkapital als auch Ihre Bonität spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg beim Immobilienkauf. In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Notar jeden Kauf notariell beurkundet. Sofern der Verkäufer rechtzeitig eine Vormerkung im Grundbuch veranlasst hat und alle Voraussetzungen erfüllt sind, kann der Beurkundungstermin zwei bis drei Wochen nach der Beauftragung des Notars stattfinden.

Gerade Grundbuchämter sind jedoch oft überlastet, wodurch der Verkäufer länger auf sein Geld warten muss. Eine weitere häufige Ursache für Verzögerungen ist eine fehlende Finanzierungszusage. Experten raten dazu, den Kaufvertrag erst dann zu unterzeichnen, wenn die Kreditverträge der Bank eingesehen wurden.

Damit Sie schneller ins neue Zuhause kommen und der Kaufprozess so reibungslos wie möglich verläuft, sollten Sie sich an einen örtlichen Qualitätsmakler wenden. Ein Profimakler hilft Ihnen bei der Auswahl passender Objekte und organisiert Besichtigungen sowie Verhandlungen mit dem Verkäufer.

Sie planen den Verkauf Ihrer Immobilie? Lassen Sie sich von uns als lokalen Qualitätsmakler beraten. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns, wir gern für Sie da.

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © minerva86/Despositphotos.com

 

Mit der Muskelhypothek beim Immobilienbau Geld sparen

Wegen gestiegener Zinsen und hoher Preise suchen viele Interessenten Möglichkeiten, wie sich beim Immobilienkauf Geld sparen lässt. Eine Möglichkeit ist die Eigenleistung – auch Muskelhypothek genannt.

 

Banken erwarten in der Regel einen Eigenkapitalanteil von 20 bis 30 Prozent. Viele Immobiliensuchende wissen nicht, dass sie auch mit Eigenleistungen ihren Eigenkapitalanteil und die Chancen auf eine Finanzierungszusage erhöhen können. Immobilienkäufer oder -bauer können sich bei den meisten Baufinanzierern 10 bis 15 Prozent der Kauf- oder Bausumme als Eigenleistung anrechnen lassen.

Da dadurch oft auch bessere Kreditkonditionen gewährt werden, können bei den Finanzierungskosten mehrere Tausend Euro gespart werden. Allerdings sollten Sie dabei bedenken: was Sie an Geld sparen, kostet Sie in der Regel Zeit. Der Hausbau oder die Sanierung kann sich dadurch erheblich verlängern. Hierzu muss der Zeitplan mit Architekten und Handwerkern gründlich koordiniert werden.

Was können Sie und was nicht?

Bevor Sie der Bank erzählen, welche Bauarbeiten Sie selbst übernehmen, sollten Sie sich sicher sein, was Sie wirklich können. Finanzierer achten sehr genau darauf, welche Eigenleistung der Kauf- oder Bauinteressent wirklich erbringen kann. Viele fragen beispielsweise danach, ob der Heimwerker die angestrebte Tätigkeit bereits in Vergangenheit erbracht hat oder ob er neben seiner beruflichen Tätigkeit die Zeit dafür hat.

Dabei hängt die Sache nicht von Ihnen allein ab. Auch Unterstützung von Freunden, Verwandten und Bekannten, die sich bereit erklären, Tätigkeiten an Ihrer Kaufimmobilie zu übernehmen, kann als Eigenleistung angerechnet werden.

An den Arbeitsschutz denken

Freunde, Verwandte und Kollegen, die Ihnen auf Ihrer Baustelle helfen, sind bei Unfällen nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Wer Ihnen hilft, muss bei der Berufsgenossenschaft gemeldet sein. Ihre Helfer bekommen dafür einen begrenzten Unfallschutz. Einen umfangreicheren Schutz können sie durch eine private Bauhelferversicherung erhalten.

Im Zweifel den Profi übernehmen lassen

Rohbau, Dach, Installation von Elektro-, Heizungs- (Gas/Öl) und Sanitärleitungen sollten Profis überlassen werden. Beispielsweise Malerarbeiten, Fußboden verlegen, Bad fliesen oder Gartenzaun setzen können Sie selbst übernehmen. Bau- und Finanzierungsexperten empfehlen, den Gebäudekern den Spezialisten zu überlassen. Was in den Räumen und außerhalb der Mauern getan werden muss, können Sie übernehmen.

Eigenleistung berechnen

Von Ihrem Bauplaner können Sie sich eine Aufstellung der Gewerke aushändigen lassen, in der die Gesamtkosten, aufgeschlüsselt nach Lohn- und Materialkosten, ausgewiesen sind. Da Finanzierer die Materialkosten nicht werten, können Sie nur die gesparten Lohnkosten als Muskelhypothek Ihrem Finanzierer zur Anrechnung vorlegen.

Suchen Sie Unterstützung beim Immobilienkauf? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © halfpoint/Depositphotos.com

Wie finde ich eine Immobilie, die zu mir passt?

„Die Immobilie passt ja gar nicht zu meinen Bedürfnissen.“ Wenn man das erst nach dem Kauf feststellt, ist das besonders ärgerlich. Schließlich geht es um eine Menge Geld. Deshalb sollten sich Immobiliensuchende gründlich Gedanken machen, welche Anforderungen ihre Immobilie erfüllen muss.

Großer Garten, Barrierefreiheit, zentrale Lage mit kurzen Wegen – welche Merkmale einer Immobilie zu Ihnen passen, ist von Ihren individuellen Bedürfnissen abhängig. Nicht für jeden, der von einem Loft träumt, ist diese Immobilie auch die passende. Deshalb raten Immobilienexperten, die eigenen Bedürfnisse mit den Anforderungen an die Immobilie genau abzuwägen.

Immobilientypen

  • Freistehendes Einfamilienhaus: freieste Entfaltungsmöglichkeiten, beliebt bei Familien, allerdings hohe Anschaffungskosten
  • Doppelhaus: im Prinzip zwei Einfamilienhäuser unter einem Dach auf einem Grundstück, günstiger in der Anschaffung als ein Einfamilienhaus
  • Reihenhaus: im Prinzip eine Erweiterung des Doppelhauses, neben geringeren Anschaffungskosten sind auch die Energiekosten niedriger
  • Stadthaus/Townhouse: große Wohnfläche auf kleinem Grundstück, dafür viele Treppen
  • Bungalow: Alles ist ebenerdig, dafür wird oft eine größere Grundstücksfläche benötigt
  • Eigentumswohnung: günstiger in der Anschaffung als das Einfamilienhaus, meist kein Garten, dafür sind die Folgekosten niedriger, weil sie auf mehrere Eigentümer aufgeteilt werden
  • Maisonette: Wohnung im Mehrfamilienhaus auf zwei Etagen, Platz reicht oft nicht für Familien, wegen der Treppen häufig auch für Senioren ungeeignet
  • Loft: umgebaute Fabrikgebäude oder Lagerhallen, liegen häufig in Gewerbegebieten, bieten meist viel Wohnfläche

Bauen oder kaufen?

Auch die Beantwortung dieser Frage ist von Ihrer individuellen Situation abhängig. Wenn Ihre Bedürfnisse ein individuelles Architektenhaus erfordern, können Sie sich ein Haus nach Ihren Wünschen bauen.

Allerdings sind die Kosten hoch und ein zu individueller Grad erschwert den Wiederverkauf, wenn beispielsweise Käufer mit Ihrem Grundriss nicht so viel anfangen können. Ein Fertighaus kann eine günstigere Alternative sein.

Beim Kauf einer Bestandsimmobilie können eventuell Sanierungsmaßnahmen anfallen. Allerdings kann eine Immobilie mit einem Rückstand bei der Energieeffizienz ein Schnäppchen sein, da der Preis niedrig ist und es für die energetische Sanierung staatliche Förderungen gibt.

Wie Immobilie finden?

Am besten lassen Sie sich von einem lokalen Immobilienprofi beraten. Er hilft Ihnen herauszufinden, welche Immobilie zu Ihren Bedürfnissen passt. Außerdem weiß er, wo die passende Immobilie zu finden ist. Wenn Sie einen Suchauftrag bei ihm anlegen, hat er vielleicht schon eine passende Immobilie in seiner Datenbank oder er informiert Sie, sobald er eine gefunden hat, die Ihren Anforderungen entspricht.

Sie suchen eine Immobilie oder Unterstützung beim Immobilienkauf? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © 52Photo/Depositphotos.com

Immobilienwert ermitteln: So gelingt es

Als Immobilienbesitzer haben Sie sich sicherlich schon einmal gefragt, wie viel Ihre Immobilie wert ist. Doch wie erfolgt eine fachkundige Wertermittlung? Erfahren Sie von uns, worauf Sie dabei achten sollten.

So mancher Eigentümer, der mit dem Gedanken spielt, sein Haus zu verkaufen, glaubt, dass ein Verkauf auf eigene Faust der einfachste Weg ist. Außerdem passiert es oft, dass Eigentümer glauben, dass sie anhand zum Vergleich stehender Objekte einfach und schnell den richtigen Verkaufspreis ermitteln können. Doch dies ist oftmals ein Irrglaube und kann einem erfolgreichen Verkauf sogar im Wege stehen.

Warum die Wertermittlung mit einem Makler besser ist

Makler verwenden drei bewährte Verfahren zur Wertermittlung von Immobilien: das Sachwert-, das Ertragswert- und das Vergleichswertverfahren. Diese Methoden haben sich bewährt, wenn es darum geht, einen marktgerechten Preis für eine Immobilie zu finden. Je nach Art der Immobilie wird eine der Methoden angewendet, um einen fundierten Wert zu ermitteln.

Arbeitsweise eines Maklers

Nachdem Ihr Eigenheim zunächst mithilfe einer Software professionell bewertet wurde, steht nun eine gründliche Überprüfung an. Die wertbestimmenden Merkmale wie Lage, Ausstattung und Zustand der Immobilie müssen sorgfältig berücksichtigt werden, da jede Immobilie einzigartig ist.

Aus diesem Grund ist es auch möglich, dass Immobilien mit ähnlichen Merkmalen wie Lage, Baujahr und Ausstattung nach vielen Jahren aufgrund unterschiedlicher Erhaltungszustände beim Verkauf unter Umständen einen völlig unterschiedlichen Preis erzielen.

Energieeffizienz als neues Verkaufsargument

Angesichts der Klimakrise und steigender Energiekosten spielt die Umweltfreundlichkeit von Gebäuden eine immer wichtigere Rolle. Diese wird auf einer Skala von A bis G bewertet. Eine Immobilie, die aufgrund fehlender Dämmung der Wände, alter Fenster ohne ausreichende Isolierung und eines ungedämmten Dachstuhls eine niedrige Bewertung erhält, sieht sich mit Auswirkungen auf die Nachfrage und den erzielbaren Verkaufspreis konfrontiert.

Angebotspreis als Ergebnis des Zusammenspiels aus Angebot und Nachfrage

Letztendlich ist entscheidend, ob der Angebotspreis genügend Nachfrage generiert, um einen Verkauf zu ermöglichen. Falls nicht, riskiert man, dass das Eigenheim zum Ladenhüter wird. Dies kann wiederum dazu führen, dass Interessenten verschreckt werden. Diese schließen in einem solchen Fall, bei dem die Vermarktungsdauer ungewöhnlich lang ist, auf Mängel.

Ein erfahrener Makler, der seit Jahren in der Region tätig ist, besitzt ein fundiertes lokales Wissen. Er kennt den aktuellen Markt, ist über die Preise anderer Immobilien im Bilde und kann den idealen Preis für Ihr Eigenheim festlegen. Dabei berücksichtigt er die Nachfrage und die Konkurrenzlage, um einen passenden Angebotspreis zu empfehlen. Nach einer erfolgreichen Verhandlung strebt er ein zufriedenstellendes Ergebnis für beide Seiten an. Auf diese Weise kann ein schneller und erfolgreicher Verkauf gewährleistet werden.

Sie fragen sich, welche Faktoren maßgeblich in die Wertermittlung hineinspielen oder wollen wissen, wie viel Ihre Immobilie wert ist? Dann nehmen Sie Kontakt auf! Wir beraten Sie gern!

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © JonoErasmus /Depositphotos.com

Immobiliensanierung – auf diese 5 Punkte kommt es an

Wer heute eine sanierungsbedürftige Immobilie besitzt, steht vor großen Unsicherheiten. Manche befürchten sogar, dass ihrem Haus der Abriss drohen könnte und Sie Ihre Investition verlieren. Dabei ist der Abriss die letzte Option und eine Sanierung oftmals sinnvoll.

Die Sanierung eines alten Hauses beinhaltet die Modernisierung der Bausubstanz und die Verbesserung des energetischen Zustands, um es auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei ist ein Komplettabriss in der Regel selten notwendig und oftmals sogar teurer als eine Sanierung.

1. Achten Sie auf gesetzliche Vorgaben

Vor Beginn einer Sanierung ist es ratsam, sich über die geltenden gesetzlichen Vorgaben zu informieren, da bei fehlerhafter Umsetzung kostspielige Sanktionen drohen können. Um die Rentabilität der Investition zu maximieren, sollten zudem staatliche Förderprogramme genutzt werden, die auch die Umwelt schonen können. In Deutschland ist die Vielfalt der verfügbaren Zuschüsse oft unübersichtlich, daher empfiehlt es sich, fachkundigen Rat einzuholen, um die optimale Variante zu wählen.

2. Verfolgen Sie einen ganzheitlichen Ansatz

Eine Sanierung kann auch Möglichkeiten eröffnen, vorausgesetzt, sie wird ganzheitlich geplant. Es genügt nicht, sich ausschließlich auf die Verbesserung der Energieeffizienz zu konzentrieren. Bei der Sanierung sollten auch Faktoren wie Nachhaltigkeit und Gesundheit berücksichtigt werden. Barrierefreies Bauen beispielsweise bietet langfristig die Chance, die Lebensqualität im Alter zu steigern – und natürlich den Wert der Immobilie zu erhöhen.

3. Prüfen Sie die wirtschaftliche Rentabilität

Bevor mit einer Sanierung begonnen wird, sollte sorgfältig geprüft werden, ob das Projekt überhaupt wirtschaftlich rentabel ist. Allgemein ist es bei der Sanierung von Altbauten oft schwierig, allgemeine Standards festzulegen, da nahezu jedes Gebäude früher oder später Sanierungsarbeiten erfordert. Besonders wichtig ist es, auf die Expertise eines Fachbetriebs zu setzen. Denn nur so ist sichergestellt, dass energieeffizient gearbeitet wird und gesetzliche Anforderungen, wie beispielsweise das Gebäudeenergiegesetz, als auch Regelungen zum Denkmalschutz Beachtung finden.

4. Kommunizieren Sie im Vorfeld mit Mietern

Bei einer Mietimmobilie sollte frühzeitig mit allen Mietern kommuniziert werden. Denn Mieter neigen dazu, sich vor Sanierungen zu sorgen. Eine offene Kommunikation ist entscheidend, um die Akzeptanz der Sanierungsmaßnahmen zu fördern. Dazu gehört auch, die Mieter aktiv einzubeziehen, ihre Anliegen ernst zu nehmen und mögliche Wünsche bei der Planung zu berücksichtigen.

5. Sehen Sie die Sanierung als langfristige Investition

Sanierungsmaßnahmen entwickeln ihre Vorteile langfristig. Neben dem ökologischen entsteht ein wirtschaftlicher Nutzen. Durch die Steigerung der Attraktivität der Immobilie verbessern sich die langfristigen Renditen, wodurch eine vorteilhaftere Vermögensentwicklung zu erwarten ist.

Sie möchten wissen, wie viel sanierungsbedürftige Immobilie Sie sich leisten können oder wie viel eine sanierungsbedürftige Immobilie wert ist? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Makaule/Depositphotos.com

 

 

 

Kaufen oder doch auf Nummer sicher mieten?

Ein neues Zuhause zu suchen und zu finden ist aufregend, denn schließlich startet so auch immer ein neuer Lebensabschnitt. Wo soll es hingehen? Will ich lieber in einem Alt- oder Neubau wohnen? Mit wem ziehe ich ein, wie viel Platz brauchen wir? Ist vielleicht ein Garten drin? Bevor man sich die Fragen nach Ausstattung, Ort und Finanzierbarkeit stellt, ist eine Frage essenziell: soll es zum Kauf oder zur Miete sein?

Die Auswirkungen von Krisen und Krieg werfen weiterhin ihren Schatten. Das hat zur Folge, dass viele verunsichert sind. Sich da auf eine große finanzielle Belastung wie einen Immobilienkredit einzulassen, fällt nicht leicht. Auch wenn die Preise für Immobilien gesunken sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, denken viele daran, sich wieder etwas zur Miete zu suchen. Wirklich eine gute Idee?

Mieten: frei und flexibel

Mietet man, bindet man sich nicht fest und kann flexibel und frei entscheiden, ob man den Wohnort wechseln möchte. Mieter zahlen insgesamt weniger Nebenkosten und müssen sich nicht um die Instandhaltung Ihrer Immobilie kümmern. Beachten sollte man allerdings, dass die Mieten tendenziell weiter steigen werden. Zwar ist man frei in der Entscheidung, umzuziehen, muss aber an anderer Stelle den Vermieter und seine Vorstellungen akzeptieren. Zum Beispiel hat ein Mieter bei Renovierungen nur ein eingeschränktes Mitspracherecht.

Eigentum: (miet)frei und stabil

Besitzen Sie eine Immobilie, sind Sie auf andere Art frei: es kann nach eigenem Belieben gestaltet und gewaltet werden. Umbauten und Modernisierungen können so umgesetzt werden, wie es Wünschen und Geldbeutel entspricht. Ist der Kredit einmal abbezahlt, wohnt es sich bis ins hohe Alter mietfrei. Zudem ist ein Eigenheim weiterhin eine stabile Wertanlage und dem Vermögensaufbau zuträglich. Hat es zudem eine gute Lage, kann mit einer Wertsteigerung gerechnet werden.

Hilfestellungen für die Entscheidung

Um eine Entscheidung zu treffen, sollten verschiedene Faktoren abgewogen werden. Neben der Frage nach der Finanzierung überlegen Sie sich, ob Sie lieber in der Stadt leben möchten, wo es tendenziell teurer ist, oder in einer dünner besiedelten Gegend, wo die Preise niedriger sind. Reicht eine Wohnung oder darf es ein schönes Haus sein? Schauen Sie sich am besten zusammen mit einem Makler die Angebote in der Region an. Er kann sie zudem grundsätzlich beraten, ob Miete oder Kauf besser zu Ihnen passt.

Auch wichtig: Wie arbeiten Sie? Sind Sie darauf angewiesen, schnell und unabhängig den Ort zu wechseln? Dann reicht etwas zur Miete. Oder sehnen Sie sich danach, endlich anzukommen? Dann kann ein Kauf genau richtig sein. Sich dieses Zuhause auch noch so gestalten zu können, wie man möchte, überzeugt zusätzlich.

Sie suchen ein neues Zuhause und haben Fragen an den Immobilienprofi? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie jederzeit gern.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © olly18/Depositphotos.com

Soll ich jetzt eine Immobilie kaufen oder lieber abwarten?

Fallen die Immobilienpreise in den Keller? Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat jüngst Immobilienexperten befragt und ist zu der Ansicht gekommen, dass die Immobilienblase geplatzt ist. Doch kann diese Einschätzung stimmen? Werden die Preise weiterhin fallen? Welche Strategie ist jetzt für Immobilieninteressierte richtig: abwarten oder zuschlagen?

Die Untersuchung des DIW kam zu dem Ergebnis, dass die Preise für Immobilien 2023 erstmals seit 2010 rückläufig gewesen sind. Die Studie umfasste Baugrundstücke, Eigenheime und Eigentumswohnungen in über 150 Städten. Im Durchschnitt ergab sich eine Senkung um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Insbesondere Metropolen wie Berlin, Hamburg und München sind laut der Studie besonders von diesem Trend betroffen. Gemäß den vorliegenden Daten verzeichneten sie einen Rückgang der Immobilienpreise um sechs bis sieben Prozent. Konstantin Kholodilin von der Abteilung Makroökonomie des DIW erklärt: „Bis 2022 gab es eine spekulative Preisblase in Deutschland, eine der größten der letzten 50 Jahre. Seitdem gehen die Preise zurück. Die Blase ist geplatzt.“

Wie lange wird die Entwicklung anhalten?

Erste Anzeichen deuten jedoch darauf hin, dass der Preisverfall möglicherweise sein Ende erreicht hat. Während im Sommer 2023 die Inflationsrate die Sechs-Prozent-Marke überstieg, lag sie im November des vergangenen Jahres bereits wieder bei 3,2 Prozent. Finanzexperten gehen sogar davon aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im kommenden Frühjahr eine Senkung der Leitzinsen in Betracht ziehen könnte.

Schon im Dezember letzten Jahres fielen die Zinssätze für zehnjährige Bundesanleihen erstmals seit einem Jahr wieder unter die Marke von zwei Prozent. Gleichzeitig verzeichneten auch die Bauzinsen einen Rückgang: Bei Hypotheken mit einer zehnjährigen Zinsbindung sanken diese von über vier Prozent auf etwa 3,5 Prozent. Finanzierungsexperten interpretieren diese Entwicklung bereits als Meilenstein für Immobilienkäufer in Bezug auf ihre finanzielle Belastung.

Sollten Kaufinteressenten die jetzigen Chancen nutzen?

Gemäß den Daten des Statistischen Bundesamts sanken die Immobilienpreise von Juli bis September 2023 im Durchschnitt um 10,2 Prozent. Hierbei ist jedoch stets zu beachten, dass die Preisentwicklung auf den lokalen Immobilienmärkten in Deutschland erheblich variiert. Während in einigen Regionen deutliche Preisrückgänge zu verzeichnen waren, blieben in anderen die Senkungen eher geringfügig. Um präzise Einblicke in die aktuellen Markttrends einer bestimmten Region zu erhalten, empfiehlt es sich, dass Interessenten die Beratung eines erfahrenen Immobilienmaklers vor Ort in Anspruch nehmen.

Gehen die Zinssätze weiter zurück, könnte das Interesse an Immobilienkäufen erneut anziehen und auch die Preise wieder steigen. Gleichzeitig bleibt das Gesamtangebot an Immobilien weiterhin knapp.

Einige Marktbeobachter prognostizieren, dass die Immobilienpreise gegen Ende 2024 und bis zum Jahr 2025 wieder ansteigen könnten. Diese Prognosen stehen dem derzeit günstigen Kaufklima entgegen. Sollten sie sich bewahrheiten, wäre dem derzeit günstigen Kaufklima schnell ein Ende gesetzt. Daher sollten Kaufinteressenten die jetzige Situation für sich nutzen und zuschlagen, bevor es zu spät ist.

Wünschen Sie sich Unterstützung bei der Immobiliensuche? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © HASLOO/Despositphotos.com