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Betreutes Wohnen – eine Option für mich?

Oft kommt es zum Sturz, bevor viele Menschen einsehen, dass ihre Immobilie nicht altersgerecht ist. Deshalb raten Experten, sich frühzeitig Gedanken über das Wohnen im Alter zu machen. Betreutes Wohnen ist eine Möglichkeit, weiterhin ein sicheres und selbstbestimmtes Leben zu führen. Was gilt es dabei zu beachten?

 

Beim Betreuten Wohnen geht es darum, ein selbstbestimmtes Leben mit Unterstützung im Alltag zu kombinieren. Solche Wohnungen sind auf eine einfachere Bewältigung des Alltags ausgelegt und befinden sich häufig in speziellen Wohnhäusern und Wohngegenden. Dabei gibt es von der Einzelwohnung bis hin zu WGs verschiedene Varianten.

Wie viel Betreuung darf es sein?

Dabei braucht nicht jeder Bewohner den gleichen Grad an Betreuung. Es gibt verschiedene Abstufungen: Von der Unterstützung im Haushalt über die Erledigung von Einkäufen bis hin zur Pflege. Allerdings sollte im Vorfeld genau in Augenschein genommen werden, wofür die jeweilige Einrichtung ausgestattet ist. Zusätzlich kann sich der Betreuungsgrad im Laufe der Zeit ändern. Dies sollte bei der Auswahl der passenden Einrichtung berücksichtigt werden.

Betreutes Wohnen mit Pflegegrad

Wenn die Unterkunft entsprechend ausgestattet ist, können auch pflegebedürftige Menschen mit einem Pflegegrad das Betreute Wohnen nutzen. Letztlich bestimmen die Rahmenbedingungen, wie umfassend die Pflege durchgeführt werden kann und ob Betreutes Wohnen in schweren Fällen sinnvoll ist.

Kauf, Miete und Zusatzleistungen

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Kosten des Betreuten Wohnens. Im Allgemeinen liegt das Preisniveau jedoch über dem regionalen Durchschnitt der Mietpreise. Als Orientierungshilfe bei der Suche nach geeignetem Wohnraum können die ortsüblichen Preise für Kaltmiete und Nebenkosten dienen, zuzüglich eines Pauschalbetrags von etwa 10 bis 20 Prozent der monatlichen Kaltmiete für haustechnische Grundleistungen wie Hausnotruf oder Hausmeisterdienste.

Verrechnung von Betreuungspauschale und Pflegegeld

Die Miete allein deckt jedoch nicht alle Kosten ab. Hinzu kommt eine Betreuungspauschale. Die Kosten für mögliche Zusatzleistungen, die die Bewohner individuell wählen können, sowie die gesamten Ausgaben für das Betreute Wohnen müssen die Bewohner selbst tragen.

Regelungen zur finanziellen Unterstützung aufgrund eines Pflegegrades können teilweise auf die Betreuungspauschale angerechnet oder mit dem Pflegegeld verrechnet werden. Zu den Grundleistungen des Betreuten Wohnens zählen unter anderem haustechnische Dienste, ein Notrufsystem und verschiedene Betreuungsleistungen.

Sie erwägen den Umzug in eine altersgerechte Immobilie, sind sich aber unsicher, was mit Ihrer aktuellen Immobilie geschehen soll? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Traumhaft: Immobilie verkaufen und trotzdem drin wohnen bleiben

Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen Ihre Immobilie an nette Menschen, die gar nicht sofort einziehen. Sie müssen die vertrauten vier Wände nicht verlassen und können bis an Ihr Lebensende darin wohnen bleiben. Und da Sie durch den Verkauf Ihre Rente aufbessern können, wird es mit der kleinen Weltreise doch noch etwas. Was wie ein Traum klingt, ist unter dem Namen Immobilienverrentung bekannt.

Die Kosten steigen, die Rente aber nicht. Da ist und bleibt es schwierig, den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten, geschweige denn, sich zusätzliche Wünsche zu erfüllen. Wenn Sie in der glücklichen Lage sind, Immobilienbesitzer zu sein, haben Sie die Möglichkeit, ihre finanzielle Lage durch die Verrentung Ihrer Immobilie zu verbessern. Wie also das Haus kapitalisieren und dann darin wohnen bleiben?

Für den Verkäufer zusätzliches Einkommen, für den Käufer attraktive Investition

Im Rahmen der Immobilienverrentung veräußern Eigentümer ihre Immobilie und sichern sich zusätzlich ein Wohnrecht, das je nach Modell für einen festgelegten Zeitraum oder lebenslang gilt. Mit einer individuellen Vereinbarung zwischen Käufer und Eigentümer wird zudem die Art der Immobilienrente ausgehandelt. Möglich sind Einmalzahlung, monatliche Zahlung oder eine Kombination aus beiden.

Wie hoch ist die zusätzliche Rente?

Die Berechnung der Rente ist abhängig vom Immobilienwert. Unser Tipp: Lassen Sie sich von einem orts- und marktkundigen Makler dabei helfen, diesen einzuschätzen und die Rente zu berechnen. Er wird alle wichtigen Punkte berücksichtigen: sollen die Zahlungen zeitlich begrenzt oder lebenslang sein, in welchem Verhältnis sollen Einmalzahlung und Rente stehen und wie lang gilt das Wohnrecht – alle Faktoren spielen bei der Berechnung eine Rolle. Unterschieden wird zwischen Leib- und Zeitrente.

Leib- und Zeitrente: was ist was?

Lebenslang wird die Leibrente ausgezahlt. Wie hoch sie ist, hängt von der Höhe der Einmalzahlung und Ihrer statistisch erwarteten Lebensdauer ab. Allgemein gilt zu bedenken: Das Wohnrecht beeinflusst den Immobilienwert für den Käufer. Die Zeitrente wird, wie der Name schon sagt, für eine bestimmte Zeit ausgezahlt.

Welches Verrentungsmodell wähle ich?

Sie planen, mit einem eigenen Wohnmobil einmal quer durch Europa zu reisen? Dann ist wohl eine hohe Einmalzahlung sinnvoll. Ihre niedrige Rente reicht nicht aus für die Alltagskosten? Dann sollten die monatliche Rente und eine niedrigere Einmalzahlung passender für Sie sein. Bedenken Sie dabei zudem, dass sich Ihre Lebensumstände eventuell noch mal ändern könnten. Vielleicht ist dann ein Umzug in eine altersgerechte, barrierefreie Wohnung vonnöten. Um alle Eventualitäten zu bedenken und auszuloten, sollten Sie die Beratung eines lokalen Profi-Maklers in Anspruch nehmen.

Sie interessieren sich für die Immobilienverrentung und haben Fragen an den Profi? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie jederzeit gern.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Höhere Förderung für den barrierefreien Umbau

Viele Menschen träumen davon, auch noch im hohen Alter in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Doch wenn die Treppen gefühlt immer höher und steiler oder die Pflege von Haus und Garten immer belastender werden, stellt sich vielen Eigentümern die Frage, ob die eigene Immobilie noch zu ihren Bedürfnissen passt. Ein altersgerechter Umbau kann hier Abhilfe schaffen. Deshalb plant die Bundesregierung die Verdoppelung des aktuellen Förderprogramms. Aber lohnt sich das?

Oft haben Eigentümer die Immobilie lieber verkauft, als altersgerecht umzubauen. Entweder war der Umbau zu teuer, die Maßnahmen zu aufwendig oder die Eigentümer haben sich zu spät Gedanken darüber gemacht.

Mehr Förderung ab 2024

Durch Coronapandemie, Inflation, gestiegene Zinsen und Fachkräftemangel sind die Material- und Baukosten stark gestiegen. Für viele war eine Anpassung der Förderung längst überfällig. Auch jetzt lässt sich noch darüber streiten, ob sie denn ausreicht.

Ab nächstem Jahr sollen jedoch die Mittel der Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für die Barrierereduzierung auf 150 Millionen Euro verdoppelt werden. Das Förderprogramm startete im Juli 2022 und die 75 Millionen Euro Fördergeld waren bereits im August 2022 ausgeschöpft.

Was wird gefördert?

Förderfähig sind Maßnahmen, die Barrieren in der Immobilie verringern. Dazu gehören beispielsweise der Umbau einer Dusche mit Schwelle zu einer bodengleichen, der Einbau eines Klappsitzes in die Dusche, auch außerhalb des Gebäudes die Verbreiterung von Wegen oder die Reduzierung von Stufen.

Derartige Einzelmaßnahmen fördert die KfW mit 10 Prozent der förderfähigen Kosten beziehungsweise maximal 2.500 Euro. Soll die Immobilie komplett auf den Standard „altersgerecht“ umgebaut werden, bezuschusst die KfW 12,5 Prozent der förderfähigen Kosten beziehungsweise maximal 6.250 Euro.

Lohnt sich der altersgerechte Umbau?

Eine pauschale Antwort lässt sich darauf nicht geben. Wie so oft kommt es darauf an. Wichtig ist zunächst, sich frühzeitig mit dem Thema zu beschäftigen. Lassen Sie von einem Experten für altersgerechten Umbau prüfen, welche Maßnahmen notwendig und sinnvoll sind. Der Experte weiß auch, welche Kosten auf Sie zukommen und was gefördert werden kann.

Ein barrierefreier Umbau kann auch den Wert Ihrer Immobilie erhöhen. Ein erfahrener lokaler Qualitätsmakler kann Ihnen sagen, welche Maßnahmen sich wie auf den Immobilienwert auswirken.

Möchten Sie wissen, wie sich ein barrierefreier Umbau auf den Wert Ihrer Immobilie auswirkt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Wohnen im Alter: Leibrente oder Teilverkauf?

Einige Immobilienbesitzer fortgeschrittenen Alters liebäugeln mit dem Gedanken, das einstige Familiendomizil zu Geld zu machen und dennoch in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Da bieten sich zwei Arten der Veräußerung an: Die Leibrente und der Teilverkauf. Was diese beiden Modelle unterscheidet, beleuchten wir in diesem Beitrag.

Leibrente: Was versteht man darunter?

Bei dem Konzept der Leibrente geht es darum, die Immobilie zu verkaufen und den Kaufpreis in monatlichen Raten – wahlweise auch quartalsweise oder im jährlichen Turnus – ausgezahlt zu bekommen. Daher ist die Leibrente landläufig unter dem Begriff Immobilienverrentung bekannt. Der Käufer erklärt sich hier bereit, Ihnen als Eigentümer bis zum Ende Ihrer Tage eine bestimmte Rate auszubezahlen. Fester Bestandteil dieses Modells ist ein lebenslanges Wohnrecht, das entweder von Ihnen selbst oder durch Dritte eingelöst werden kann. Daher ist auch eine Vermietung denkbar.

Was genau bedeutet ein Teilverkauf?

Beim Teilverkauf wird nicht das ganze Objekt, sondern nur ein Teil veräußert: In der Regel sprechen wir hier von maximal 50 % der Immobilie. Der Erwerber zahlt Ihnen den angesetzten Verkaufspreis und Sie beglücken den neuen Eigentümer mit einem monatlichen Nutzungsentgelt, vergleichbar einer Mietzahlung. Auch hier bleiben Sie in Ihrem einstigen Familiendomizil wohnen.

Welche Vorzüge bietet die Leibrente?

Bei diesem Konzept bekommen Sie lebenslang – neben Ihrer Rente – eine monatliche Zusatzzahlung auf Ihr Konto. Zusätzlich eignet sich die Variante, wenn Sie als Senior die Verantwortung für das Familiendomizil nicht mehr tragen können oder möchten. Für die Instandhaltung der Immobilie ist fortan – auch kostentechnisch – der Erwerber zuständig. Sollten Sie niemanden haben, dem Sie gern Ihren Besitz vererben würden, bietet sich dieses Konzept ebenfalls an. Dann kann dieses Modell eine Lösung sein, um sich selbst den Lebensabend zu versüßen.

Welche Pluspunkte kann der Teilverkauf für sich verbuchen?

Da hier der Erlös des Verkaufs auf einen Schlag ausgeschüttet wird, eignet er sich für all jene, die rasch über eine größere Summe verfügen möchten. Das Geld kann entweder für privates Vergnügen oder Investitionen ins einstige Eigenheim verwendet werden.

Ein großer Pluspunkt: Sie geben Ihr Eigentum nicht gänzlich ab. Da ein Teil der Immobilie stets Ihnen gehört, behalten Sie Mitspracherecht. Das ist ein entscheidender Unterschied zur Leibrente, bei der Sie Ihre Besitzrechte komplett abgeben. Daher ist dort auch keine Vererbung an Dritte möglich.

Weiterhin kann der veräußerte Immobilienteil später wieder zurückgekauft werden, allerdings zum dann aktuellen Verkehrswert der Immobilie. Dies kann durch Sie selbst oder Ihre Erben passieren.

In der Regel nutzen Eigentümer bei diesem Modell die Immobilie wie eh und je. Dieses Nutzungsrecht wird als Nießbrauch bezeichnet. Sollten Sie später nicht mehr eigenständig leben können, kann die Immobilie folglich vermietet werden und Sie und Ihre Familie profitieren von den Mieteinnahmen.

Sie wollen wissen, worauf Sie in Sachen Leibrente oder Teilverkauf in jedem Fall zu achten haben? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten und unterstützen Sie gern bei Ihrem Vorhaben!

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

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Wohnwünsche im Alter

Jede Immobilie hat Seele. Meist erzählen Häuser die Lebensgeschichte ihrer Bewohner: In jungen Jahren mit großen Plänen eingezogen, eine Familie gegründet und ein buntes Leben gelebt, herrscht jetzt Ruhe und Frieden. Die Kinder sind längst ausgeflogen und zurück bleiben die Eltern, mittlerweile in die Jahre gekommen, mit dem ein oder anderen Zipperlein im Schlepptau.

Jetzt stellt sich die Frage: Entspricht das eigene Domizil noch den Bedürfnissen und Wünschen im höheren Lebensalter? Je nachdem wie die Antwort ausfällt, kann vor Ort bautechnisch nachgerüstet werden oder aber es braucht eine wohntechnische Veränderung zum persönlichen Glück.

Die neue Lebensphase feiern

Nachdem die Kinder sich auf den Weg machen, ihr eigenes Leben zu leben, ergibt sich für Eheleute eine neue Situation: Sie sind wieder auf sich als Paar zurückgeworfen. Während jahrzehntelang die Familie oberste Priorität besaß, können Eltern nun sich und ihre eigenen Bedürfnisse ernstnehmen. Für viele Menschen ist dies ein großer Schritt: Die einstige Freiheit wieder zu genießen und zum eigenen Wohlbefinden zu nutzen, stellt die zentrale Herausforderung im neuen Lebensabschnitt dar.

Eigene Träume in die Tat umsetzen

Zunächst einmal gilt es zu ergründen, was genau die eigenen Vorlieben und Wünsche sind. Sehnen Sie sich nach einem Naturgarten, bei dem alles wild wuchern und gedeihen kann, anstatt im Sommer jedes zweite Wochenende mit Rasenmähen zu vergeuden? Oder war es schon immer Ihr Traum, das Haus durch einen Wintergarten zu erweitern, in welchem Sie Ihre geliebten Orchideen kultivieren? Dann legen Sie bitte schleunigst los. Es muss nicht nur ein bunter Traum bleiben.

Kreative Umnutzung der Immobilie

Zudem ist es denkbar, dass die eigene Fitness einem abverlangt, die Immobilie anders zu gestalten. Es mag sein, dass das Treppensteigen immer beschwerlicher wird oder aber der nächtliche Weg zur Toilette einfach zu weit erscheint: Manchmal ist es nötig, innerhalb einer Immobilie umzuziehen. Es gibt Menschen, die ordnen ihr Haus im Alter neu. Sie beziehen z.B. ausschließlich die untere Etage oder lassen das Bad näher zum Schlafzimmer rücken. Baulich in Einzelfällen schwierig, aber oft eine probate Lösung, wenn man der Immobilie nach all der Zeit nicht den Rücken kehren möchte.

Das ganze Leben ist Veränderung

Genau genommen müssen allerorts Anpassungen vorgenommen werden. Sei es im Bad oder in der Küche, was in jungen Jahren ging, wird im Alter beschwerlich oder gar gefährlich. Im Bad taugt eine Badewanne nicht mehr und auch bei den Küchenschränken sollte umdisponiert werden: Schließlich ist Bücken und Strecken nicht mehr angesagt und das Klettern auf Hocker und Stühle absolut tabu.

Sollte die Immobilie allerdings über steile Außentreppen verfügen, die beim besten Willen nicht mehr zu bewältigen sind oder so ländlich liegen, dass per Rad oder fußläufig kein Geschäft erreichbar ist, braucht es eine andere Lösung: Dann ist die Suche nach einer tauglichen Bleibe die einzige Option.

Ein Hoch auf den Neubeginn

Auch im fortgeschrittenen Alter kann die Suche nach einem neuen Zuhause mit Aufregung und Herzklopfen verbunden sein. Je nach Geschmack kann es eine barrierefrei zugängliche Immobilie oder gar eine Senioren-WG werden. Schließlich hat auch das Alter seine Vorzüge und weshalb sollte man diese nicht noch ein Weilchen genießen? Sie haben die Qual der Wahl. Entscheiden Sie weise.

 

Haben Sie Fragen zum Thema Wohnen im Alter oder brauchen Sie anderweitig Unterstützung? Kontaktieren Sie uns gern! Wir helfen Ihnen gern und beraten Sie unverbindlich!

 

Hinweise:

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Wieviel Eigenkapital braucht man, um einen Immobilienkauf zu finanzieren?

Trotz Krisen und unsicherer Märkte bleibt er ein Traum, den viele sich erfüllen wollen: der Erwerb eines Hauses oder einer Wohnung. Auf der Suche nach dem Traumzuhause wird schnell klar, dass man ohne einen gründlichen Blick auf die Finanzen nicht mit einem solchen Lebensprojekt starten sollte. Experten raten: bevor das neue Heim Formen annimmt, sollte der finanzielle Rahmen abgesteckt sein. Vor allem auch in Hinsicht auf das benötigte Eigenkapital.

Aus den Entwicklungen der letzten Monate resultiert, dass viele Banken bei der Kreditvergabe vorsichtiger geworden sind. Die Rahmenbedingungen haben sich geändert, die Richtlinien für die Kreditvergabe sind verschärft. Rechnen Sie also genau, bevor Sie sich in die Suche stürzen.

In Randregionen wie zum Beispiel Brandenburg werden Risikoabschläge vorgenommen und im Allgemeinen und aufgrund der gestiegenen Kosten in allen Bereichen werden andere Pauschalen für Lebenshaltungs-, Betriebs- und Heizkosten angesetzt. Rechnete man in den letzten Jahren im Bereich Betriebs- und Heizkosten noch mit 2,50 Euro pro Quadratmeter, werden jetzt bis zu vier Euro angesetzt. Für die Pauschalen bei Lebenshaltungskosten werden zehn bis 15 Prozent mehr veranschlagt.

Wie viel Eigenkapital wird benötigt?

Eins ist klar: je mehr Eigenkapital, desto bessere Konditionen. Mindestens jedoch sollten es etwa 15 bis 20 Prozent des Immobilienpreises sein. Dazu müssen Sie unbedingt die Kaufnebenkosten rechnen, wie etwa für den Notar oder die Grunderwerbsteuer. Für diese Kosten setzen die Banken keinen materiellen Gegenwert an, womit der Kredit abgesichert wäre.

Es gibt Banken, die dafür eine Finanzierung anbieten, in aller Regel werden die Zinsen dann sehr hoch sein. Das gilt es also zu vermeiden. Eventuell ist es Ihnen möglich, dies mit einem Privatkredit oder einem anderen Ratenkredit zu stemmen. Eins zeigt sich deutlich: schauen Sie ganz genau hin und rechnen mehrmals durch, ob Sie für alle Kredite die monatlichen Raten zahlen können.

Geht es auch ohne Eigenkapital?

Der Kauf einer Immobilie ohne Eigenkapital ist möglich, aber nicht ratsam. Außerdem bedarf es bestimmter Voraussetzungen: die gewünschte Immobilie sollte günstig, Ihr Einkommen hoch und Ihre Lebenshaltungskosten niedrig sein. Jedoch liegt der Nachteil auf der Hand: die Zinsen für eine 100-Prozent-Finanzierung sind sehr hoch. Das Ergebnis: Die monatliche Rate ist wesentlich höher und insgesamt brauchen Sie viel länger, um den Kredit abzuzahlen.

Um sicher zu sein, welche Art der Finanzierung für Ihre individuellen Wohnwünsche in Frage kommt und um zu erfahren, ob der finanzielle Rahmen, den Sie sich gesteckt haben, ausreicht, wenden Sie sich am besten an einen regionalen Profi-Makler. Mit geschultem Blick auf aktuelle Bestimmungen und die Marktlage wird er Ihnen alle Fragen dazu beantworten können.

 Sie fragen sich, wie Sie Ihre Traumimmobilie finanzieren können? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern und können Ihnen Finanzierungsexperten empfehlen.

 

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Altersheim, ohne mich! So können Sie in Ihrem Zuhause bleiben

Sie möchten unter keinen Umständen in ein Seniorenheim umziehen? Und nicht ihr schönes Zuhause verlassen, in dem Sie seit Jahrzehnten wohnen? Wären da nur nicht die schmale Rente und die weiter steigenden Lebenshaltungskosten! Alles wird teurer. Doch bevor Sie verzweifeln: es gibt eine Lösung. Die Rede ist von der Immobilienverrentung.

Die Verrentung bietet eine Möglichkeit für Sie, in der eigenen Immobilie zu bleiben und gleichzeitig Kapital durch den Verkauf auf Rentenbasis zu erhalten. Beim Verkauf erhalten Sie ein im Grundbuch eingetragenes Wohnrecht und die Auszahlung des Verkaufspreises. Je nachdem, was Sie vereinbart haben, kann letzteres in Form einer Einmal- oder Rentenzahlung geschehen.

Bei der Immobilienverrentung ist alles individuell verhandelbar und wird optimal auf beide Seiten angepasst. Ob Sie sich also für eine monatlich ausgezahlte Rente entscheiden oder lieber alles auf einmal haben wollen, liegt ganz bei Ihnen und Ihren Bedürfnissen.

Zwei Möglichkeiten der Rentenzahlung

Bei der Rentenzahlung haben Sie die Wahl zwischen zwei Modellen: Leibrente und Zeitrente. Wie der Name schon sagt, gilt die letztere für einen festen Zeitraum. Keinen zeitlichen Rahmen hat die Leibrente. Egal für was Sie sich nach eingehender Beratung durch einen Makler entscheiden: alle getroffenen Vereinbarungen werden in einem Rentenkaufvertrag aufgelistet.

Schnell kommt man bei den Möglichkeiten durcheinander. Lassen Sie sich daher von einem Experten wie dem Makler Ihres Vertrauens beraten. Mit ihm zusammen schauen Sie, ob sich das Verrentungsmodell wirklich für Sie lohnt und welches der Modelle am besten zu Ihrer Lebenssituation passt. Vielleicht möchten Sie doch lieber verkaufen und in eine kleinere, barrierefreie Wohnung ziehen, die der Makler schon in petto hat? Auch eine attraktive Möglichkeit.

Leibrente: das Alter ist entscheidend

Wichtig ist bei der Leibrente auch Ihr Alter, da es sich um eine lebenslange Zahlung von Seiten des Käufers handelt. Es wird geschaut, wie hoch die statistische Lebenserwartung ist. Diese hat dann Einfluss auf die Höhe der Rente. Heißt: je älter Sie sind, desto mehr monatliche Rente wird Ihnen gezahlt. Auch hierzu wird Sie Ihr Makler beraten.

Auch interessant: es gibt die verbundene Leibrente (hier können auch Familienangehörige und der Partner einbezogen werden) und die abgekürzte Leibrente (Kombination aus Leib- und Zeitrente, Zahlung wird mit dem Tod des Vertragspartners eingestellt). Auch hier gilt: um zu erfahren, was sich für Sie eignet, fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker, sondern Ihren Makler.

Sie überlegen, ob die Immobilienverrentung das Richtige für Sie ist? Dann beraten wir Sie gern und prüfen gemeinsam, ob sich diese für Sie wirklich lohnt. Kontaktieren Sie uns!

 

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Neue Eigenheimförderung ab Juni 2023 geplant

Kaufinteressenten mit weniger Einkommen können aufatmen. Ab Juni dieses Jahres soll das Baukindergeld-Programm zwar nicht fortgeführt, aber ersetzt werden. Der Erwerb von Wohneigentum wird durch das neue Förderprogramm weiter unterstützt.

Laut Klara Geywitz, der aktuellen Bauministerin, stehen jährlich mehrere Millionen Euro für ein neues Programm der Bundesregierung zur Förderung des Wohneigentums zur Verfügung. Der Traum vom Eigenheim soll so wieder bezahlbar werden. Gerade in Zeiten hoher Inflation, gestiegener Zinsen und strengeren Darlehensvergaben bei Banken ist das ein positives Signal für alle Käufer, die sich eine Immobilienfinanzierung kaum oder gar nicht leisten können.

Wer erhält die neue Förderung?

Familien mit einem Jahreseinkommen von bis zu 60.000 Euro sind berechtigt, das neue Förderprogramm in Anspruch zu nehmen. Je Kind soll sich die Fördersumme um 10.000 Euro erhöhen. Insgesamt stellt der Bund für das KfW-Förderprogramm jährlich 350 Millionen Euro zur Verfügung. Familien beantragen die Förderung über die KfW-Bank. Förderberechtigte erhalten im Rahmen des neuen Programms zinsvergünstigte Kredite von der staatlichen Förderbank.

Welche Bedenken gibt es?

Verbände wie der Verband Wohneigentum (VWE) bezeichnen die neu geplante Förderung als „Tropfen auf dem heißen Stein“. Diese Aussage bezieht sich auf Familien, die sich ohne Wohneigentumsförderung kein Haus leisten könnten. Denn die geplante finanzielle Unterstützung beziehe sich nur auf energetisch anspruchsvollen Neubau im Hochpreisniveau. Die Kosten, die dabei auf finanziell schlechter gestellte Familien zukommen, können laut Experten durch die Höhe des Förderbetrags nicht komplett gedeckt werden.

Weitere Fördermöglichkeiten im Auge behalten

Neben den zinsgünstigeren Krediten können Hausbauer und Käufer von Bestandsimmobilien weitere Förderungen in Anspruch nehmen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) entlastet Eigentümer, die bauen oder energetisch sanieren, zusätzlich. Auch für die BEG gibt es 2023 Änderungen, die Käufer im Blick behalten sollten. Der Pflicht zur Klimaneutralität bei Gebäuden beizutragen, können Käufer und Hausbauer weder bei einer sanierungsbedürftigen Bestandsimmobilie noch bei einem Neubau entgehen. Die Anforderungen an Immobilien sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt und wurden 2023 novelliert.

Mit Experten sprechen

Kaufinteressenten, die förderberechtigt sind, schauen am besten mit einem Immobilienmakler nach einem Objekt, das ins Budget passt. Auch wenn die Fördergelder die Finanzierung erleichtern, dürfen künftige Eigentümer sich nicht übernehmen. Dazu gehört neben dem Kaufpreis auch, die Nebenkosten einzuplanen. Diese beinhalten auch die verpflichtenden Anforderungen des GEG, die Käufer finanzieren müssen.

Ein Energieberater muss ebenfalls für die energetischen Baumaßnahmen oder Sanierungen hinzugezogen werden. Der weiß, was möglich ist und was nicht. Zusammen mit dem Makler kann nach einem lokalen und guten Experten Ausschau gehalten werden. Der regionale Immobilienprofi weiß auch, wie sich die energetischen Maßnahmen auf den Wert der Immobilie auswirken.

Haben Sie Fragen zum Kauf einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern – individuell und persönlich.

 

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Immobilie als Altersvorsorge – eine gute Idee?

Anders als Aktien gelten Immobilien als sichere Altersvorsorge, auch wenn Anschaffung und anfallende Instandhaltungen erstmal teuer sind. Doch die finanzielle Anstrengung kann sich lohnen. Wir sagen Ihnen, in welcher Form eine Immobilie für das Alter vorsorgt.

Beim Blick auf die Rentenzahlungen kommen immer mehr Sorgenfalten, denn die fallen immer geringer aus. Gerade bei Arbeitnehmern, die nicht auf die vollen Beitragsjahre kommen oder zeitlebens zu wenig in die Rentenkasse eingezahlt haben. Daher wird empfohlen, privat so früh wie möglich vorzusorgen. Eine Immobilie kommt dafür auf verschiedene Weise ins Spiel.

Wenn das Wohneigentum selbst genutzt wird

Eine eigene Immobilie verringert die Wohnkosten, auch wenn man sie erst einmal abbezahlen muss. Die statistische Ersparnis für Eigentümer, die über 64 Jahre alt sind und ihre Raten bereits getilgt haben, liegt bei rund 200 Euro pro Monat. Mieterhöhungen sind nicht zu erwarten und durch energetische Modernisierungen kann der Energieverbrauch gesenkt werden. Auch ist es durch Photovoltaik und andere autarke Modelle möglich, seinen eigenen Strom zu produzieren, so dass man auch an dieser Stelle unabhängig ist.

Doch Modernisierung ist ein gutes Stichwort, denn für diese und weitere Reparaturen, Instandsetzungen und staatlich vorgeschriebene Maßnahmen sollte ein finanzieller Puffer vorhanden sein. Auch wenn es für einige Punkte staatliche Förderungen gibt, sollte man das schon beim Kauf berücksichtigen. Lassen Sie sich dazu auch vom Fachmann beraten – Ihr Makler weiß, worauf es ankommt.

Wenn zur Altersvorsorge investiert wird

Entscheiden Sie sich, unter die privaten Investoren zu gehen, erzielen Sie durch die Mieteinnahmen Rendite, so dass Sie strukturiert Vermögen aufbauen können. Kosten für den Immobilienerwerb und jährliche Steuern können Eigentümer absetzen. Doch ohne Vorbereitung zum Investor zu werden, ist nicht zu empfehlen. Viele Herausforderungen gilt es zu meistern: von der Investmentstrategie über die Standortanalyse bis zur Verwaltung des Objekts. Auch hier gilt: lassen Sie sich beraten. Ein Investmentmakler kann einschätzen, ob sich Ihr Investment rentiert und begleitet Sie bis zum Abschluss.

Wenn die Immobilie verrentet wird

Ihre eigene Immobilie können Sie im Alter verrenten lassen, um Ihre Finanzen aufzubessern. Das heißt, Sie verkaufen Ihre Immobilie, können aber ein Wohnrecht erhalten. Entweder Sie lassen sich die Gesamtsumme einmalig auszahlen oder vereinbaren eine monatliche Auszahlung als zusätzliche Rente. Dabei gibt es die Leibrente, den Teilverkauf und die Zeitrente. Welche Form für Sie in Frage kommt und ob die Verrentung überhaupt etwas für Sie ist, kann Ihnen ein lokaler Makler ganz genau sagen.

 

Sie möchten eine Immobilie als Altersvorsorge oder -versorgung einsetzen? Dann kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern zu all Ihren Fragen.

 

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Wann sich ein barrierefreier Umbau lohnt

Unsere Gesellschaft wird älter und viele Menschen möchten auch im hohen Alter in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Deshalb beschäftigen sich immer mehr junge Kaufinteressenten mit der Barrierefreiheit, beziehungsweise der Möglichkeit des barrierefreien Umbaus. Doch bedeutet ein barrierefreier Umbau auch eine Wertsteigerung?

Da ein barrierefreier Umbau eine intensive Planung erfordert, beginnen Sie am besten frühzeitig damit – sogar, bevor Sie womöglich selbst auf eine Barrierefreiheit angewiesen sind. Denn sowohl die Planung als auch die Umbauphase sind meist langwierig und anstrengend.

Maßnahmenkatalog erstellen

Ganz wichtig ist, welche Ziele Sie mit dem barrierefreien Umbau erreichen möchten. Denn je nachdem sind unterschiedliche Maßnahmen erforderlich. Dabei kommt es auf Ihre individuellen Bedürfnisse an. Es empfiehlt sich daher, einerseits ein Gesamtkonzept für die komplette Immobilie und andererseits einzelne Konzepte für die jeweiligen Räume zu erstellen.

Fördermittel

Behalten Sie außerdem die Kosten für den barrierefreien Umbau im Blick. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten der finanziellen Förderung. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beispielsweise bietet sowohl einen Kredit als auch einen Zuschuss an. Auch Pflegekassen fördern Wohnraumanpassungen für Barrierefreiheit. Zudem können behinderten- und altersgerechte Umbaumaßnahmen als sogenannte „außergewöhnliche Belastung“ von der Steuer abgesetzt werden. Lassen Sie sich hierzu von einem Steuerexperten beraten. Ganz wichtig ist jedoch, dass Sie die Fördermittel beantragen bevor Sie mit den Umbaumaßnahmen beginnen.

Wertsteigerung durch barrierefreien Umbau?

Da unsere Gesellschaft immer älter wird, wird barrierefreier Wohnraum weiterhin an Bedeutung gewinnen. Es kann sich also lohnen, in eine barrierefreie Wohnraumanpassung zu investieren. Denn Experten rechnen in den kommenden Jahren mit einer steigenden Nachfrage nach und einer besseren Vermietbarkeit von barrierefreien Immobilien. Doch nicht alle Maßnahmen sind sinnvoll und bedeuten eine Wertsteigerung.

Sich an den Fachmann wenden

In jedem Fall ist es ratsam, sich an einen Experten zu wenden. Für den barrierefreien Umbau gibt es immer mehr Wohnberatungsstellen, beispielsweise örtliche Senioren-Büros, Sozial- und Wohnungsämter oder Wohlfahrtsverbände. Die Profis dort können Ihnen sagen, welche Maßnahmen wirklich sinnvoll sind. Ein lokaler Qualitätsmakler kann Ihnen sagen, wie sich einzelne Umbaumaßnahmen auf den Wert Ihrer Immobilie auswirken und ob sie den Verkauf fördern.

Möchten Sie wissen, ob ein barrierefreier Umbau sich finanziell lohnt und Ihre Chancen erhöht, Ihre Immobilie schneller zu verkaufen? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

 

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