Ist ein Mehrgenerationenhaus etwas für mich?

Es ist nicht neu, dass verschiedene Generationen unter einem Dach zusammenwohnen. Für Ältere kann das Wohnkonzept sogar einige Vorteile bieten. Wer sich im Alter für das Leben im Mehrgenerationenhaus entscheidet, sollte Einiges beachten.

Ein passendes und bezahlbares Mehrgenerationenhaus ist je nach Marktlage schwierig zu finden. Schließlich müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Ein qualifizierter Immobilienmakler kann helfen. Vor allem, wenn auch noch unklar ist, was mit der alten Immobilie geschehen soll.

Was bei der Immobiliensuche wichtig ist

Die Immobilie muss ausreichend Platz für alle Bewohner bieten. Jeder braucht einen eigenen Rückzugsort, an dem die Privatsphäre garantiert ist. Ein eigenes Zimmer oder eine separate Wohneinheit im Haus können dafür sorgen. Einige Mehrgenerationenhäuser haben auch Gästezimmer oder -apartments für Besucher. Neben privaten Zimmern sollten ein oder mehrere Gemeinschaftsräume vorhanden sein. Bei der Suche sind die Bedürfnisse jedes Mitbewohners zu berücksichtigen. Junge, gesunde Personen können zum Beispiel problemlos Treppen benutzen. Ältere Bewohner haben damit ab einem gewissen Zeitpunkt Schwierigkeiten, so dass Barrierefreiheit oder ein Fahrstuhl wichtig sind.

Vorteile eines Mehrgenerationenhauses

Wohnen Familien und Senioren zusammen, gibt es immer jemanden, der sich um die Kinder kümmert. Umgekehrt können die Älteren bei Bedarf Hilfe erhalten. Leben die Großeltern mit Ihren Kindern und Enkelkindern unter einem Dach, bekommen sie die Möglichkeit, aktiv am Leben Ihrer Familie teilzunehmen. Finanziell lohnt es sich auch. Das Gesamtnettoeinkommen fällt höher aus und die Wohnkosten können so besser getragen werden.

Woran das Projekt „Mehrgenerationenhaus“ scheitern kann

Mangelt es an Bauland und geeigneten (bezahlbaren) Immobilien, verschiebt sich der  Wunsch nach generationsübergreifenden Wohnen. Auch an den Mitbewohnern kann das Projekt scheitern. Entweder findet sich niemand oder die Charaktere passen nicht zusammen. Es kann vor oder nach dem Kauf zu unüberwindbaren Streitigkeiten kommen, die zum Umzug zwingen. Oder man merkt, dass das Konzept wider Erwarten nicht gefällt.

Alternative Wohnmodelle

Es gibt noch weitere Modelle für das Wohnen im Alter. Zum Beispiel Senioren-Wohngemeinschaften, -heime oder -residenzen. Je nach Pflegegrad passen unterschiedliche Wohnmodelle zu den eigenen Bedürfnissen. Wer im Alter weiter im eigenen Haus wohnen möchte, kann die Immobilie verrenten. Egal, wie man sich entscheidet, es ist immer besser, sich vorher gut zu informieren. Professionelle Makler bieten Beratungen an und unterstützen auch bei der Frage, was mit dem geliebten Eigenheim passieren soll.

Überlegen Sie, wie Sie im Alter wohnen möchten? Oder wollen Sie von einem Einfamilienhaus in eine generationsübergreifende Immobilie umziehen? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © seijiroooooooooo/Depositphotos.com

Immobilienverrentung – was es ist und wie es geht

Viele Immobilienbesitzer wollen ihr eigenes Haus oder ihre Wohnung bis zum Lebensende bewohnen. Doch das ist nicht immer möglich. Eine Immobilienverrentung kann helfen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Durch finanzielle Engpässe oder eine Änderung der Bedürfnislage ist das nicht immer möglich. Wenn das Geld beim Renteneintritt knapp ist, können Eigentümer mit einer Immobilienverrentung ein finanzielles Polster erhalten, weiterhin in ihrem Zuhause wohnen bleiben und sich den ein oder anderen Lebenstraum erfüllen.

Hierbei gibt es verschiedene Modelle und Arten der Verrentung, die für jeden individuell kombinierbar sind. Je nach den eigenen Bedürfnissen passt diese an. Das Alter der Eigentümer und die individuellen Vereinbarungen haben zudem Einfluss darauf, wie hoch das finanzielle Polster ausfällt.

Job weg, Haus auch? – finanzielle Schwierigkeiten überwinden

Plötzlich arbeitslos zu werden, bringt viele finanzielle Schwierigkeiten mit sich. Für Eigentümer, die ihr Immobiliendarlehen immer noch abzahlen, ist unter Umständen der Traum vom Eigenheim gefährdet. Wie kann das Haus oder die Eigentumswohnung bei Arbeitslosigkeit gehalten werden und wann ist ein schneller Verkauf notwendig?

Kündigt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer wegen Insolvenz oder aus anderen Gründen, muss mit dem Finanzierungspartner rechtzeitig eine Lösung gefunden werden. Umso früher Darlehensnehmer sich bei ihrer Bank melden, desto schneller kann die Finanzierung an die Situation angepasst werden. Der Makler kann Eigentümer dabei als Immobilienexperte zusätzlich unterstützen.

Monatliche Tilgung senken, stunden oder aussetzen

Eigentümer, die im Darlehensvertrag vereinbart haben, dass monatliche Tilgungen für einen bestimmten Zeitraum ausgesetzt werden können, kommen so finanziell ein paar Monate über die Runden. In dieser Zeit kann intensiv nach einer neuen Arbeitsstelle gesucht werden.

Gibt es solch eine vertragliche Regelung nicht, kann zusammen mit dem Finanzierungspartner geprüft werden, ob die vereinbarte monatliche Tilgungsrate verringert werden kann. Einige Verträge enthalten dafür einen finanziellen Korridor, um Tilgungssätze in einem bestimmten Rahmen zu senken oder zu erhöhen. Die anfallenden Zinszahlungen bleiben davon allerdings unberührt.

Kommen beide Lösungen nicht infrage, können Eigentümer versuchen, mit der Bank eine Stundung über ein paar Monate auszuhandeln. Hierbei würde die Zahlung kurzzeitig entfallen. Dafür erhebt der Finanzierungspartner Stundungszinsen. Nach Ablauf der vereinbarten Stundung muss die Rückzahlung des Darlehens wieder aufgenommen werden.

 Haus oder Wohnung verkaufen

Kam es zu keiner Einigung der mit Bank oder ist die finanzielle Übergangsregelung ausgelaufen, bleibt in der Regel nur der Verkauf der Immobilie. Dieser sollte schnell und effizient ablaufen. Schließlich muss mit dem Verkaufserlös das Darlehen zurückgezahlt, wie auch das neue Zuhause und der Umzug finanziert werden.

Dafür bedarf es einer professionellen Wertermittlung, damit Eigentümer einen marktgerechten Verkaufspreis erzielen. Unerfahrene Immobilienverkäufer sollten den Verkaufsprozess nicht unterschätzen. Häufig schleichen sich Fehler ein, die Auswirkungen auf den Erlös und den gesamten Verkauf haben können. Wurde beispielsweise die Bonität des Kaufinteressenten nicht geprüft und infolgedessen nicht erkannt, dass der Käufer die Verkaufssumme nicht aufbringen kann, droht eine Rückabwicklung des Verkaufs. Dies kann für den Verkäufer zu weiteren finanziellen Einbußen führen.

Zudem kostet es zusätzlich Zeit und verbessert die Zahlungsproblematik mit der Bank nicht. Daher raten Experten, einen lokalen Qualitätsmakler zu beauftragen. Dieser kennt sich mit allen notwendigen Rechtsgrundlagen aus. Zudem ist der Makler ein erfahrener Vermarktungs- und Verkaufsprofi, der zahlungskräftige potenzielle Käufer aus den Interessenten herausfiltert.

Müssen Sie Ihre Immobilie schnell verkaufen? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © BravissimoS/Depositphotos.com

Lohnt sich die Immobilienverrentung?

Es gibt viele Banken, Immobilienmakler und andere Anbieter für die Immobilienverrentung. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Begriff und was sollten Eigentümer dazu wissen? Ab wann lohnt sich die Immobilienverrentung? Und wer ist der passende Ansprechpartner?

Die Verrentung ist eine Möglichkeit, im Alter in der eigenen Immobilie wohnen zu bleiben und Kapital durch den Verkauf auf Rentenbasis herauszulösen. Verkäufer erhalten ein im Grundbuch eingetragenes Wohnrecht und die Auszahlung des Verkaufserlöses in Form einer Einmal- und Rentenzahlung. Beide Auszahlungsmodelle lassen sich gut kombinieren. Es gibt mehrere Varianten, die eigene Immobilie auf Rentenbasis zu verkaufen. Der Vertrag ist individuell verhandelbar. Die Vereinbarungen können so optimal auf die persönliche Situation angepasst werden.

Welche Verrentungsmodelle gibt es?

Eigentümer können entweder auf Zeit- oder Leibrentenbasis verkaufen. Bei der Zeitrente ist die mit dem Käufer vereinbarte monatliche Rente auf einen befristeten Zeitraum festgelegt. Bei der Leibrente erhalten die Eigentümer bis zum Ableben den Rentenbetrag. Allerdings gibt es bei den Modellen Variationen. Und zwar die abgekürzte und die verbundene Leibrente.

Bei der verbundenen Leibrente bezieht sich die vertragliche Vereinbarung auf mehr als eine Person. Das trifft nicht nur auf Lebenspartnerschaften und verheiratete Paare zu. Auch die eigenen Kinder können bei der verbundenen Leibrente hinzugenommen werden. Dabei endet die Rentenzahlung entweder mit dem Ableben der im Vertrag genannten Personen oder es wird eine Garantiezeit vereinbart, so dass nach dem Ableben die hinterbliebenen Familienmitglieder weiterhin die Zahlungen beziehen.

Die abgekürzte Leibrente ist im eigentlichen Sinne eine Kombination aus Leib- und Zeitrente. Es gibt zwar einen zeitlich festgelegten Rahmen für die monatliche Zahlung, aber diese wird mit dem Tod des Vertragspartners eingestellt.

Ab wann lohnt sich die Immobilienverrentung?

Vor allem bei der Leibrente ist das Alter von Bedeutung, da hier eine lebenslange Rentenzahlung vom Käufer ausgezahlt wird. Die statistische Lebenserwartung (Sterbetafeln des Statistischen Bundesamtes) hat somit Einfluss auf die Rentenhöhe. Je älter der Immobilienbesitzer beim Abschluss des Vertrags ist, desto mehr Monatsrente wird ausgezahlt. Es gibt Anbieter, bei denen der Immobilienverkauf auf Leibrentenbasis erst ab einem spezifischen Alter möglich ist.

Immobilie verrenten – Beratung vom Verrentungsprofi

Es gibt viele Anbieter für die Immobilienverrentung. Für Eigentümer, die mit dem Gedanken spielen, das eigene Haus oder die Eigentumswohnung zu verrenten, ist es ratsam, einen regionalen Experten aufzusuchen. Schließlich muss die Immobilie professionell und möglichst fundiert bewertet werden. Ein regionaler Immobilienmakler kennt den Markt in der Region besser als ein bundesweiter Onlineanbieter. Zusätzlich kann es hilfreich sein, mehrere Beratungen bei unterschiedlichen Anbietern einzuholen. Vorrang bei der endgültigen Verkaufsentscheidung sollte aber der regionale Immobilienverrentungsanbieter haben. Denn mit einer auf lokalen Marktkenntnissen basierenden professionellen Wertermittlung geht man sicher, dass die Immobilie marktgerecht bewertet wird.

Denken Sie über eine Immobilienverrentung nach? Dann beraten wir Sie gern und prüfen gemeinsam, ob sich diese für Sie wirklich lohnt.

 

Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © IgorTishenko/Depositphotos.com