Immobilienkauf: So vermeiden Sie die häufigsten Fehler

Eine Immobilie kaufen die meisten nur einmal im Leben. Entscheidungen unter Zeitdruck, Fehlkalkulationen bei der Finanzierung oder eine lärmende Nachbarschaft können für Käufer unangenehme Folgen haben oder sie sogar teuer zu stehen kommen.

Im schlimmsten Fall muss die Immobilie sogar wieder verkauft werden und etwas Neues gesucht werden. Daher sollte der Kauf einer Immobilie stets gut durchdacht sein, damit die Entscheidung für ein Objekt auch von Dauer ist. Interessenten, die ihre Kaufentscheidung gemeinsam mit einem Immobilienmakler treffen, profitieren von seinen regionalen Marktkenntnissen. Außerdem hilft ein qualifizierter Makler Interessenten dabei, eine Immobilie zu finden, die wirklich zu ihren Bedürfnissen und Vorlieben passt. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie auf folgende Szenarien besonders Rücksicht nehmen.

Szenario 1: Eine Immobilie, die nicht Ihren Vorstellungen entspricht

Kaufentscheidungen sollten auf keinen Fall überstürzt getroffen werden. Es ist ratsam, mehrere Optionen in Betracht zu ziehen. Käufer, die nicht in der Nähe ihrer Wunschimmobilie wohnen und das Objekt aus Zeitmangel nicht ausführlich besichtigen können, sollten nicht überrascht sein, wenn sie den Kauf im Nachhinein bereuen.

Szenario 2: Mangelndes Budget für Renovierungen

Eine gründliche Budgetplanung vor dem Kauf ist entscheidend. Dabei sollten nicht nur potenzielle Renovierungskosten und andere Baumaßnahmen einberechnet werden, sondern auch die monatlichen Ratenzahlungen, die das Budget nicht überstrapazieren dürfen.

Szenario 3: Mehr Mängel als erwartet

Es ist von großer Bedeutung, verschiedene Anbieter zu vergleichen und die Expertise eines Baufachmanns einzuholen. Dieser kann den Aufwand für Renovierungen und Modernisierungen vor dem Kauf realistisch einschätzen. Ein Makler kann ebenfalls bei der Suche nach geeigneten Objekten behilflich sein.

Szenario 4: Unangenehme Nachbarn oder die falsche Umgebung

Bevor man eine Immobilie erwirbt, ist es ratsam, sie zu verschiedenen Tageszeiten zu besichtigen, um einen umfassenden Eindruck vom täglichen Lärmpegel und anderen Faktoren zu erhalten. Zusätzlich kann es hilfreich sein, sich einen Überblick über die Nachbarschaft zu verschaffen.

Szenario 5: Bebauungsplan und Baubeschränkungen

Direkt nach dem Einzug kann der idyllische Ausblick durch einen neuen Bau verdeckt werden, oder es stellt sich heraus, dass das Grundstück strengen Bebauungsvorschriften unterliegt. Ein Blick auf den kommunalen Bebauungsplan kann helfen, solche Szenarien zu vermeiden.

Sie haben Fragen zum Kauf oder Verkauf einer Immobilie? Oder Sie wollen anderweitig beraten werden? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gern.

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Die optimale Vorbereitung für den Immobilienverkauf

Die Entscheidung ist gefallen, die Immobilie soll verkauft werden. Doch bevor Sie sich am besten mit Hilfe eines Maklers in Vermarktungs- und Besichtigungsrummel stürzen, sollten grundlegende Punkte geklärt sein. Sie wissen ja: eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Oder in Ihrem Fall der halbe Verkauf.

Immobilienwert ermittelt?

Haben Sie den Wert Ihrer Immobilie bereits professionell ermitteln lassen? Eine Online-Bewertung kann immer nur der groben Orientierung dienen. Um einen angemessenen Angebotspreis festzulegen, sollte allerdings ein Profi wie ein regionaler Makler beauftragt werden, der eine neutrale Bewertung vornehmen kann.

Dokumente beisammen?

Haben Sie alle Aktenordner gecheckt, in alle Ecken geschaut und alle verkaufsrelevanten Unterlagen beisammen? Sie sind unsicher, welche das sind? Fragen Sie Ihren Makler. Er kann Ihnen auch helfen, alle benötigten Dokumente zu besorgen.

Energieeffizient saniert?

Wenn Sie noch keine haben, erstellen Sie eine Liste mit allen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen und halten Sie auch darauf fest, wann und zu welchem Preis. Auch wenn Sie wissen, was noch gemacht werden sollte oder muss: notieren Sie es.

Mängel gefunden und dokumentiert?

Falls Ihnen versteckte Mängel und weitere Probleme nicht bekannt sind, aber auf Nummer sicher gehen möchten, beauftragen Sie einen Gutachter, der sie finden kann. Und wenn er keine findet: Glück gehabt. Ansonsten achten Sie darauf, dass Mängel immer transparent kommuniziert werden.

Anschlussimmobilie gefunden?

Bevor Sie Ihre alte verkaufen, sollte Ihre neue Immobilie am besten schon gefunden sein, damit Sie nahtlos vom einen ins nächste Zuhause ziehen können. Denken Sie dabei auch an die Finanzen. Etwa, wenn es dazu kommt, dass vorzeitig ein Kredit aufgelöst werden muss. Dann werden Vorfälligkeitsentschädigungen fällig.

Rechtlich auf der sicheren Seite?

Auf die rechtlichen Aspekte sollte ebenfalls ein intensiver Blick geworfen werden. Gibt es Rechte Dritter, etwa ein eingetragenes Wohnrecht? Oder andere vertragliche Vereinbarungen, die den Verkauf der Immobilie erschweren würden? Gerade bei diesem Punkt treten oft Unsicherheiten auf.

Lassen Sie sich diese nehmen und nehmen Sie die Beratung eines Experten in Anspruch. Ihr Makler kann Sie zu allen Aspekten der Vorbereitung für den Immobilienverkauf beraten. Auch die Vermarktung und den Verkaufsprozess können Sie vertrauensvoll in seine Hände legen.

 

Sie haben vor, Ihre Immobilie zu verkaufen oder sind daran interessiert, eine zu erwerben? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie gern.

 

 

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Immobilienkauf: Wie lange dauert der Kaufprozess?

Der Traum von den eigenen vier Wänden ist vor allem bei Familien ungebrochen groß, doch der Weg dahin kann sich in die Länge ziehen und bevor der lang ersehnte Umzug tatsächlich stattfinden kann, heißt es geduldig sein. Doch warum eigentlich?

Im Allgemeinen dauert es in der Regel vier bis sechs Monate vom ersten Besichtigungstermin bis zur Übergabe des Eigentums. Diese Zeitspanne setzt jedoch einen absolut reibungslosen Ablauf des Kaufprozesses voraus, welcher in der Realität oft verzögert wird.

 

Die Anfangsphase – Entscheidung für das Wunschobjekt

Hauskäufer verbringen gewöhnlich die meiste Zeit damit, ein passendes Objekt zu finden. Während manche Käufer innerhalb kürzester Zeit fündig werden, brauchen andere Jahre. Insbesondere die Bereitschaft zur Flexibilität ist dabei von großer Bedeutung. Hier kann ein Profimakler oftmals hilfreich sein, um schneller voranzukommen.

Insbesondere in Großstädten, wo die Nachfrage das Angebot übersteigt, sollten Käufer mit einer längeren Suche rechnen. Im Gegensatz dazu gibt es in vielen ländlichen Gebieten einen hohen Leerstand, was die Suche erheblich erleichtert.

Faktoren, die den Immobilienkauf beeinflussen:

  • Regionaler Immobilienmarkt
  • Individuelle Vorlieben
  • Besichtigungstermine und Preisverhandlungen
  • Bankfinanzierung
  • Abwicklung mit dem Notar

 

Besichtigungstermine und Preisverhandlung

Kommt es zu einer Besichtigung, können die meisten Interessenten schnell entscheiden, ob Sie Interesse am Kaufobjekt haben oder nicht. In vielen Regionen ist die Auswahl an Immobilien jedoch eher begrenzt, was den Prozess in die Länge ziehen kann. War die Besichtigung erfolgreich, geht es in die Preisverhandlungen mit dem Verkäufer, wobei Verhandlungsgeschick gefragt ist.  Auch in dieser Phase kann ein Immobilienmakler hilfreich sein, da er als Experte auf diesem Gebiet oft in der Lage ist den Kaufpreis zu senken.

Bankfinanzierung und Notarielle Kaufabwicklung

Die Finanzierung sowie das vorhandene Eigenkapital als auch Ihre Bonität spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg beim Immobilienkauf. In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Notar jeden Kauf notariell beurkundet. Sofern der Verkäufer rechtzeitig eine Vormerkung im Grundbuch veranlasst hat und alle Voraussetzungen erfüllt sind, kann der Beurkundungstermin zwei bis drei Wochen nach der Beauftragung des Notars stattfinden.

Gerade Grundbuchämter sind jedoch oft überlastet, wodurch der Verkäufer länger auf sein Geld warten muss. Eine weitere häufige Ursache für Verzögerungen ist eine fehlende Finanzierungszusage. Experten raten dazu, den Kaufvertrag erst dann zu unterzeichnen, wenn die Kreditverträge der Bank eingesehen wurden.

Damit Sie schneller ins neue Zuhause kommen und der Kaufprozess so reibungslos wie möglich verläuft, sollten Sie sich an einen örtlichen Qualitätsmakler wenden. Ein Profimakler hilft Ihnen bei der Auswahl passender Objekte und organisiert Besichtigungen sowie Verhandlungen mit dem Verkäufer.

Sie planen den Verkauf Ihrer Immobilie? Lassen Sie sich von uns als lokalen Qualitätsmakler beraten. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns, wir gern für Sie da.

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

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Mit der Muskelhypothek beim Immobilienbau Geld sparen

Wegen gestiegener Zinsen und hoher Preise suchen viele Interessenten Möglichkeiten, wie sich beim Immobilienkauf Geld sparen lässt. Eine Möglichkeit ist die Eigenleistung – auch Muskelhypothek genannt.

 

Banken erwarten in der Regel einen Eigenkapitalanteil von 20 bis 30 Prozent. Viele Immobiliensuchende wissen nicht, dass sie auch mit Eigenleistungen ihren Eigenkapitalanteil und die Chancen auf eine Finanzierungszusage erhöhen können. Immobilienkäufer oder -bauer können sich bei den meisten Baufinanzierern 10 bis 15 Prozent der Kauf- oder Bausumme als Eigenleistung anrechnen lassen.

Da dadurch oft auch bessere Kreditkonditionen gewährt werden, können bei den Finanzierungskosten mehrere Tausend Euro gespart werden. Allerdings sollten Sie dabei bedenken: was Sie an Geld sparen, kostet Sie in der Regel Zeit. Der Hausbau oder die Sanierung kann sich dadurch erheblich verlängern. Hierzu muss der Zeitplan mit Architekten und Handwerkern gründlich koordiniert werden.

Was können Sie und was nicht?

Bevor Sie der Bank erzählen, welche Bauarbeiten Sie selbst übernehmen, sollten Sie sich sicher sein, was Sie wirklich können. Finanzierer achten sehr genau darauf, welche Eigenleistung der Kauf- oder Bauinteressent wirklich erbringen kann. Viele fragen beispielsweise danach, ob der Heimwerker die angestrebte Tätigkeit bereits in Vergangenheit erbracht hat oder ob er neben seiner beruflichen Tätigkeit die Zeit dafür hat.

Dabei hängt die Sache nicht von Ihnen allein ab. Auch Unterstützung von Freunden, Verwandten und Bekannten, die sich bereit erklären, Tätigkeiten an Ihrer Kaufimmobilie zu übernehmen, kann als Eigenleistung angerechnet werden.

An den Arbeitsschutz denken

Freunde, Verwandte und Kollegen, die Ihnen auf Ihrer Baustelle helfen, sind bei Unfällen nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Wer Ihnen hilft, muss bei der Berufsgenossenschaft gemeldet sein. Ihre Helfer bekommen dafür einen begrenzten Unfallschutz. Einen umfangreicheren Schutz können sie durch eine private Bauhelferversicherung erhalten.

Im Zweifel den Profi übernehmen lassen

Rohbau, Dach, Installation von Elektro-, Heizungs- (Gas/Öl) und Sanitärleitungen sollten Profis überlassen werden. Beispielsweise Malerarbeiten, Fußboden verlegen, Bad fliesen oder Gartenzaun setzen können Sie selbst übernehmen. Bau- und Finanzierungsexperten empfehlen, den Gebäudekern den Spezialisten zu überlassen. Was in den Räumen und außerhalb der Mauern getan werden muss, können Sie übernehmen.

Eigenleistung berechnen

Von Ihrem Bauplaner können Sie sich eine Aufstellung der Gewerke aushändigen lassen, in der die Gesamtkosten, aufgeschlüsselt nach Lohn- und Materialkosten, ausgewiesen sind. Da Finanzierer die Materialkosten nicht werten, können Sie nur die gesparten Lohnkosten als Muskelhypothek Ihrem Finanzierer zur Anrechnung vorlegen.

Suchen Sie Unterstützung beim Immobilienkauf? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

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Geerbte Immobilie verkaufen: der Unterlagencheck

Ist die Erbengemeinschaft aufgelöst und die Entscheidung für den Verkauf gefallen, geht es erst richtig los. Die Immobilie muss nicht nur ausgeräumt, hergerichtet und vermarktet werden. Gleichzeitig müssen alle Unterlagen besorgt werden, die es für den Verkauf braucht.

Zwischen 2015 und 2024 wurden 4,34 Millionen Immobilien in Deutschland vererbt. Viele Häuser und Wohnungen werden verkauft, was meistens die beste Lösung für alle Beteiligten ist, wenn es eine Erbengemeinschaft gibt.

Entscheidet sich eins der Mitglieder dieser Gemeinschaft, die Anteile der anderen abzukaufen und letztendlich die ganze Immobilie allein zu veräußern, muss dafür seit einem Urteil des Bundesfinanzhofs auch keine Einkommenssteuer mehr gezahlt werden. Doch egal ob allein oder zusammen: für den Verkauf einer geerbten Immobilie müssen zunächst alle wichtigen Unterlagen vorliegen.

Der Erbschein

Ohne ihn geht nichts. Erst mit dem Erbschein in der Hand kann es mit den Plänen für den Verkauf losgehen. Zur Beantragung beim Nachlassgericht brauchen Sie Ihren Personalausweis, das Testament (wenn es eins gibt) und vom Erblasser die Sterbeurkunde in beglaubigter Kopie.

Was braucht es von der Immobilie?

Wenn es den nicht gibt oder er nicht auffindbar ist, müssen Sie einen anfertigen lassen: den Grundriss der Immobilie. Denn allerspätestens für das Exposé wird er auf jeden Fall benötigt. Stöbern Sie aber zunächst in allen alten Aktenordnern, ob Sie ihn vielleicht nicht doch finden.

Stichwort Exposé: dazu benötigen Sie auch den Energieausweis, der übrigens Pflicht ist. Ist der vorliegende veraltet oder gibt es keinen, beauftragen Sie einen Energieberater mit der Erstellung. Der neue Ausweis ist dann wieder zehn Jahre gültig.

Die Flurkarte weist aus, in welcher Umgebung sich die Erbimmobilie befindet. Beantragen können Sie diese telefonisch, digital oder persönlich beim zuständigen Liegenschaftskatasteramt.

Schlägt vor dem Notartermin ein Blitz ein oder es kommt zu einer Überschwemmung, ist es gut, wenn Sie eine Wohngebäudeversicherung nachweisen können. Diese ist zudem besonders wichtig für den Kaufinteressenten: ohne diesen Nachweis lehnt die Bank einen Kredit höchstwahrscheinlich ab.

Ganz schön aufwendig? Der Profi hilft!

Beim Verkauf einer Erbimmobilie soll es schnell gehen, schließlich müssen weiterhin alle laufenden Kosten gedeckt werden. Die Beschaffung der Unterlagen frisst Zeit, vor allem, wenn man das alles noch nie gemacht hat. Wenn Sie daran fast verzweifeln: das müssen Sie nicht. Ein Makler ist nicht nur ein guter Partner für den Verkauf, er übernimmt auch alle Vorbereitungen und besorgt fehlende Unterlagen für Sie. Und schon ist das Erbe und alles, was mit seinem Verkauf zusammenhängt, nicht mehr ganz so kompliziert.  

Sie haben eine Immobilie geerbt oder benötigen sonstige Unterstützung beim Immobilienverkauf? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern. 

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

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Wie finde ich eine Immobilie, die zu mir passt?

„Die Immobilie passt ja gar nicht zu meinen Bedürfnissen.“ Wenn man das erst nach dem Kauf feststellt, ist das besonders ärgerlich. Schließlich geht es um eine Menge Geld. Deshalb sollten sich Immobiliensuchende gründlich Gedanken machen, welche Anforderungen ihre Immobilie erfüllen muss.

Großer Garten, Barrierefreiheit, zentrale Lage mit kurzen Wegen – welche Merkmale einer Immobilie zu Ihnen passen, ist von Ihren individuellen Bedürfnissen abhängig. Nicht für jeden, der von einem Loft träumt, ist diese Immobilie auch die passende. Deshalb raten Immobilienexperten, die eigenen Bedürfnisse mit den Anforderungen an die Immobilie genau abzuwägen.

Immobilientypen

  • Freistehendes Einfamilienhaus: freieste Entfaltungsmöglichkeiten, beliebt bei Familien, allerdings hohe Anschaffungskosten
  • Doppelhaus: im Prinzip zwei Einfamilienhäuser unter einem Dach auf einem Grundstück, günstiger in der Anschaffung als ein Einfamilienhaus
  • Reihenhaus: im Prinzip eine Erweiterung des Doppelhauses, neben geringeren Anschaffungskosten sind auch die Energiekosten niedriger
  • Stadthaus/Townhouse: große Wohnfläche auf kleinem Grundstück, dafür viele Treppen
  • Bungalow: Alles ist ebenerdig, dafür wird oft eine größere Grundstücksfläche benötigt
  • Eigentumswohnung: günstiger in der Anschaffung als das Einfamilienhaus, meist kein Garten, dafür sind die Folgekosten niedriger, weil sie auf mehrere Eigentümer aufgeteilt werden
  • Maisonette: Wohnung im Mehrfamilienhaus auf zwei Etagen, Platz reicht oft nicht für Familien, wegen der Treppen häufig auch für Senioren ungeeignet
  • Loft: umgebaute Fabrikgebäude oder Lagerhallen, liegen häufig in Gewerbegebieten, bieten meist viel Wohnfläche

Bauen oder kaufen?

Auch die Beantwortung dieser Frage ist von Ihrer individuellen Situation abhängig. Wenn Ihre Bedürfnisse ein individuelles Architektenhaus erfordern, können Sie sich ein Haus nach Ihren Wünschen bauen.

Allerdings sind die Kosten hoch und ein zu individueller Grad erschwert den Wiederverkauf, wenn beispielsweise Käufer mit Ihrem Grundriss nicht so viel anfangen können. Ein Fertighaus kann eine günstigere Alternative sein.

Beim Kauf einer Bestandsimmobilie können eventuell Sanierungsmaßnahmen anfallen. Allerdings kann eine Immobilie mit einem Rückstand bei der Energieeffizienz ein Schnäppchen sein, da der Preis niedrig ist und es für die energetische Sanierung staatliche Förderungen gibt.

Wie Immobilie finden?

Am besten lassen Sie sich von einem lokalen Immobilienprofi beraten. Er hilft Ihnen herauszufinden, welche Immobilie zu Ihren Bedürfnissen passt. Außerdem weiß er, wo die passende Immobilie zu finden ist. Wenn Sie einen Suchauftrag bei ihm anlegen, hat er vielleicht schon eine passende Immobilie in seiner Datenbank oder er informiert Sie, sobald er eine gefunden hat, die Ihren Anforderungen entspricht.

Sie suchen eine Immobilie oder Unterstützung beim Immobilienkauf? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweis

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Immobilienwert ermitteln: So gelingt es

Als Immobilienbesitzer haben Sie sich sicherlich schon einmal gefragt, wie viel Ihre Immobilie wert ist. Doch wie erfolgt eine fachkundige Wertermittlung? Erfahren Sie von uns, worauf Sie dabei achten sollten.

So mancher Eigentümer, der mit dem Gedanken spielt, sein Haus zu verkaufen, glaubt, dass ein Verkauf auf eigene Faust der einfachste Weg ist. Außerdem passiert es oft, dass Eigentümer glauben, dass sie anhand zum Vergleich stehender Objekte einfach und schnell den richtigen Verkaufspreis ermitteln können. Doch dies ist oftmals ein Irrglaube und kann einem erfolgreichen Verkauf sogar im Wege stehen.

Warum die Wertermittlung mit einem Makler besser ist

Makler verwenden drei bewährte Verfahren zur Wertermittlung von Immobilien: das Sachwert-, das Ertragswert- und das Vergleichswertverfahren. Diese Methoden haben sich bewährt, wenn es darum geht, einen marktgerechten Preis für eine Immobilie zu finden. Je nach Art der Immobilie wird eine der Methoden angewendet, um einen fundierten Wert zu ermitteln.

Arbeitsweise eines Maklers

Nachdem Ihr Eigenheim zunächst mithilfe einer Software professionell bewertet wurde, steht nun eine gründliche Überprüfung an. Die wertbestimmenden Merkmale wie Lage, Ausstattung und Zustand der Immobilie müssen sorgfältig berücksichtigt werden, da jede Immobilie einzigartig ist.

Aus diesem Grund ist es auch möglich, dass Immobilien mit ähnlichen Merkmalen wie Lage, Baujahr und Ausstattung nach vielen Jahren aufgrund unterschiedlicher Erhaltungszustände beim Verkauf unter Umständen einen völlig unterschiedlichen Preis erzielen.

Energieeffizienz als neues Verkaufsargument

Angesichts der Klimakrise und steigender Energiekosten spielt die Umweltfreundlichkeit von Gebäuden eine immer wichtigere Rolle. Diese wird auf einer Skala von A bis G bewertet. Eine Immobilie, die aufgrund fehlender Dämmung der Wände, alter Fenster ohne ausreichende Isolierung und eines ungedämmten Dachstuhls eine niedrige Bewertung erhält, sieht sich mit Auswirkungen auf die Nachfrage und den erzielbaren Verkaufspreis konfrontiert.

Angebotspreis als Ergebnis des Zusammenspiels aus Angebot und Nachfrage

Letztendlich ist entscheidend, ob der Angebotspreis genügend Nachfrage generiert, um einen Verkauf zu ermöglichen. Falls nicht, riskiert man, dass das Eigenheim zum Ladenhüter wird. Dies kann wiederum dazu führen, dass Interessenten verschreckt werden. Diese schließen in einem solchen Fall, bei dem die Vermarktungsdauer ungewöhnlich lang ist, auf Mängel.

Ein erfahrener Makler, der seit Jahren in der Region tätig ist, besitzt ein fundiertes lokales Wissen. Er kennt den aktuellen Markt, ist über die Preise anderer Immobilien im Bilde und kann den idealen Preis für Ihr Eigenheim festlegen. Dabei berücksichtigt er die Nachfrage und die Konkurrenzlage, um einen passenden Angebotspreis zu empfehlen. Nach einer erfolgreichen Verhandlung strebt er ein zufriedenstellendes Ergebnis für beide Seiten an. Auf diese Weise kann ein schneller und erfolgreicher Verkauf gewährleistet werden.

Sie fragen sich, welche Faktoren maßgeblich in die Wertermittlung hineinspielen oder wollen wissen, wie viel Ihre Immobilie wert ist? Dann nehmen Sie Kontakt auf! Wir beraten Sie gern!

 

Hinweis

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Immobiliensanierung – auf diese 5 Punkte kommt es an

Wer heute eine sanierungsbedürftige Immobilie besitzt, steht vor großen Unsicherheiten. Manche befürchten sogar, dass ihrem Haus der Abriss drohen könnte und Sie Ihre Investition verlieren. Dabei ist der Abriss die letzte Option und eine Sanierung oftmals sinnvoll.

Die Sanierung eines alten Hauses beinhaltet die Modernisierung der Bausubstanz und die Verbesserung des energetischen Zustands, um es auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei ist ein Komplettabriss in der Regel selten notwendig und oftmals sogar teurer als eine Sanierung.

1. Achten Sie auf gesetzliche Vorgaben

Vor Beginn einer Sanierung ist es ratsam, sich über die geltenden gesetzlichen Vorgaben zu informieren, da bei fehlerhafter Umsetzung kostspielige Sanktionen drohen können. Um die Rentabilität der Investition zu maximieren, sollten zudem staatliche Förderprogramme genutzt werden, die auch die Umwelt schonen können. In Deutschland ist die Vielfalt der verfügbaren Zuschüsse oft unübersichtlich, daher empfiehlt es sich, fachkundigen Rat einzuholen, um die optimale Variante zu wählen.

2. Verfolgen Sie einen ganzheitlichen Ansatz

Eine Sanierung kann auch Möglichkeiten eröffnen, vorausgesetzt, sie wird ganzheitlich geplant. Es genügt nicht, sich ausschließlich auf die Verbesserung der Energieeffizienz zu konzentrieren. Bei der Sanierung sollten auch Faktoren wie Nachhaltigkeit und Gesundheit berücksichtigt werden. Barrierefreies Bauen beispielsweise bietet langfristig die Chance, die Lebensqualität im Alter zu steigern – und natürlich den Wert der Immobilie zu erhöhen.

3. Prüfen Sie die wirtschaftliche Rentabilität

Bevor mit einer Sanierung begonnen wird, sollte sorgfältig geprüft werden, ob das Projekt überhaupt wirtschaftlich rentabel ist. Allgemein ist es bei der Sanierung von Altbauten oft schwierig, allgemeine Standards festzulegen, da nahezu jedes Gebäude früher oder später Sanierungsarbeiten erfordert. Besonders wichtig ist es, auf die Expertise eines Fachbetriebs zu setzen. Denn nur so ist sichergestellt, dass energieeffizient gearbeitet wird und gesetzliche Anforderungen, wie beispielsweise das Gebäudeenergiegesetz, als auch Regelungen zum Denkmalschutz Beachtung finden.

4. Kommunizieren Sie im Vorfeld mit Mietern

Bei einer Mietimmobilie sollte frühzeitig mit allen Mietern kommuniziert werden. Denn Mieter neigen dazu, sich vor Sanierungen zu sorgen. Eine offene Kommunikation ist entscheidend, um die Akzeptanz der Sanierungsmaßnahmen zu fördern. Dazu gehört auch, die Mieter aktiv einzubeziehen, ihre Anliegen ernst zu nehmen und mögliche Wünsche bei der Planung zu berücksichtigen.

5. Sehen Sie die Sanierung als langfristige Investition

Sanierungsmaßnahmen entwickeln ihre Vorteile langfristig. Neben dem ökologischen entsteht ein wirtschaftlicher Nutzen. Durch die Steigerung der Attraktivität der Immobilie verbessern sich die langfristigen Renditen, wodurch eine vorteilhaftere Vermögensentwicklung zu erwarten ist.

Sie möchten wissen, wie viel sanierungsbedürftige Immobilie Sie sich leisten können oder wie viel eine sanierungsbedürftige Immobilie wert ist? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweis

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Kaufen oder doch auf Nummer sicher mieten?

Ein neues Zuhause zu suchen und zu finden ist aufregend, denn schließlich startet so auch immer ein neuer Lebensabschnitt. Wo soll es hingehen? Will ich lieber in einem Alt- oder Neubau wohnen? Mit wem ziehe ich ein, wie viel Platz brauchen wir? Ist vielleicht ein Garten drin? Bevor man sich die Fragen nach Ausstattung, Ort und Finanzierbarkeit stellt, ist eine Frage essenziell: soll es zum Kauf oder zur Miete sein?

Die Auswirkungen von Krisen und Krieg werfen weiterhin ihren Schatten. Das hat zur Folge, dass viele verunsichert sind. Sich da auf eine große finanzielle Belastung wie einen Immobilienkredit einzulassen, fällt nicht leicht. Auch wenn die Preise für Immobilien gesunken sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, denken viele daran, sich wieder etwas zur Miete zu suchen. Wirklich eine gute Idee?

Mieten: frei und flexibel

Mietet man, bindet man sich nicht fest und kann flexibel und frei entscheiden, ob man den Wohnort wechseln möchte. Mieter zahlen insgesamt weniger Nebenkosten und müssen sich nicht um die Instandhaltung Ihrer Immobilie kümmern. Beachten sollte man allerdings, dass die Mieten tendenziell weiter steigen werden. Zwar ist man frei in der Entscheidung, umzuziehen, muss aber an anderer Stelle den Vermieter und seine Vorstellungen akzeptieren. Zum Beispiel hat ein Mieter bei Renovierungen nur ein eingeschränktes Mitspracherecht.

Eigentum: (miet)frei und stabil

Besitzen Sie eine Immobilie, sind Sie auf andere Art frei: es kann nach eigenem Belieben gestaltet und gewaltet werden. Umbauten und Modernisierungen können so umgesetzt werden, wie es Wünschen und Geldbeutel entspricht. Ist der Kredit einmal abbezahlt, wohnt es sich bis ins hohe Alter mietfrei. Zudem ist ein Eigenheim weiterhin eine stabile Wertanlage und dem Vermögensaufbau zuträglich. Hat es zudem eine gute Lage, kann mit einer Wertsteigerung gerechnet werden.

Hilfestellungen für die Entscheidung

Um eine Entscheidung zu treffen, sollten verschiedene Faktoren abgewogen werden. Neben der Frage nach der Finanzierung überlegen Sie sich, ob Sie lieber in der Stadt leben möchten, wo es tendenziell teurer ist, oder in einer dünner besiedelten Gegend, wo die Preise niedriger sind. Reicht eine Wohnung oder darf es ein schönes Haus sein? Schauen Sie sich am besten zusammen mit einem Makler die Angebote in der Region an. Er kann sie zudem grundsätzlich beraten, ob Miete oder Kauf besser zu Ihnen passt.

Auch wichtig: Wie arbeiten Sie? Sind Sie darauf angewiesen, schnell und unabhängig den Ort zu wechseln? Dann reicht etwas zur Miete. Oder sehnen Sie sich danach, endlich anzukommen? Dann kann ein Kauf genau richtig sein. Sich dieses Zuhause auch noch so gestalten zu können, wie man möchte, überzeugt zusätzlich.

Sie suchen ein neues Zuhause und haben Fragen an den Immobilienprofi? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie jederzeit gern.

 

Hinweise

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Traumhaft: Immobilie verkaufen und trotzdem drin wohnen bleiben

Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen Ihre Immobilie an nette Menschen, die gar nicht sofort einziehen. Sie müssen die vertrauten vier Wände nicht verlassen und können bis an Ihr Lebensende darin wohnen bleiben. Und da Sie durch den Verkauf Ihre Rente aufbessern können, wird es mit der kleinen Weltreise doch noch etwas. Was wie ein Traum klingt, ist unter dem Namen Immobilienverrentung bekannt.

Die Kosten steigen, die Rente aber nicht. Da ist und bleibt es schwierig, den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten, geschweige denn, sich zusätzliche Wünsche zu erfüllen. Wenn Sie in der glücklichen Lage sind, Immobilienbesitzer zu sein, haben Sie die Möglichkeit, ihre finanzielle Lage durch die Verrentung Ihrer Immobilie zu verbessern. Wie also das Haus kapitalisieren und dann darin wohnen bleiben?

Für den Verkäufer zusätzliches Einkommen, für den Käufer attraktive Investition

Im Rahmen der Immobilienverrentung veräußern Eigentümer ihre Immobilie und sichern sich zusätzlich ein Wohnrecht, das je nach Modell für einen festgelegten Zeitraum oder lebenslang gilt. Mit einer individuellen Vereinbarung zwischen Käufer und Eigentümer wird zudem die Art der Immobilienrente ausgehandelt. Möglich sind Einmalzahlung, monatliche Zahlung oder eine Kombination aus beiden.

Wie hoch ist die zusätzliche Rente?

Die Berechnung der Rente ist abhängig vom Immobilienwert. Unser Tipp: Lassen Sie sich von einem orts- und marktkundigen Makler dabei helfen, diesen einzuschätzen und die Rente zu berechnen. Er wird alle wichtigen Punkte berücksichtigen: sollen die Zahlungen zeitlich begrenzt oder lebenslang sein, in welchem Verhältnis sollen Einmalzahlung und Rente stehen und wie lang gilt das Wohnrecht – alle Faktoren spielen bei der Berechnung eine Rolle. Unterschieden wird zwischen Leib- und Zeitrente.

Leib- und Zeitrente: was ist was?

Lebenslang wird die Leibrente ausgezahlt. Wie hoch sie ist, hängt von der Höhe der Einmalzahlung und Ihrer statistisch erwarteten Lebensdauer ab. Allgemein gilt zu bedenken: Das Wohnrecht beeinflusst den Immobilienwert für den Käufer. Die Zeitrente wird, wie der Name schon sagt, für eine bestimmte Zeit ausgezahlt.

Welches Verrentungsmodell wähle ich?

Sie planen, mit einem eigenen Wohnmobil einmal quer durch Europa zu reisen? Dann ist wohl eine hohe Einmalzahlung sinnvoll. Ihre niedrige Rente reicht nicht aus für die Alltagskosten? Dann sollten die monatliche Rente und eine niedrigere Einmalzahlung passender für Sie sein. Bedenken Sie dabei zudem, dass sich Ihre Lebensumstände eventuell noch mal ändern könnten. Vielleicht ist dann ein Umzug in eine altersgerechte, barrierefreie Wohnung vonnöten. Um alle Eventualitäten zu bedenken und auszuloten, sollten Sie die Beratung eines lokalen Profi-Maklers in Anspruch nehmen.

Sie interessieren sich für die Immobilienverrentung und haben Fragen an den Profi? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie jederzeit gern.

 

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Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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