Immobilie als Altersvorsorge – eine gute Idee?

Anders als Aktien gelten Immobilien als sichere Altersvorsorge, auch wenn Anschaffung und anfallende Instandhaltungen erstmal teuer sind. Doch die finanzielle Anstrengung kann sich lohnen. Wir sagen Ihnen, in welcher Form eine Immobilie für das Alter vorsorgt.

Beim Blick auf die Rentenzahlungen kommen immer mehr Sorgenfalten, denn die fallen immer geringer aus. Gerade bei Arbeitnehmern, die nicht auf die vollen Beitragsjahre kommen oder zeitlebens zu wenig in die Rentenkasse eingezahlt haben. Daher wird empfohlen, privat so früh wie möglich vorzusorgen. Eine Immobilie kommt dafür auf verschiedene Weise ins Spiel.

Wenn das Wohneigentum selbst genutzt wird

Eine eigene Immobilie verringert die Wohnkosten, auch wenn man sie erst einmal abbezahlen muss. Die statistische Ersparnis für Eigentümer, die über 64 Jahre alt sind und ihre Raten bereits getilgt haben, liegt bei rund 200 Euro pro Monat. Mieterhöhungen sind nicht zu erwarten und durch energetische Modernisierungen kann der Energieverbrauch gesenkt werden. Auch ist es durch Photovoltaik und andere autarke Modelle möglich, seinen eigenen Strom zu produzieren, so dass man auch an dieser Stelle unabhängig ist.

Doch Modernisierung ist ein gutes Stichwort, denn für diese und weitere Reparaturen, Instandsetzungen und staatlich vorgeschriebene Maßnahmen sollte ein finanzieller Puffer vorhanden sein. Auch wenn es für einige Punkte staatliche Förderungen gibt, sollte man das schon beim Kauf berücksichtigen. Lassen Sie sich dazu auch vom Fachmann beraten – Ihr Makler weiß, worauf es ankommt.

Wenn zur Altersvorsorge investiert wird

Entscheiden Sie sich, unter die privaten Investoren zu gehen, erzielen Sie durch die Mieteinnahmen Rendite, so dass Sie strukturiert Vermögen aufbauen können. Kosten für den Immobilienerwerb und jährliche Steuern können Eigentümer absetzen. Doch ohne Vorbereitung zum Investor zu werden, ist nicht zu empfehlen. Viele Herausforderungen gilt es zu meistern: von der Investmentstrategie über die Standortanalyse bis zur Verwaltung des Objekts. Auch hier gilt: lassen Sie sich beraten. Ein Investmentmakler kann einschätzen, ob sich Ihr Investment rentiert und begleitet Sie bis zum Abschluss.

Wenn die Immobilie verrentet wird

Ihre eigene Immobilie können Sie im Alter verrenten lassen, um Ihre Finanzen aufzubessern. Das heißt, Sie verkaufen Ihre Immobilie, können aber ein Wohnrecht erhalten. Entweder Sie lassen sich die Gesamtsumme einmalig auszahlen oder vereinbaren eine monatliche Auszahlung als zusätzliche Rente. Dabei gibt es die Leibrente, den Teilverkauf und die Zeitrente. Welche Form für Sie in Frage kommt und ob die Verrentung überhaupt etwas für Sie ist, kann Ihnen ein lokaler Makler ganz genau sagen.

 

Sie möchten eine Immobilie als Altersvorsorge oder -versorgung einsetzen? Dann kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern zu all Ihren Fragen.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Renovieren, sanieren oder modernisieren – was muss ein Eigentümer?

Ein neues Jahr steht an und damit auch neue Pläne. Oft denken Eigentümer daran, ihre Immobilie wieder aufzumöbeln. Ein neuer Anstrich, die Dämmung der Kellerdecke und der Austausch der 20 Jahre alten Heizung – bei einer eigenen Immobilie fällt über die Jahre eine Menge an. Eine Renovierung sollte daher regelmäßig erfolgen. Oder ist es doch eine Sanierung? Oder gar eine Modernisierung?

Bevor wir uns den Unterschieden der drei Begriffe widmen, erstmal eine Gemeinsamkeit: alle diesbezüglichen Maßnahmen erhalten die Immobilie und steigern meist den Immobilienwert. Ein paar Arbeiten sind per Gesetz vorgeschrieben. Andere hingegen können, müssen aber nicht gemacht werden. Wenn Sie vorhaben, die Immobilie zu verkaufen oder sie vermieten wollen, lohnt es sich, den Zustand des Hauses oder der Wohnung zu optimieren. Was sich für Ihre Immobilie rentiert, muss individuell betrachtet werden.

Renovierungsmaßnahmen – was zählt dazu?

Wenn Sie eine Renovierung durchführen, beseitigen Sie Spuren, die durch die meist jahrelange Nutzung der Immobilie entstanden sind. Es sind oberflächliche Maßnahmen wie das Tapezieren oder das Lackieren von Türen. Zudem dienen sie der Instandhaltung von Gebäuden. Was ein Vermieter machen muss und wozu ein Mieter verpflichtet ist, regelt das Mietrecht in Form der Berechnungsverordnung (§28 Absatz 4 Satz 3 II. BV).

Sanierungsmaßnahmen – was zählt dazu?

Bei einer Sanierung werden ernsthafte Schäden entfernt, um die Immobilie zu erneuern oder wieder funktionsfähig zu machen. Dazu gehören etwa das Entfernen von Schimmel, das Trockenlegen des Kellers oder die Ausbesserung von Mauerrissen. Hier geht es also nicht um wertsteigernde Maßnahmen.

Modernisierungsmaßnahmen – was gehört dazu?

Mit Modernisierungen wird eine Immobilie an neue Anforderungen angepasst und der Wert gesteigert. Dazu gehören etwa barrierefreie Umbauten, ein verbesserter Schallschutz oder energieeffiziente Maßnahmen. Dabei ist vieles gesetzlich vorgeschrieben und oftmals mit hohen Kosten verbunden. Oft geht es um Arbeiten, die einen nachhaltigen Nutzen haben und zur Energieeffizienz der Immobilie beitragen. Energetische Maßnahmen sind förderfähig – durch diese staatlichen Zuschüsse müssen Eigentümer oder Bauherren die Kosten nicht in voller Höhe tragen. Welche Förderungen es gibt und was zu Ihrer Immobilie passt, kann Ihnen ein Fachmann beantworten. Gerade, wenn Sie Ihre Immobilie verkaufen wollen, sollten Sie sich beraten lassen und nicht einfach loslegen.

Sie haben vor, Ihre Immobilie vor dem Verkauf zu modernisieren und sind sich unsicher, was Sie machen müssen und was den Wert steigert? Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gern!

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Wir unterstützen Sie auch im Jahr 2023 beim Suchen und Finden Ihrer Traumimmobilie

Aktuell ist es nicht einfach für Immobilienverkäufer und -käufer zusammenzufinden. Energiekrise, Inflation und steigende Zinsen verunsichern immer noch viele Immobiliensuchende. Viele wenden sich wieder dem Mietmarkt zu. Dort steigt allerdings erneut der Druck, so dass eine Mietwohnung weder leicht zu finden, noch günstiger als der Immobilienkauf ist. Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden kann nach wie vor erfüllt werden, wenn man sich auf die neue Situation einstellt.

Um in der aktuellen Situation eine bezahlbare Immobilie zu finden, braucht es einen Immobilienprofi, der nicht nur Käufer und Verkäufer zusammenbringt, sondern der auch zwischen beiden Seiten vermittelt und bei einer Einigung hilft. Dazu stehen wir Ihnen mit unserer Expertise, unserer langjährigen Erfahrung und unseren Leistungen zur Seite:

  • Wir unterstützen Sie bei der Immobiliensuche.
  • Legen Sie über unsere Webseite einen Suchauftrag mit Ihren Anforderungen an Ihre Traumimmobilie an.
  • Vielleicht haben wir schon ein passendes Objekt in unserem Bestand.
  • Falls nicht, begeben wir uns auf die Suche und melden uns bei Ihnen, sobald wir eine Immobilie gefunden haben, die zu Ihren Kriterien passt.
  • Wir besprechen mit Ihnen Ihr Budget und beraten Sie, wie viel Immobilie Sie sich leisten können.
  • Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einer Finanzierung.
  • Wir empfehlen Ihnen Finanzierungsexperten, die Sie hinsichtlich der passenden Finanzierungsstrategie beraten.
  • Wir bereiten Sie auf den Termin bei Ihrer Bank vor.
  • Wir helfen Ihnen beim Zusammentragen der zur Finanzierung nötigen Unterlagen für Ihre Bank.
  • Ebenso helfen wir Ihnen beim Zusammentragen der nötigen Unterlagen für den Verkäufer.
  • Wir ermitteln den Wert einer Immobilie.
  • Wir nehmen die angebotene Immobilie in Augenschein, damit Sie nicht die Katze im Sack kaufen.
  • Wir übernehmen die Preisverhandlung mit dem Verkäufer.
  • Haben Sie sich mit dem Verkäufer geeinigt, bereiten wir den Kaufvertrag vor.
  • Wir kümmern uns darum, dass der Immobilienkauf rechtssicher und reibungslos abläuft.
  • Wir können Ihnen einen Notar für die Beurkundung des Kaufvertrages empfehlen.
  • Wir begleiten Sie zum Notartermin.
  • Wir begleiten Sie zur Immobilienübergabe und erstellen das Übergabeprotokoll.
  • Wir stehen Ihnen auch nach der erfolgten Übergabe mit Rat und Tat zur Seite, falls sich nachträglich besondere Umstände ergeben sollten.

Haben Sie Fragen zum Immobilienkauf? Dann kontaktieren Sie uns oder kommen Sie in unserem Büro vorbei. Wir beraten Sie ganz unverbindlich.

Wir bedanken uns bei Ihnen für die erfolgreiche Zusammenarbeit 2022 und wünschen Ihnen eine schöne Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2023!

 

 

Hinweise

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Video: Warum sich Immobilienvermarktung mit 360-Grad-Besichtigung lohnt

Immobilienprofis wissen, Termine mit Kaufinteressenten vereinbaren und Besichtigungstermine vor Ort durchführen kann zeit- und kraftraubend sein. Besonders ärgerlich ist es, wenn sich unter die ernsthaften Interessenten noch Scheininteressenten mischen. Denn diese unnötigen Besichtigungstermine sind Stress für die Verkäufer und ziehen den Immobilienverkauf in die Länge. Ein 360-Grad-Rundgang ist hier eine gute Hilfe.

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Weitere Informationen

Die Immobilienmärkte in Deutschland sind sehr uneinheitlich. In einigen Regionen ist die Nachfrage groß, in anderen niedrig. In beiden Fällen stellen sich Herausforderungen an die Immobilienvermarktung, die die 360-Grad-Besichtigung helfen kann zu lösen.

Eine 360-Grad-Besichtigung einer Immobilie ist ein gutes Vermarktungstool, dass einerseits bei einer sehr gefragten Immobilie hilft, Scheininteressenten aus der Gruppe der ernsthaften Interessenten herauszufiltern. Andererseits ist es ein gutes Tool, um bei einer weniger gefragten Immobilie die Vorteile ins rechte Licht zu rücken.

In Regionen mit sehr hoher Nachfrage stehen Telefon und E-Mail-Postfach von Immobilienverkäufern kaum noch still. Viele nehmen ihre Immobilie wieder aus den Online-Portalen, weil sie die hohe Anzahl von Anfragen kaum noch bewältigen können. Wie soll man in diesem Fall herausfinden, wer ein wirkliches Interesse an der Immobilie hat? Wer eine Immobilie bereits vorab online besichtigen kann, kann feststellen, ob die Immobilie zu seinen Bedürfnissen passt. Wessen Bedürfnisse sie nicht erfüllen kann, der wird in der Regel auch keinen Besichtigungstermin vereinbaren.

In Regionen mit geringer Nachfrage ist das Ringen um die wenigen Interessenten oft schwieriger. Wer seine Immobilie online mit einem virtuellen Rundgang präsentieren kann, hat einerseits Vorteile gegenüber anderen Immobilienverkäufern, die dieses Tool nicht nutzen, und kann zudem Vorteile seiner Immobilie zeigen, die auf Fotos meist nur schwer hervorzuheben sind. Allerdings muss die Immobilie in der richtigen Zielgruppe vermarktet werden. Hierbei hilft ein lokaler Qualitätsmakler.

In unserem Video haben wir für Sie kompakt zusammengefasst, was Sie zur 360-Grad-Besichtigung wissen müssen.

Ohne Gas heizen: welche Alternativen gibt es?

Es gibt mehrere umweltschonende und kostensparende Alternativen zur Gasheizung. Doch nicht jede davon ist für alle Häuser geeignet. Auf was können Eigentümer umrüsten und was muss dabei beachtet werden?

 

Gas lässt sich durch die Energieträger Strom oder Holz ersetzen, die in Form von Pelletöfen oder Wärmepumpen die Immobilie heizen können. Dadurch werden nachweislich Kosten beim Heizen gespart und die Umwelt weniger belastet.

 

Doch bevor sich Eigentümer für eine Gas-Alternative entscheiden, sollte mit einem Experten genau geprüft werden, was wie in der eigenen Immobilie umsetzbar ist. Je aufwendiger die Nachrüstung ausfällt, desto teurer wird es für den Hausbesitzer. Mit Hilfe des Heizungs-Check 2.0 oder dem Heiz-Check der Verbraucherzentrale, kann das alte Heizsystem bewertet und nach neuen machbaren Möglichkeiten geschaut werden.

 

Heizen mit Pellets: Was ist bei der Nachrüstung wichtig?

 

Auch wenn in Neubauten überwiegend elektrische Wärmepumpen eingebaut werden, nehmen  auch Pelletheizungen und -öfen seit 2020 bei Hausbesitzern an Beliebtheit zu. Die Pellets sind aus Holz und haben im Gegensatz zur Gasheizung einen geringeren  CO2-Ausstoß. Und auch die Kosten für  Pellets sind geringer. Die Nachrüstung auf eine Pelletheizung oder -ofen ist oftmals einfacher als bei der Wärmepumpe. Aus technischer Sicht ist weniger Aufwand zur Umrüstung notwendig, weil beispielsweise  nur der bereits vorhandene Heizkessel demontiert werden muss. Dieser fungiert dann als Wärmetauscher weiter.

 

Wärmepumpe: Was ist bei der Nachrüstung wichtig?

 

Die Wärmepumpe wird in den meisten Neubauten integriert und reduziert ebenfalls effektiv den CO2-Ausstoß. . Allerdings wird auch hier, wie bei der Pelletheizung, Strom für den Betrieb gebraucht. Ökologisch sauber produzierter Strom ist dafür  zu empfehlen. Bei der Umrüstung kann der bereits bestehende Heizkreislauf erhalten bleiben. Nur der Gaskessel fällt weg. Die gewonnene Umweltwärme (Luft, Wasser, Erde) wird über das vorhandene Kühlmittel verdampft. Mit Hilfe des Stroms erfolgt anschließend die Verdichtung und die Erwärmung. Über den Wärmetauscher gelangt das Ganze zum Heizwasser.

 

Verbindung mit  erneuerbaren Energien

 

Pellet-Alternativen sowie die Wärmepumpe oder auch die alte Gasheizung lassen sich mit Solarthermie kombinieren, bei der Wärme aus Sonnenenergie erzeugt wird. Mittlerweile existieren auf dem Energiemarkt aber auch Mikrowindkraft-Windräder für Häuserdächer. Es gibt  noch weitere Alternativen, die die Gewinnung von Heizenergie unterstützen. Ein Makler kann zusammen mit Eigentümern nach einem geeigneten Energieexperten in der Region suchen und weiß, welche energetischen Maßnahmen den Wert der Immobilie steigern.

 

Sie haben Fragen zum Verkauf oder Erwerb einer Immobilie? Oder sie brauchen Hilfe bei der energetischen Sanierung? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten und unterstützen Sie gern.

 

 

Hinweise

 

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Bestandsimmobilie kaufen – was muss ich beachten?

Sie haben sich gegen einen Neubau entschieden und möchten lieber eine bereits bestehende Immobilie kaufen. Eine gute Idee, bei der aber schnell mal etwas schief gehen kann. Zum Beispiel können Kosten entstehen, die nicht bedacht waren und dann zur unangenehmen Überraschung werden. Darauf und auf die folgenden Punkte sollte deshalb geachtet werden.

Es sind unter anderem versteckte Baumängel, veraltete Heizsysteme oder ärgerliche Feuchtigkeitsschäden, die zu überraschenden Mehrkosten führen können. Der preisliche Aufwand für diese Sanierungsarbeiten und Reparaturen kann schnell mehrere tausend Euro betragen. Und wenn man für den Kauf der Immobilie bereits ein Darlehen aufnehmen musste und keine finanziellen Puffer eingeplant hat, besteht keine Möglichkeit, die ungeplanten Rechnungen zu bezahlen.

Schimmel, Feuchtigkeit, Hausschwamm

Daher sollten diese Kosten am besten gleich vermieden werden. Achten Sie also genau, ob sich in Ihrer Traumimmobilie sichtbare Wasserflecken befinden oder ob sich besonders in den Raumecken Geruch bildet. Schauen Sie zudem genau auf die Wände hinter Einbaugegenstände, auf Fensterrahmen und Balken. Befindet sich dort Schimmel, sollten Sie hellhörig werden. Denn Schimmel und Hausschwamm können nicht nur dazu führen, dass das Mauerwerk unbrauchbar wird, sondern auch Gesundheitsschäden entstehen lassen.

Elektrizität

Sämtliche Stromleitungen sollten den aktuellen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Sind diese über dreißig Jahre alt, ist das nicht der Fall. Die DIN-Norm 18015 legt die Mindeststandards für elektrische Anlagen in Wohngebäuden fest. Ist die von Ihnen auserkorene Immobilie schon älter und wurde vom Verkäufer noch nicht entsprechend saniert, sollten Sie ganz genau auf Stromleitungen und weitere Elektronik schauen. Mängel müssen zwar genannt werden, aber Sie müssen schließlich Ihre Finanzen im Blick behalten.

Verbrauch von Energie, Heizung und Nachrüstpflicht

Gerade in der aktuellen Situation ist der Blick auf die Energiekosten ein besonders wichtiger. Erste Hinweise auf die Energiekosten oder damit zusammenhängende Sanierungsmaßnahmen liefert der Energieausweis. Der ist beim Verkauf Pflicht für den Eigentümer, heißt, Sie bekommen ihn auf jeden Fall zu sehen. Nach den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) muss eine Immobilie energetisch nachgerüstet werden. Hat das der Vorbesitzer noch nicht übernommen, müssen Sie das als neuer Eigentümer innerhalb einer Frist übernehmen. Dazu gehören

  • Dämmung der Heizungs- und Warmwasserleitungen
  • Dämmung von Dach und Dachboden
  • Heizungsaustausch

Gerade bei gesetzlichen Pflichten kommen viele Fragen auf. Ein Makler hilft Ihnen nicht nur, eine neue Immobilie zu finden, sondern kann Sie auch zur Nachrüstpflicht und all Ihren weiteren Fragen zum Thema Immobilienkauf beraten. Sollten Sie zudem Handwerker oder andere Experten benötigen, kann Sie Ihr lokaler Makler bei der Suche unterstützen.

Sie haben vor, eine Bestandsimmobilie zu kaufen und haben jede Menge Fragen? Kein Problem – kontaktieren Sie uns, wir beantworten sie gern.

 

 

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Erhöhung der Erbschafts- und Schenkungssteuer 2023

Ab dem 1. Januar 2023 können Erbschaften und Schenkungen teurer werden. Wenn ich also im kommenden Jahr ein Haus erbe, wie hoch kann die steuerliche Belastung mit der geplanten Gesetzesänderung ausfallen? Wo wirkt sie sich am stärksten aus? Fragen über Fragen, die Eigentümer und deren Erbberechtigte seit dem neuen Gesetzesentwurf beschäftigen.

Am 10. Oktober 2022 wurde ein neuer Gesetzesentwurf in den Bundestag eingebracht. Demnach wurde ein notwendiger Bedarf an Neuregelungen im deutschen Steuerrecht festgestellt. Unter anderem auch eine Änderung des Bewertungsgesetzes. Das betrifft auch die Bewertung von Immobilien, die an die geänderte Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) angepasst werden soll. Das wirkt sich besonders auf diese Fälle aus:

  1. Sachwertverfahren/Ertragswertverfahren für bebaute Grundtücke
  2. Verfahren zur Bewertung in Erbbaurechtsfällen
  3. Fälle mit Gebäuden auf fremdem Grundbesitz

Warum wird die Erbschafts- und Schenkungssteuer teurer?

Die steuerliche Wertermittlung bebauter Grundstücke orientiert und gleicht sich mehr an die der Gutachterausschüsse an, die sich bei der Bewertung nach der ImmoWertV richten. Somit entspricht der Immobilienwert eher dem aktuellen Verkehrswert. Ein weiterer Faktor, der unweigerlich mit dem Verkehrswert zusammenhängt, sind die gestiegenen Immobilienpreise. Das Resultat: höhere Steuern wegen höherem Immobilienwert.

Experten sind sich einig, dass Erbschafts- und Schenkungssteuer mindestens um 20 Prozent bis 30 Prozent teurer werden. Vereinzelt könne es auch zu einer Verdopplung der Steuerzahlung kommen.

Wo und warum wirkt sich die Gesetzesänderung am stärksten aus?

Nicht überall werden die Auswirkungen der Gesetzesänderung gleichermaßen zu bemerken sein. Denn bei jeder Bewertung kommt es auch auf die Lage des bebauten Grundstücks an. Für vererbte Immobilien in ländlichen und nicht metropolnahen Regionen, werden weniger Steuer anfallen als für ein Haus oder eine Wohnung, die mitten in der Stadt oder im Speckgürtel liegt. Im nächsten Jahr steigen nämlich mit den Neuregelungen auch die Regional- und Sachwertfaktoren an.

Sind Sie unsicher, wie viel teurer die Steuer ausfallen könnte, kann die professionelle Immobilienbewertung eines Maklers Klarheit verschaffen. Dieser richtet sich ebenfalls nach der ImmoWertV. Er steht Ihnen auch bei Auseinandersetzungen mit Erbengemeinschaften als unparteiischer und unabhängiger Vermittler zur Seite. Falls es zu einem Verkauf kommen sollte, wird der Makler Erben auch dabei professionell beraten und unterstützen können.

Sie haben ein Haus geerbt oder geschenkt bekommen? Oder Sie möchten Ihr Erbe regeln? Dann kontaktieren Sie uns. Wir beraten und helfen Ihnen mit unserem Fachwissen und unserem Netzwerk gern weiter.

 

 

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Video: Home Staging – ein guter erster Eindruck für einen erfolgreicheren Verkauf

Der erste Eindruck entsteht durch visuelle Sinneswahrnehmung und entscheidet darüber, ob wir jemanden sympathisch finden. Das trifft nicht nur auf Personen, sondern auch auf Immaterielles wie eine Wohnung oder ein Haus zu. Daher ist es umso wichtiger, dass sich Interessenten einen guten ersten Eindruck von den Räumen einer Immobilie verschaffen können und so eine Vorstellung davon bekommen, wie ihr potenzielles neues Zuhause zukünftig aussehen kann.

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Weitere Informationen

Die Methode Home Staging wurde in den 70er Jahren von amerikanischen Immobilienmaklern entwickelt und bahnte sich in den 2000er Jahren einen Weg nach Deutschland. Seitdem ist die Methode sowohl analog als auch virtuell bei uns zum Standard beim Vermarktungsprozess von Immobilien geworden. Der Vorteil: es weckt Emotionen beim Interessenten, die Immobilie wird positiver wahrgenommen. Das steigert den Erfolg beim Verkauf.

Und egal ob das Haus oder die Wohnung leer steht oder nicht, jeder der bereits eine Immobilie besichtigt hat, weiß, dass es in der Regel nicht einfach ist, sich Räume vorzustellen. Das erschwert die Entscheidung zusätzlich, ob ein Objekt für den Kauf in Frage kommt. Mit Home Staging erleichtern Verkäufer potenziellen neuen Eigentümern diese Entscheidung und steigern das Interesse am Angebot. Auch die Vermarktungsphase verkürzt sich.

In unserem Video erfahren Sie, wie Home Staging funktioniert und wer Verkäufern helfen kann es umzusetzen.

Bauflation – lieber eine Bestandsimmobilie kaufen?

Wer aktuell ein Bauprojekt plant oder schon mittendrin ist, wird festgestellt haben, dass die Kosten angestiegen sind. Viele Häuslebauer wissen nicht, ob sich der Neubau finanziell bewältigen lässt. Ab wann macht es Sinn, sich eine Bestandsimmobilie zu kaufen und wann lohnt sich der Hausbau?

Die Medien berichten vermehrt über die Kostenexplosionen für Bauherren oder davon, dass Häuslebauer ihr Bauprojekt aus finanziellen Gründen aufgeben. Kaufinteressenten und auch Grundstückseigentümer sind wegen der aktuellen Lage am Markt verunsichert. Sollen sie ihr Traumhaus bauen oder doch lieber nach einer Bestandsimmobilie Ausschau halten?

Baudarlehen aufnehmen – ja oder nein?

Banken betrachten bei der Kredit- und Darlehensvergabe den Bonitätsscore der anfragenden Kunden. Dabei wird das Risiko eines Zahlungsausfalls durch verschiedene Faktoren bewertet. Darlehensnehmer, die ein ausreichendes Gehalt aufweisen und sich somit die Tilgungsraten sicher leisten können, bekommen bevorzugt eine Finanzierungszusage. Aber auch, wenn die Bank das Darlehen bewilligt, muss man die steigenden Lebenshaltungs- und Energiekosten im Hinterkopf behalten. Kann ich die Raten auf Dauer wirklich souverän bedienen und mein Bauprojekt mit Erfolg abschließen?

„Grüne“ Kredite und staatliche Zuschüsse

Wer als kreditwürdig eingestuft wird, ist gut beraten sich eine Öko-Bank als Finanzierungspartner zu suchen, die den Bau von energieeffizienten Häusern finanziell belohnen. Je nach Bank und Angebot gibt es hier unterschiedliche Aspekte, die gefördert werden. Klimafreundliche Hausbauer können außerdem über die KFW-Bank oder die BAFA staatliche Zuschüsse für ihren Öko-Neubau mitnehmen. Die Anträge müssen vor Baubeginn gestellt werden.

Hausbau – kalkulieren und Fehler vermeiden

Gut planen, gut kalkulieren und immer wieder kontrollieren – darauf kommt es an, wenn das maximale Budget nicht überschritten werden soll. Auch beim Vertrag gibt es Einiges zu beachten. Beispielsweise sollten Bauherren vor der Vertragsunterzeichnung bei der gewählten Baufirma vorher immer einen Architekten dazu holen, der unabhängig ist. Sonst kann es zu höheren Baukosten kommen. Es warten aber noch weitere kostenexplodierende Herausforderungen auf Bauherren. Und auch die Beantragung der Hausanschlüsse kann zum Problem werden.

Kauf einer Bestandsimmobilie

Kann ich mir den Neubau leisten? Und wenn ja, ist mir das Risiko des Hausbaus durch steigende Kosten, Lieferengpässe und fehlende Fachkräfte zu groß? Wer die erste Frage mit nein oder die zweite mit ja beantwortet, sollte auf den Hausbau verzichten. Bei der Suche können Interessenten auch auf regionale Makler setzen, die öffentliche und unsichtbare (diskrete) Immobilienangebote haben oder Suchaufträge annehmen.

Sind Sie unsicher, ob sich ein Hausbau lohnt? Oder möchten Sie eine Immobilie kaufen? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

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Foto: © franckito/Depositphotos.com

Ihre Checkliste für die energetische Sanierung

Fassadendämmung, neue Fenster, Wärmepumpe und Photovoltaik – durch die aktuell hohen Energiepreise überlegen viele Eigentümer ihre Immobilie zu sanieren und umzurüsten, um Kosten zu sparen. Mit unserer Checkliste haben Sie alles Wichtige auf dem Schirm.

1. Ziele der Sanierung festlegen

    • Was wollen Sie damit erreichen?

2. Analyse der Ausgangslage

    • Wie ist der Zustand der Immobilie? Haben Teile Ihrer Immobilie wie Fassade, Fenster, Heizung das Ende ihrer Lebensdauer erreicht?
    • Wie hoch ist der aktuelle Energieverbrauch?

3. Beauftragung eines Fachmanns für Sanierung und Energieberatung

    • Welche Sanierungsmaßnahmen sind notwendig, beziehungsweise lohnen sich?
    • Wie viel Budget ist vorhanden?
    • Können Heizung und Warmwasser auf erneuerbare Energien umgestellt werden?
    • Bestehen die Voraussetzungen für eine Photovoltaikanlage?
    • Welche ist die richtige Reihenfolge der Maßnahmen?
    • Soll alles auf einmal umgesetzt werden oder kann die Sanierung schrittweise erfolgen?
    • Lassen Sie sich einen Sanierungsplan erstellen.

4. Fördermöglichkeiten prüfen

    • Welche Fördermöglichkeiten bieten Bund, Länder, Kommunen an? KfW? BAFA?
    • Lassen sich Förderungen kombinieren?
    • Lassen Sie von einem Energie-Effizienz-Experten die angestrebten Sanierungsmaßnahmen prüfen und sich von ihm eine Bestätigung zur Beantragung der Fördermittel erstellen.
    • Anträge auf Förderung vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen beantragen.

5. Darlehen beantragen

    • Prüfen Sie mehrere Angebote.

6. Sanierung umsetzen

    • Sind die Anträge auf Fördermittel bewilligt, können Sie die Handwerker entsprechend des Sanierungsplans beauftragen.

7. Bestätigung einreichen und Förderung erhalten

    • Wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind, erhalten Sie von Ihrem Energieberater eine Fachunternehmererklärung (Heizungstausch) oder eine Bestätigung nach Durchführung (auch „Technischer Projektnachweis“ genannt). Diese muss beim Fördergeber eingereicht werden, damit nach der Prüfung die beantragten Zuschüsse ausgezahlt und Tilgungszuschüsse gutgeschrieben werden können.

8. Können Sanierungsmaßnahmen steuerlich geltend gemacht werden?

    • Lassen Sie sich von einem Energie- sowie einem Steuerexperten beraten, welche Sanierungsmaßnahmen abgesetzt werden können.

Sie möchten wissen, wie sich eine energetische Sanierung auf den Wert Ihrer Immobilie auswirkt? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

 

 

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Foto: © gioiak2/Depositphotos.com