Frischgebackener Eigentümer? Das ist wichtig

Nach langem Warten hat sich der Traum von der ersten eigenen Immobilie erfüllt. Der Stress und die Ungewissheit, die während der Suche und den Verhandlungen sicherlich präsent gewesen sind, fallen von einem ab. Die Stimmung könnte nicht besser sein. Bei aller Euphorie und Freude sollten der geplante Umzug oder die Vermietung aber nicht vorschnell und überstürzt angegangen werden.

Müssen Mängel beseitigt oder Reparaturen und andere Baumaßnahmen vorgenommen werden? Überprüfen Sie die Immobilie lieber einmal mehr, bevor unangenehme Überraschungen zu Tage treten. Schließlich soll sich der Immobilienkauf am Ende nicht als Kostenfalle erweisen. Jede Zusatzinformation kann im Fall von unklaren Mängeln oder beim Wiederverkauf wichtig sein. Was können Sie dafür im Vorfeld tun?

 

Zusatzinformation einholen

 

Holen Sie sich schriftliche Unterlagen zu bestehenden Mängeln und anderen relevanten Angaben, die auf bauliche Maßnahmen hinweisen oder diese belegen. Hier bekommen die Informationen her:

  • Besichtigung mit Baugutachter
  • Bei Stadt/ Landkreis nachfragen

Das sind unter anderem Angaben zu den früheren Besitzern oder der Hausnutzung. Aber auch mögliche Einschränkungen wie Denkmalschutz oder andere bauliche Beschränkungen fallen darunter.

  • schriftliche Offenlegung des Verkäufers

Bitten Sie bei dem Verkäufer beispielsweise um Nachweise und Rechnungen, die Umbaumaßnahmen, Reparaturen oder bestehende und vergangene Schäden (Schimmel, Wasserschäden) aufführen.

 

Halten Sie alle Unterlagen, die Sie erhalten und später eventuell selbst in Rechnung stellen, übersichtlich und ordentlich in einem Hausjournal fest. Ein Ordner reicht dafür völlig aus.

 

Fixkosten nicht vergessen

 

Als neuer Hausbesitzer sind Sie finanziell in der Pflicht. Das umfasst auch laufende Kosten, die regelmäßig auftreten. Neben Strom-, Wasser- oder Heizkosten fallen noch weitere Fixkosten an. Dazu gehören die Versicherungskosten (Wohngebäudeversicherung, etc.) oder Gebühren für die Straßenreinigung oder die Müllabfuhr. Sind Sie sich unsicher, welche Kosten noch auf Sie zukommen, können Sie sich vertrauensvoll an einen regionalen Immobilienmakler wenden. Planen Sie bei der Darlehensvergabe lieber etwas mehr Kapital für Reparaturen und andere anfallende Kosten mit ein.

 

Wenn der traumhafte Ausblick nur von kurzer Dauer ist

Sie sind in Ihre Immobilie eingezogen und genießen regelmäßig den Ausblick auf die schöne Natur vor dem Haus? Damit das noch lange so bleibt, gehen Sie vorher sicher, dass keine neuen Häuser oder Straßen um die eigene Immobilie geplant sind. Fordern Sie dazu schriftlich die kommunalen Bebauungspläne an. Dabei kann Ihnen auch ein regionaler Makler behilflich sein. Auch bei Fragen rund um Ihre Immobilie ist der Profi der richtige Ansprechpartner.

 

Haben Sie Fragen zu Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern – individuell und persönlich.
Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

 

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Wieviel Eigenkapital braucht man, um einen Immobilienkauf zu finanzieren?

Trotz Krisen und unsicherer Märkte bleibt er ein Traum, den viele sich erfüllen wollen: der Erwerb eines Hauses oder einer Wohnung. Auf der Suche nach dem Traumzuhause wird schnell klar, dass man ohne einen gründlichen Blick auf die Finanzen nicht mit einem solchen Lebensprojekt starten sollte. Experten raten: bevor das neue Heim Formen annimmt, sollte der finanzielle Rahmen abgesteckt sein. Vor allem auch in Hinsicht auf das benötigte Eigenkapital.

Aus den Entwicklungen der letzten Monate resultiert, dass viele Banken bei der Kreditvergabe vorsichtiger geworden sind. Die Rahmenbedingungen haben sich geändert, die Richtlinien für die Kreditvergabe sind verschärft. Rechnen Sie also genau, bevor Sie sich in die Suche stürzen.

In Randregionen wie zum Beispiel Brandenburg werden Risikoabschläge vorgenommen und im Allgemeinen und aufgrund der gestiegenen Kosten in allen Bereichen werden andere Pauschalen für Lebenshaltungs-, Betriebs- und Heizkosten angesetzt. Rechnete man in den letzten Jahren im Bereich Betriebs- und Heizkosten noch mit 2,50 Euro pro Quadratmeter, werden jetzt bis zu vier Euro angesetzt. Für die Pauschalen bei Lebenshaltungskosten werden zehn bis 15 Prozent mehr veranschlagt.

Wie viel Eigenkapital wird benötigt?

Eins ist klar: je mehr Eigenkapital, desto bessere Konditionen. Mindestens jedoch sollten es etwa 15 bis 20 Prozent des Immobilienpreises sein. Dazu müssen Sie unbedingt die Kaufnebenkosten rechnen, wie etwa für den Notar oder die Grunderwerbsteuer. Für diese Kosten setzen die Banken keinen materiellen Gegenwert an, womit der Kredit abgesichert wäre.

Es gibt Banken, die dafür eine Finanzierung anbieten, in aller Regel werden die Zinsen dann sehr hoch sein. Das gilt es also zu vermeiden. Eventuell ist es Ihnen möglich, dies mit einem Privatkredit oder einem anderen Ratenkredit zu stemmen. Eins zeigt sich deutlich: schauen Sie ganz genau hin und rechnen mehrmals durch, ob Sie für alle Kredite die monatlichen Raten zahlen können.

Geht es auch ohne Eigenkapital?

Der Kauf einer Immobilie ohne Eigenkapital ist möglich, aber nicht ratsam. Außerdem bedarf es bestimmter Voraussetzungen: die gewünschte Immobilie sollte günstig, Ihr Einkommen hoch und Ihre Lebenshaltungskosten niedrig sein. Jedoch liegt der Nachteil auf der Hand: die Zinsen für eine 100-Prozent-Finanzierung sind sehr hoch. Das Ergebnis: Die monatliche Rate ist wesentlich höher und insgesamt brauchen Sie viel länger, um den Kredit abzuzahlen.

Um sicher zu sein, welche Art der Finanzierung für Ihre individuellen Wohnwünsche in Frage kommt und um zu erfahren, ob der finanzielle Rahmen, den Sie sich gesteckt haben, ausreicht, wenden Sie sich am besten an einen regionalen Profi-Makler. Mit geschultem Blick auf aktuelle Bestimmungen und die Marktlage wird er Ihnen alle Fragen dazu beantworten können.

 Sie fragen sich, wie Sie Ihre Traumimmobilie finanzieren können? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern und können Ihnen Finanzierungsexperten empfehlen.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Altersheim, ohne mich! So können Sie in Ihrem Zuhause bleiben

Sie möchten unter keinen Umständen in ein Seniorenheim umziehen? Und nicht ihr schönes Zuhause verlassen, in dem Sie seit Jahrzehnten wohnen? Wären da nur nicht die schmale Rente und die weiter steigenden Lebenshaltungskosten! Alles wird teurer. Doch bevor Sie verzweifeln: es gibt eine Lösung. Die Rede ist von der Immobilienverrentung.

Die Verrentung bietet eine Möglichkeit für Sie, in der eigenen Immobilie zu bleiben und gleichzeitig Kapital durch den Verkauf auf Rentenbasis zu erhalten. Beim Verkauf erhalten Sie ein im Grundbuch eingetragenes Wohnrecht und die Auszahlung des Verkaufspreises. Je nachdem, was Sie vereinbart haben, kann letzteres in Form einer Einmal- oder Rentenzahlung geschehen.

Bei der Immobilienverrentung ist alles individuell verhandelbar und wird optimal auf beide Seiten angepasst. Ob Sie sich also für eine monatlich ausgezahlte Rente entscheiden oder lieber alles auf einmal haben wollen, liegt ganz bei Ihnen und Ihren Bedürfnissen.

Zwei Möglichkeiten der Rentenzahlung

Bei der Rentenzahlung haben Sie die Wahl zwischen zwei Modellen: Leibrente und Zeitrente. Wie der Name schon sagt, gilt die letztere für einen festen Zeitraum. Keinen zeitlichen Rahmen hat die Leibrente. Egal für was Sie sich nach eingehender Beratung durch einen Makler entscheiden: alle getroffenen Vereinbarungen werden in einem Rentenkaufvertrag aufgelistet.

Schnell kommt man bei den Möglichkeiten durcheinander. Lassen Sie sich daher von einem Experten wie dem Makler Ihres Vertrauens beraten. Mit ihm zusammen schauen Sie, ob sich das Verrentungsmodell wirklich für Sie lohnt und welches der Modelle am besten zu Ihrer Lebenssituation passt. Vielleicht möchten Sie doch lieber verkaufen und in eine kleinere, barrierefreie Wohnung ziehen, die der Makler schon in petto hat? Auch eine attraktive Möglichkeit.

Leibrente: das Alter ist entscheidend

Wichtig ist bei der Leibrente auch Ihr Alter, da es sich um eine lebenslange Zahlung von Seiten des Käufers handelt. Es wird geschaut, wie hoch die statistische Lebenserwartung ist. Diese hat dann Einfluss auf die Höhe der Rente. Heißt: je älter Sie sind, desto mehr monatliche Rente wird Ihnen gezahlt. Auch hierzu wird Sie Ihr Makler beraten.

Auch interessant: es gibt die verbundene Leibrente (hier können auch Familienangehörige und der Partner einbezogen werden) und die abgekürzte Leibrente (Kombination aus Leib- und Zeitrente, Zahlung wird mit dem Tod des Vertragspartners eingestellt). Auch hier gilt: um zu erfahren, was sich für Sie eignet, fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker, sondern Ihren Makler.

Sie überlegen, ob die Immobilienverrentung das Richtige für Sie ist? Dann beraten wir Sie gern und prüfen gemeinsam, ob sich diese für Sie wirklich lohnt. Kontaktieren Sie uns!

 

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In den sozialen Netzwerken Käufer für Ihre Immobilie finden

Die Nachfrage nach Immobilien hat in vielen Teilen Deutschlands nachgelassen. Viele Eigentümer haben es aktuell schwer, einen Käufer für ihre Immobilie zu finden. In den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Instagram sind circa 67 Millionen Deutsche aktiv – auch auf der Suche nach Immobilien. Klug genutzt können diese Kanäle das Interesse an Ihrer Immobilie erhöhen und somit den Kreis der Interessenten vergrößern. Doch was sollten Sie beachten?

Statt nur auf Online-Immobilien-Portale zu setzen, können Immobilienverkäufer ihr Angebot auch auf sozialen Netzwerken bewerben und so direkt ihre Zielgruppe erreichen. Ähnlich wie Influencer ihre Follower beeinflussen, können Eigentümer Interessenten für ihre Immobilie begeistern. Die wichtigste Voraussetzung hierfür ist jedoch eine starke Reichweite.

Wie viele Follower haben Sie, wie groß ist Ihre Reichweite?

Wenn Sie auf Instagram aktiv sind und regelmäßig erfolgreich Inhalte posten, haben Sie vermutlich bereits eine gewisse Anzahl an Followern gesammelt. Qualitätsmakler nutzen Social Media für die Immobilienvermarktung und haben sich in ihrer Region etabliert, ein starkes Netzwerk aufgebaut und dadurch eine große Reichweite.

Von Vorteil ist es, wenn Sie Follower haben, die sich besonders für das Thema Immobilien interessieren. Falls nicht, können Sie sich an einen lokalen Profimakler wenden. Denn viele, die den Kanal eines Profimaklers abonniert haben, suchen auch nach einer geeigneten Immobilie. Ein lokaler Qualitätsmakler bietet Ihnen die erforderliche Reichweite, falls Ihnen diese fehlt.

Immobilien-Influencer

Wenn die Vermarktung in den sozialen Netzwerken erfolgreich sein soll, genügt es nicht, einen Beitrag mit ein oder zwei Fotos und ein paar knappen Informationen über das Haus oder die Wohnung zu posten. Erfahrene Immobilienmakler wissen, dass einfache Anzeigen auf Social Media kaum Interesse wecken. Deshalb legen sie viel Sorgfalt in ihre Beiträge, um ihre Follower zu begeistern. Ganz besonders kommt es darauf an, die richtige Zielgruppe anzusprechen. Eine erfolgreiche Vermarktung erfordert eine Kombination aus regelmäßigen Beiträgen, authentischen Posts zu Immobilienangeboten und auch Einblicken in den privaten Lebensbereich.

Profitieren Sie vom Makler-Netzwerk

Ein erfahrener Immobilienmakler Ihrer Region kennt die besten Methoden, um Ihre Immobilie in den sozialen Medien optimal zu präsentieren und das Interesse seiner Follower zu wecken. Mit seiner fundierten Kenntnis des lokalen Immobilienmarktes bewertet er Ihre Immobilie fachkundig und seine jahrelange Expertise ermöglicht es ihm, Ihnen in kürzester Zeit zu einem erfolgreichen Verkauf Ihrer Immobilie zu einem marktgerechten Preis zu verhelfen.

Sie suchen Unterstützung bei der Vermarktung Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

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Video: Werterhalt einer Immobilie durch hohe Energieeffizienz

Mangelnde Dämmung, undichte Türen und Fenster sowie eine alte Heizung mindern den Wert einer Immobilie. Das wird verstärkt durch strengere Vorgaben der Politik bei der Energieeffizienz von Gebäuden. Zwar möchten viele Eigentümer den Wert Ihrer Immobilie erhalten. Dennoch scheuen viele die Kosten, die für eine höhere Energieeffizienz aufgewendet werden müssen.

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Weitere Informationen

Im Laufe der Jahre verliert eine Immobilie – egal, ob Ein- oder Mehrfamilienhaus – an Wert. Wird sie bewohnt, wird sie abgenutzt. Ist sie unbewohnt, fehlt die Pflege. Nicht nur bröckelnder Putz oder ein undichtes Dach senken den Immobilienwert. Auch die Energieeffizienz spielt hierbei eine erhebliche Rolle.

Die Energieeffizienz-Standards von vor zehn Jahren unterscheiden sich erheblich von den aktuellen. Was damals als effizient galt, ist es heute kaum noch. Gleichzeitig ist eine energieeffiziente Sanierung nicht billig. Was also tun?

In unserem Video erfahren Sie, wann sich eine höhere Energieeffizienz bei Ihrer Immobilie lohnt.

Wer kann sich jetzt noch eine Immobilie leisten?!

Selbst das reichste Fünftel der Deutschen hat es aktuell schwer, eine bezahlbare Immobilie zu finden. 5.000 Euro netto im Monat reichen einem Paar kaum noch für die eigenen vier Wände – geschwiege denn einem Paar mit mittlerem Einkommen. Was können Immobiliensuchende jetzt tun?

Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) kam zu dem Ergebnis, dass der Immobilienerwerb selbst für Besserverdiener schwieriger geworden ist, obwohl inzwischen mehr Immobilien am Markt sind. Dennoch waren Ende letzten Jahres nur 47 Prozent der angebotenen Immobilien für das einkommensreichste Fünftel der Gesellschaft erschwinglich. Anfang 2022 waren es noch 62 Prozent.

Für Immobiliensuchende mit mittlerem Einkommen hat sich die Situation ebenfalls weiter verschärft. Konnte sich ein Paar mit monatlich rund 3.730 Euro Einkommen Anfang letzten Jahres noch etwa 40 Prozent der angebotenen Immobilien leisten, waren es Ende 2022 nur noch 28 Prozent.

Nicht kaufen ist auch keine Lösung

Gründe der geringen Erschwinglichkeit sind die hohe Inflation und die daraus resultierenden gestiegenen Zinsen, Baukosten sowie Verbraucherpreise. Laut der Studie des IW finden sich in den deutschen Top-7-Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart weniger bezahlbare Kaufimmobilien, obwohl das Angebot gestiegen ist. Die Zahl der bezahlbaren Immobilien hat sich dagegen von Anfang bis Ende 2022 mehr als halbiert. Ähnlich ist es in den Speckgürteln der Metropolen.

Immer mehr Immobiliensuchende ziehen sich vom Immobilienkauf zurück. Das hat zur Folge, dass der Druck auf den Mietmarkt steigt. Suchen mehr Menschen eine Mietwohnung hat das zur Folge, dass die Mieten steigen. Und diese sind 2022 wieder stärker gestiegen als in den Jahren zuvor. Unter Umständen ist eine Mietwohnung kaum noch günstiger als das Eigenheim.

Was tun?

Wer sich professionell bei der Immobiliensuche und bei der Finanzierung begleiten lässt, erhöht die Chance eine passende Immobilie zu finden. Ein Qualitätsmakler weiß, wo derzeit bezahlbare Immobilien zu finden sind. Darüber hinaus berät er Sie hinsichtlich einer Finanzierung und empfiehlt Ihnen einen Finanzierungsexperten, wenn er nicht sogar selbst eine Abteilung für Immobilienfinanzierung hat.

Ein lokaler Qualitätsmakler prüft Ihren Eigenkapitalanteil sowie Ihr monatliches Einkommen und sagt Ihnen, wie viel Immobilie Sie sich leisten können. Dazu weiß er, wie viel eine Immobilie wert ist. Durch seine Expertise und langjährige Marktkenntnis kann er einschätzen, wann ein Immobilienverkäufer zu viel für seine Immobilie verlangt. In diesen Fällen unterstützt er Sie bei der Verhandlung mit dem Verkäufer.

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Neue Eigenheimförderung ab Juni 2023 geplant

Kaufinteressenten mit weniger Einkommen können aufatmen. Ab Juni dieses Jahres soll das Baukindergeld-Programm zwar nicht fortgeführt, aber ersetzt werden. Der Erwerb von Wohneigentum wird durch das neue Förderprogramm weiter unterstützt.

Laut Klara Geywitz, der aktuellen Bauministerin, stehen jährlich mehrere Millionen Euro für ein neues Programm der Bundesregierung zur Förderung des Wohneigentums zur Verfügung. Der Traum vom Eigenheim soll so wieder bezahlbar werden. Gerade in Zeiten hoher Inflation, gestiegener Zinsen und strengeren Darlehensvergaben bei Banken ist das ein positives Signal für alle Käufer, die sich eine Immobilienfinanzierung kaum oder gar nicht leisten können.

Wer erhält die neue Förderung?

Familien mit einem Jahreseinkommen von bis zu 60.000 Euro sind berechtigt, das neue Förderprogramm in Anspruch zu nehmen. Je Kind soll sich die Fördersumme um 10.000 Euro erhöhen. Insgesamt stellt der Bund für das KfW-Förderprogramm jährlich 350 Millionen Euro zur Verfügung. Familien beantragen die Förderung über die KfW-Bank. Förderberechtigte erhalten im Rahmen des neuen Programms zinsvergünstigte Kredite von der staatlichen Förderbank.

Welche Bedenken gibt es?

Verbände wie der Verband Wohneigentum (VWE) bezeichnen die neu geplante Förderung als „Tropfen auf dem heißen Stein“. Diese Aussage bezieht sich auf Familien, die sich ohne Wohneigentumsförderung kein Haus leisten könnten. Denn die geplante finanzielle Unterstützung beziehe sich nur auf energetisch anspruchsvollen Neubau im Hochpreisniveau. Die Kosten, die dabei auf finanziell schlechter gestellte Familien zukommen, können laut Experten durch die Höhe des Förderbetrags nicht komplett gedeckt werden.

Weitere Fördermöglichkeiten im Auge behalten

Neben den zinsgünstigeren Krediten können Hausbauer und Käufer von Bestandsimmobilien weitere Förderungen in Anspruch nehmen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) entlastet Eigentümer, die bauen oder energetisch sanieren, zusätzlich. Auch für die BEG gibt es 2023 Änderungen, die Käufer im Blick behalten sollten. Der Pflicht zur Klimaneutralität bei Gebäuden beizutragen, können Käufer und Hausbauer weder bei einer sanierungsbedürftigen Bestandsimmobilie noch bei einem Neubau entgehen. Die Anforderungen an Immobilien sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt und wurden 2023 novelliert.

Mit Experten sprechen

Kaufinteressenten, die förderberechtigt sind, schauen am besten mit einem Immobilienmakler nach einem Objekt, das ins Budget passt. Auch wenn die Fördergelder die Finanzierung erleichtern, dürfen künftige Eigentümer sich nicht übernehmen. Dazu gehört neben dem Kaufpreis auch, die Nebenkosten einzuplanen. Diese beinhalten auch die verpflichtenden Anforderungen des GEG, die Käufer finanzieren müssen.

Ein Energieberater muss ebenfalls für die energetischen Baumaßnahmen oder Sanierungen hinzugezogen werden. Der weiß, was möglich ist und was nicht. Zusammen mit dem Makler kann nach einem lokalen und guten Experten Ausschau gehalten werden. Der regionale Immobilienprofi weiß auch, wie sich die energetischen Maßnahmen auf den Wert der Immobilie auswirken.

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Höhere Zinsen: Kann ich mir jetzt noch eine Immobilie leisten?

Inflation und gestiegene Zinsen verunsichern immer noch viele Immobiliensuchende. Nicht zuletzt, weil beispielsweise Banken aktuell einen höheren Eigenkapitalanteil verlangen. Der Traum vom eigenen Haus trifft auf Kaufkraftverlust und einen sich verändernden Immobilienmarkt. Doch auch wenn der Erwerb eines Eigenheims für viele schwierig erscheint, ist der Kauf nach wie vor möglich, wenn sich Immobiliensuchende auf die aktuelle Marktlage einstellen.

Inflation, Krieg, Energiekrise und andere Aspekte trieben 2022 die Preise in die Höhe. Die Lebenshaltungskosten sind um 3,5 Prozent gestiegen, die Löhne dagegen kaum. Und auch wenn am Ende des Jahres sinkende Immobilienpreise in einigen regionalen Märkten zu beobachten waren, können sich viele scheinbar nur schwer eine Bestandsimmobilie oder den Bau eines Hauses leisten.

Bauzinsen sind gestiegen

Die Höhe der aktuellen Bauzinsen, hängt von zwei Faktoren ab. Erstens von den Zinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) und zweitens von den langfristigen Zinsen der Anleihemärkte. Da die EZB Mitte Dezember letzten Jahres den Leitzins nochmals um 0,5 Prozentpunkte erhöht hat, sind auch die Bauzinsen weiter gestiegen. Und auch für die nächsten Monate sieht es nicht besser aus, denn die EZB plant bereits weitere Erhöhungen der Prozentpunkte. Von daher ist jetzt noch ein günstigerer Zeitpunkt für den Immobilienkauf. Möchte man jetzt also einen Hausbau oder Hauskauf finanzieren, stellt sich die Frage: Wo kann ich sparen?

Entwicklung der Immobilienpreise 2023

Wie sich die Immobilienpreise in diesem Jahr entwickeln, darüber gibt es bei Experten und in Studien keine Einigkeit. Einige Experten rechnen Mitte des Jahres mit einem erneuten Anstieg der Immobilienpreise, die je nach Immobilienklasse unterschiedlich zu spüren sein werden. Andere gehen anhand von Studien, wie die der DZ Bank von Ende November 2022, davon aus, dass die Preise für Wohnimmobilien zurückgehen werden. Bei Wohneigentum soll davon allerdings weniger zu spüren sein als bei Mehrfamilienhäusern. Im Allgemeinen sind die Preisentwicklungen aber auch von der Lage der Immobilie abhängig, da es keine bundesweit einheitlichen Immobilienmärkte gibt. Durch die aktuell noch zurückgehende Nachfrage nach Objekten und sinkenden Preisen, können Käufer momentan besser mit Eigentümern über Immobilienpreise verhandeln.

Immobilie finden und finanzieren

Wer die Finanzierung angeht, sollte auf längere Laufzeiten setzen und mehr Eigenkapital einplanen. Es sollte klar sein, was man monatlich für die Tilgung stemmen kann, ohne Schwierigkeiten bei den Lebenshaltungskosten zu bekommen. Bevor die Suche nach einem Eigenheim gestartet wird, sollte eine Finanzierung zugesichert sein. Ein regionaler Makler hilft bei der Suche nach einem guten Finanzierungspartner und findet für Kaufinteressenten eine Immobilie, die ins Budget passt.

Sie wünschen sich Unterstützung bei der Suche nach Ihrer Traumimmobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

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Jetzt beeilen mit der Grundsteuererklärung!

Die Grundsteuerreform bedeutet für Eigentümer von Immobilien zusätzlichen Aufwand. Bis zum 31. Januar 2023 muss die Grundsteuererklärung eingereicht werden, damit circa 36 Millionen Immobilien neu bewertet werden können. Wer die Frist versäumt, muss mit einem hohen Bußgeld von bis zu 25.000 Euro rechnen. Doch noch immer fehlen Millionen von Grundsteuererklärungen. Warum und wo liegen die Probleme? Was sollten Eigentümer beim Ausfüllen beachten?

Im Oktober wurde die Abgabefrist für die Grundsteuererklärung auf Ende Januar verlängert. Der Hauptgrund: Probleme mit der zwar kostenlosen, aber zu komplizierten Steuersoftware Elster und daraus resultierenden zu wenigen Einreichungen der Erklärung. Auch im Januar 2023 ist die Dateneingabe über Elster nicht weniger kompliziert geworden. Alte Probleme und Unsicherheiten bleiben bei einigen Betroffenen also noch immer bestehen.

Was Sie zur Grundsteuererklärung benötigen

Bevor mit der Grundsteuererklärung begonnen wird, müssen alle Unterlagen und relevanten Angaben zur Immobilie vorliegen. Das sind unter anderem der Bodenrichtwert (beim regionalen Gutachterschuss oder online abfragen), die Wohn- und Grundfläche oder das Baujahr. Der Bodenrichtwert muss aktuell sein, also aus dem Jahr 2022.

Achtung bei der Wohn- und Nutzfläche

Bei der Wohnfläche sollten Eigentümer ebenfalls genau sein und keine Nutzfläche wie Keller oder Heizraum angeben. Wer unsicher ist, was genau zur Wohnfläche und was zur Nutzfläche gehört, sollte einen Immobilienprofi um Hilfe bitten. Mit seiner Hilfe kann ein kompetenter, passender und regionaler Gutachter für die korrekte Berechnung gefunden werden.

Aber nicht nur eine unkorrekte Wohnfläche führt zu einem zu hohen Wert auf dem Grundsteuerwertbescheid, den 2024 alle Eigentümer erhalten sollen. Auch die Frage, wann genau man von einer Kernsanierung spricht, ist nicht eindeutig und kann Probleme bereiten.

Widerspruch gegen Grundsteuerwertbescheid

Wer meint, der Grundsteuerwertbescheid stimmt nicht, kann nach Erhalt innerhalb eines Monats Einspruch einlegen. Wer mit der Grundsteuererklärung nicht klar kommt oder viel zu tun hat und deshalb keine Zeit dafür findet, sollte sich an einen guten Steuerberater wenden. Der kann ebenfalls zusammen mit einem Makler gefunden werden. Auch bei der Zusammenstellung aller Unterlagen für die Grundsteuererklärung unterstützt der Qualitätsmakler Eigentümer mit seinem Fachwissen.

Was ist die Grundsteuer und wer muss die Grundsteuererklärung abgeben?

Die Grundsteuer  wird grundsätzlich von den Eigentümern bezahlt. Vermieter können die Grundsteuer über die Betriebskosten an ihre Mieter weitergegeben. Die Einnahmen aus der Grundsteuer kommen ausschließlich den Städten und Gemeinden zugute und sind eine bedeutende Einnahmequelle für die einzelnen Kommunen, da so finanzielle Mittel für beispielsweise Schulen, Schwimmbäder oder die regionale Verkehrsinfrastruktur vorhanden sind.

 

Sind Sie unsicher, was für die Berechnung der Grundsteuer wichtig ist? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gern weiter.

 

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Video: Soll ich mir jetzt eine Immobilie kaufen?

„Kann ich mir jetzt noch eine Immobilie leisten?“ Diese Frage stellen sich nach gestiegener Inflation und erhöhter Zinsen, teurer Baukosten und weltweiter Krisen viele Immobiliensuchende. Doch Immobilienexperten sagen, dass der Traum von den eigenen vier Wänden nach wie vor erfüllbar ist.

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Weitere Informationen

Wer bislang eine Immobilie suchte, musste sich mit hohen Immobilienpreisen auseinandersetzen. Inflation und gestiegene Zinsen scheinen jetzt die Immobilienfinanzierung zu erschweren. Das hat dazu geführt, dass in einigen Teilen Deutschlands die Nachfrage nach Immobilien um mehr als 50 Prozent zurückgegangen ist.

Finanzierungsexperten sagen allerdings, dass die gestiegenen Zinsen immer noch vergleichsweise niedrig sind. Da von einer weiteren Anhebung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (EZB) ausgegangen werden kann, ist eine Finanzierung jetzt günstig.

Wer sich aber an die veränderten Rahmenbedingungen anpasst, kann auch jetzt noch eine Immobilie finanzieren. Es kommt dabei aber auf eine angepasste Strategie und die richtigen Maßnahmen an. Ein erfahrener Immobilienprofi berät Sie, wie Sie auch unter den aktuellen Rahmenbedingungen sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen können.

In unserem Video finden Sie Tipps, worauf Sie derzeit beim Immobilienkauf achten müssen.