Leerstand bei Gewerbeimmobilien steigt deutlich
/in AktuellesIn deutschen Klein- und Mittelstädten stehen bis zu 25 Prozent aller Gewerbeimmobilien leer. Experten sehen dahin kein temporäres Phänomen.
Der Leerstand von Gewerbeimmobilien hat nach einer Umfrage des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) in der Coronakrise deutlich zugenommen. In Klein- und Mittelstädten stünden derzeit selbst in besten Lagen rund 15 Prozent der Geschäfte leer. In etwas schlechteren Lagen steige die Quote auf bis zu 25 Prozent, fasste der Verband am Montag in Berlin das Ergebnis einer Umfrage unter seinen Mitgliedern zusammen. Bei fast jedem dritten Mietverhältnis seien zudem Mietrückstände zu beklagen – ein Ausdruck der angespannten wirtschaftlichen Situation vieler Einzelhändler.
Auffällig ist, dass die befragten Branchenkenner im zunehmenden Leerstand innerstädtischer Ladenflächen kein vorübergehendes Phänomen sehen, das sich nach der Pandemie abschwächen wird. Zwei Drittel von ihnen halten die Entwicklung abseits der 1A-Lagen für unumkehrbar. Umso stärker stelle sich die Frage nach einer Umwandlung von Ladenflächen in Wohnraum. Dafür müssten die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden.
IVD-Präsident Jürgen Michael Schick betonte: „Vermieter müssen in die Lage versetzt werden, Einzelhandelsflächen entsprechend umzubauen.“ Derzeit stehe dem jedoch insbesondere das Bauordnungsrecht entgegen.
Neben dem zunehmenden Leerstand von Gewerbeflächen sorgt die Pandemie laut IVD auch für eine veränderte Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt. Vor allem sei eine stärkere Nachfrage nach Eigenheimen im Speckgürtel der Großstädte zu beobachten. „Das Haus im Grünen ist wieder zu einem Sehnsuchtsobjekt für viele geworden“, sagte Schick.
Quelle: IVD 03. Mai 2021
Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Häusern zieht kräftig an
/in AktuellesDie Coronakrise wirkt sich nachhaltig auf den Immobilienmarkt aus. Experten zufolge steigt das Kaufinteresse in vielen Kategorien sprunghaft an. Welche Objekte besonders gefragt sind.
Frankfurt Videokonferenzen im Wohnzimmer, Schulunterricht vom Kinderzimmer aus: Corona verlangt den Deutschen derzeit nicht nur viel Flexibilität ab. Die Pandemie ist auch dabei, den deutschen Immobilienmarkt nachhaltig zu verändern.
Nach einer am Mittwoch vorgelegten Analyse des Immobilienportals Immoscout24 explodierte in den vergangenen Monaten das Interesse an Eigentumswohnungen und Häusern geradezu. So verzeichneten die Vermittler im Februar dieses Jahres einen Zuwachs von 33 Prozent bei Kontaktanfragen für Häuser zum Kauf im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Für Eigentumswohnungen stieg die Nachfrage sogar um 34 Prozent. Damit setze sich das deutlich verstärkte Interesse aus den Vormonaten an Kaufimmobilien fort. „Das Zuhause als Rückzugsort ist durch die Corona-Pandemie immer wichtiger geworden“, beschreibt Ralf Weitz, Geschäftsführer von Immoscout24, den Trend.
Die wachsende Bedeutung der Wohnung äußert sich dabei auch in neuen Präferenzen. So würden vor allem Eigentumswohnungen, die ausreichend Platz für Homeoffice und Homeschooling bieten, jetzt in den Blickpunkt genommen.
Quelle: Handelsblatt
2020 wurden in Bayern Immobilien für 64 Mrd. Euro verkauft
/in AktuellesTrotz Corona-Krise sind in Bayern im vergangenen Jahr mehr Immobilien als im Vorjahr verkauft worden. Das IVD-Marktforschungsinstitut ermittelte auf der Basis des Grunderwerbsteueraufkommens für Bayern ein Plus beim Umsatz mit Immobilien von 7% gegenüber 2019. Demnach lag das Transaktionsvolumen in Bayern 2020 bei insgesamt 64,3 Mrd. Euro.
„Der Dauerboom auf dem bayerischen Immobilieninvestmentmarkt hält trotz der Pandemie unverändert an“, resümiert der IVD. Deutlich wird aber auch, dass die Corona-Pandemie ihre Spuren hinterlassen hat. Die ersten Monate des Jahres 2020 trugen mit Immobilienumsätzen von 18,7 Mrd. Euro einen erheblichen Teil zum Ergebnis bei. Während in der Jahresmitte die Umsätze deutlich nachließen, wurden Käufer und Verkäufer im Herbst und Winter wieder aktiver. Das vierte Quartal schloss mit einem Umsatz von 17,5 Mrd. Euro.
Umsatzplus hängt auch mit höheren Kosten zusammen
Neben dem weiterhin herrschenden Anlagedruck seien die hohen Baukosten und Baugrundstückspreise in weiten Teilen des Freistaats verantwortlich für den Anstieg des Umsatzvolumens, erklärt Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts.
Bundesweit ermittelte der IVD einen Anstieg der Immobilienumsätze im Covid-Jahr 2020 um 4,5% gegenüber 2019. In Deutschland wurden demnach Immobilien im Gesamtwert von 310,7 Mrd. Euro umgesetzt (2019: 297,2 Mrd. Euro).
Die Umsatzanalyse des IVD-Instituts basiert auf der bezahlten Grunderwerbsteuer. Familieninterne Umschichtungen oder Share-Deals sind von der Grunderwerbsteuer befreit und somit in den Immobilienumsätzen nicht enthalten.
Quelle: Immobilien Zeitung
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